Atletico – Leverkusen Tipp & Wettquoten | CL Achtelfinale 2017
Veröffentlicht am 15. März 2017
Mittwoch, 15. März 2017 um 20:45 Uhr – Champions League Achtelfinale, Rückspiel
Nachdem die Klubs aus München und Dortmund furios in die nächste Runde stürmten, wird am letzten Achtelfinal-Tag der Königklasse dem deutschen Sorgenkind das Wort erteilt: Nach dem 2:4 in der BayArena tritt Leverkusen praktisch ohne echte Chance zum Rückspiel bei den Rojiblancos an.
Zwar ließ gerade erst die spektakulär gekrönte Aufholjagd des FC Barcelona wissen, was in der Champions League so alles möglich ist – von Bayer würde für ein Weiterkommen nun aber zweifelsohne ein noch etwas größeres Wunder gebraucht.
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Während Kantersiege der Blaugrana im heimischen Camp Nou nämlich ohnehin recht häufig auf der Tagesordnung stehen, war die Werkself in den vergangenen Jahren nicht gerade als eine Auswärtsmacht durch die europäischen Stadien gezogen.
So lässt es etwa einigermaßen tief blicken, dass es für Bayer bereits in den letzten vier CL-Achtelfinals auswärts nie etwas zu holen gab; in Liverpool, Barcelona, Paris und Madrid hatte es in den schlimmeren Fällen sogar richtig böse Prügel gesetzt.
Dabei ist es durchaus symptomatisch, dass die europäische Reise gleich zwei Mal in Spanien zu Ende ging: In den letzten sechs K.o.-Duellen gegen Klubs aus der Primera Division hatte stets der jeweilige iberische Gegner die Oberhand behalten.
Atletico – Leverkusen: Unentschieden |
Atletico hat derweil die Eigenart entwickelt, gegen deutsche Mannschaften besonders schonungslos zu Werke zu gehen; in den jüngsten sieben Vergleichen mit Hin- und Rückspiel warf das Team immer den konkurrierenden Bundesligisten aus dem Rennen.
Vor zwei Jahren hatte sich bekanntlich auch schon einmal Bayer Leverkusen unter die Opfer der Madrilenen gemengt; nach jeweiligen 1:0-Erfolgen der Gastgeber setzte sich die Elf von Diego Simeone im damaligen Achtelfinale allerdings erst im Elfmeterschießen durch.
“Ich habe aber im Fußball schon so viel erlebt. Wir werden nicht nach Madrid fahren, um uns freiwillig zu ergeben.”
– Nach dem ernüchternd verlaufenen Hinspiel rang sich Sportdirektor Rudi Völler immerhin noch eine trotzige Kampfansage für das Re-Match in Spanien ab.
Nachdem sich dann auch im vorjährigen Achtelfinale gegen den PSV Eindhoven die Lotterie vom Punkt erforderlich machte, sollten die Rojiblancos die Runde der besten acht Mannschaften nun endlich wieder einmal ohne jeden Anflug eines Nervenkitzels erreichen.
Nicht zuletzt die enorme Heimstärke der Spanier spricht dafür, dass das diesjährige Duell bereits entschieden ist: In den letzten 33 europäischen Auftritten im Estadio Vicente Calderon fuhren die Hausherren beeindruckende 28 Siege ein (bei nur 2 Niederlagen).
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Allerdings bleibt anzumerken, dass Atleticos Heim-Nimbus in den vergangenen Wochen schon ein bisschen gelitten hat; von der nationalen Top-Konkurrenz bekam der Klub zuletzt gleich mehrere bittere Schlappen eingeschenkt.
So hat etwa der FC Barcelona den im Copa del Rey gefeierten 2:1-Erfolg kürzlich auch noch einmal in der Meisterschaft wiederholt; mit noch größerem Gram denkt man bei den Hausherren aber freilich an die etwas länger zurückliegende 0:3-Klatsche im prestigeträchtigen Derby gegen Real zurück.
In all diesen Spielen bekamen die Rojiblancos anschaulich vor Augen geführt, dass sich der Rückstand auf die spanische Elite wieder vergrößert hat – und tatsächlich tun sich die Madrilenen gegenwärtig schwer, die erneute Teilnahme an der Champions League zu buchen.
Under Diego Simeone, Atlético have only lost once at the Vicente Calderón in this competition (P20 W16 D3). ? #UCL pic.twitter.com/GSXurZtqb2
— Champions League (@ChampionsLeague) 1. März 2017
Trotzdem lassen sich jene Gegner natürlich noch immer nicht an jeder Straßenecke finden, die sich diese leichte Schwäche des Vorjahresfinalisten zu Nutze machen können: Für Leverkusen droht Atletico nun sogar abermals gleich zwei Nummern zu groß zu sein.
Ihre sowohl taktisch als auch spielerisch begründete Überlegenheit hatten die Spanier immerhin bereits im Hinspiel gnadenlos ausgespielt. Obwohl Bayer vor drei Wochen noch einen seiner etwas besseren Tage erwischte, wurde der Gastgeber von Beginn an in einen aussichtslosen Kampf verwickelt.
Die zu hohe Fehlerquote der Leverkusener Hintermannschaft nutzte das abgebrühte Atletico schon früh für einen vorentscheidenden Vorsprung aus – und immer, wenn sich die Werkself in der Folge gerade wieder heranzukämpfen schien, legten die Rojiblancos noch einmal eine Schippe drauf.
Zuletzt war es allerdings nicht nur dem Primera-Division-Klub vorbehalten, die defensiven Probleme der Rheinländer offenzulegen; rund um das Achtelfinal-Hinspiel machten sich Teams wie Gladbach, Mainz oder der BVB die Hinfälligkeit von Bayer mit ähnlicher Schamlosigkeit zu Nutze.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Atletico – Valencia | 3:0 |
1:1 | |
1:2 | |
B04 – Atletico | 2:4 |
Gijon – Atletico | 1:4 |
Dortmund – B04 | 6:2 |
B04 – Mainz | 0:2 |
B04 – Atletico | 2:4 |
Augsburg – B04 | 1:3 |
B04 – Frankfurt | 3:0 |
B04 – Atletico | 2:4 |
Atletico – B04 | |
B04 – Atletico | 1:0 |
B04 – Atletico | 1:1 |
Atletico – B04 | 1:1 |
Die mittlerweile erfolgte Entlassung von Roger Schmidt ist somit unter anderem auch auf den taktisch organisierten Kontrollverlust zurückzuführen, mit dem der gescheiterte Trainer immer wieder böse Klatschen provozierte.
Es darf sicherlich angenommen werden, dass der nun verantwortliche Tayfun Korkut aus dem unfreiwilligen Abgang seines Vorgängers die richtigen Lehren zieht: Nicht von ungefähr kündigte dieser deshalb gleich nach der Vertragsunterschrift an, für deutlich stabilere Verhältnisse zu stehen.
Dieser Paradigmenwechsel sollte nun dazu führen, dass sich Bayer auch mit veränderten Zielen ins Vicente Calderon begibt. Hatten die Spieler unmittelbar nach dem Hinspiel noch wütende Gegenwehr bei Atletico angekündigt, dürfte sich Korkut vielmehr für die Begrenzung des Schadens interessieren.
Für das Standing des neuen Trainers muss die Wahrung des Gesichts oberste Priorität besitzen. Schliddert Bayer im Zuge eines ohnehin kaum aussichtsreichen Sturmlaufs in eine weitere Klatsche hinein, würde dies die Chance auf einen echten Neuanfang unnötig torpedieren.
Deshalb gehen die Wettfreunde davon aus, dass sich die Werkself von Beginn an in das unvermeidliche Ausscheiden fügt. Für die damit verbundene vorsichtige Spielweise ist dann ein ordentliches Ergebnis der verdiente Lohn.
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Mit einer gefestigter agierenden Abwehr halten wir dabei sogar ein Unentschieden für möglich – zumal sich der Gastgeber davor hüten wird, in einer längst abgekarteten Geschichte unnötig viele Körner zu verpulvern.
Wir tippen auf ein Unentschieden!
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