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Arsenal – AS Monaco Tipp | CL Achtelfinale | Quoten & Wetten

Veröffentlicht am 19. Mai 2017

Matthias Niederkorn

Von Matthias Niederkorn

Sportwetten-Experte

Mittwoch, 25. Februar 2015 um 20:45 Uhr – Champions League 2015 Achtelfinale Hinspiel – Vorschau, Prognosen und Wett Tipps

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Arsenal Sieg 1,55 1,50 1,50 1,47 1,49 1,50
Unentschieden 4,00 4,20 4,10 4,05 4,15 4,00
AS Monaco Sieg 6,30 8,50 7,00 7,75 7,60 6,50

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Während bei den meisten Klubs nach der erfolgreich überstandenen Champions-League-Gruppenphase der Achtelfinal-Auslosung entgegengefiebert wurde, stand der FC Arsenal dem Prozedere mit reichlich Argwohn gegenüber, denn die Losfee meinte es mit den Gunners in jüngerer Vergangenheit alles andere als gut. Innerhalb der letzten vier Jahre mussten sich die Engländer in der ersten K.o.-Runde dem FC Barcelona, Milan und gleich zweimal Bayern München stellen und versagten auf voller Linie.

Vier Achtelfinal-Out in Serie – kein Wunder, dass so mancher mittlerweile an einen handfesten Achtelfinal-Fluch glauben möchte. Seit dieser Saison scheint zumindest das Kriegsbeil mit der Losfee begraben, denn mit dem AS Monaco wartet diesmal auf Wenger und seine Mannen eine durchaus machbare Aufgabe.

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Gerade für den französischen Arsenal-Trainer wird das Aufeinandertreffen mit den Monegassen jedoch von ganz besonderer Natur sein, fungierte dieser doch einst sieben Jahre als deren Trainer. Trotzdem wird es wohl kaum zu einem freudigen Stelldichein kommen, denn gerade für Wenger käme ein erneut frühes Scheitern in der Königsklasse einer mittleren Katastrophe gleich. Die zunehmende Kritik am 65-Jährigen aufgrund Arsenals chronischer Erfolgslosigkeit würde jedenfalls wieder an Fahrt gewinnen, nachdem es diesbezüglich zuletzt wieder etwas ruhiger geworden ist. Schenkt man dem allgemeinen Quoten-Tenor der Buchmacher Glauben, darf Wenger jedoch hräftig Durchatmen. Nicht nur in Sachen Aufstieg werden den Hauptstädtern gute Chancen ausgerechnet, auch von einem Sieg im Hinspiel darf demnach ausgegangen werden.

Eine wesentliche Rolle spielt dabei offenbar die Tatsache, dass die Londoner ihre erste Begegnung im heimischen Emirates Stadium austragen dürfen – also jenem Ort, an dem die Gunners in der heurigen CL-Saison eine weiße Weste vorweisen können. Gerade dort werden die Gastgeber ihren Trumpf, das Angriffsspiel, am besten ausspielen können. Die Offensive zeigte sich während der gesamten Gruppenphase äußerst torfreudig und braucht mit 15 Treffern Vergleiche mit Real oder Bayern nicht scheuen. Die Last verteilt sich dabei gleich auf acht verschiedene Torschützen, allen voran das Stürmer-Trio Podolski, Sanchez und Welbeck mit je drei Treffern. Zumindest der Deutsche wird der Wenger-Elf gegen Monaco nicht mehr zur Verfügung stehen, nachdem sich dieser mittlerweile nach Mailand abgesetzt hat. Auch Welbeck wird beim Hinspiel nicht gerade am Zenit seiner Form auflaufen, da dieser noch immer mit einer hartnäckigen Oberschenkelverletzung zu kämpfen hat.

Als Achillesferse Arsenals erwies sich in der Gruppenphase dagegen die Defensive: acht Gegentore in sechs Spielen können nicht unbedingt als Weltuntergang klassifiziert werden, eine souveräne Abwehrleistung sieht jedoch anders aus. Vor allem beim 3:3 gegen den RSC Anderelcht bekleckerte sich die Londoner Hintermannschaft nicht mit Ruhm, als ein 3:0-Vorsprung in nur einer halben Stunden leichtfertig verspielt worden war.

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Dass der AS Monaco nicht gerade als Tormaschinerie bezeichnet werden kann, dürfte den Londonern daher gelegen kommen. Mit lediglich vier Toren erbeutete der Klub aus dem zweitkleinsten Staat der Erden unglaubliche elf Punkte und schloss die Gruppenphase noch vor Bayer Leverkusen auf Rang eins ab. Freilich wäre ein derartiger Erfolg ohne die schier unüberwindbare Abwehr der Monegassen nie möglich gewesen, die in den sechs Champions-League-Spielen nur ein einziges Gegentor zugelassen hatte und damit selbst die Werte von Real, Bayern oder Chelsea unterbieten konnte.

Dass die Mannschaft von Leonardo Jardim überhaupt im europäischen Pokal überwintern konnte, grenzt für viele schon an ein kleines Wunder. Schließlich hatten die Monegassen im Sommer schmerzhafte Abgänge zu verzeichnen, nachdem deren russischer Besitzer Dmitri Rybolowlew beschloss, den Gürtel enger schnallen zu wollen und infolgedessen Stars wie James Rodriguez oder Radamel Falcao dem Klub den Rücken kehrten.

Trotz allem lassen sich immer noch begnadete Kicker in den Reihen des AS Monacos ausfindig machen. Neben Altstars wie Kapitän Jeremy Toulalan, Ricardo Carvalho oder Dimitar Berbatov, tummeln sich noch eine Vielzahl zukunftsträchtiger Talente im Kader der Monegassen.

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Dessen ungeachtet muss man sich im Fürstentum freilich mit der Rolle des Außenseiters arrangieren, denn gerade in der K.o.-Phase wird dem AS Monaco spätestens im Rückspiel ein Hervortreten aus der Defensive nicht erspart bleiben. Tief stehen, abwarten und auf Kontergelegenheiten hoffen mag zwar in der Gruppenphase zum Erfolgsrezept des französischen Vizemeisters geworden sein, wird gegen ein offensivstarkes Arsenal aber unter Strich zu wenig sein.

Wir Wettfreunde sind daher überzeugt, dass Arsenal bereits im Hinspiel mit einem Sieg den Weg ins Viertelfinale ebnen wird.

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