Wolfsburg – Hannover Tipp & Wettquoten – Bundesliga 26.9.15
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Samstag, 26. September 2015 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Obwohl sich die Teams aus Wolfsburg und Hannover vor dem samstäglichen Derby in komplett verschiedenen tabellarischen Welten bewegen, ist es um die Stimmung derzeit an beiden Standorten nicht zum Besten bestellt.
Während der Abstieg für die mittlerweile als Schlusslicht geführten Gäste aus der Landeshauptstadt, aufgrund des kaum wettbewerbsfähig besetzten Kaders, bereits jetzt beinahe unausweichlich scheint, wurden die Wölfe von der jüngsten Klatsche in der Allianz Arena in eine Schockstarre versetzt. Umso mehr bietet sich der dankbar anmutende Gegner nunmehr zum ausgiebigen Lecken der Wunden an – wenngleich die letzten Duelle gegen die 96er alles andere als wunschgemäß verlaufen sind.
Die besten Wettquoten zu Wolfsburg – Hannover im Überblick:
Dafür, dass sich die Roten mittlerweile schon seit geraumer Zeit im stetigen Niedergang befinden, trumpfte das Team bei den schweren Prüfungen in der Volkswagen-Arena zuletzt stets in einer ganz erstaunlichen Weise auf: Sieben Zähler aus den letzten drei Gastspielen legen die Vermutung nahe, dass die 96er in einem enormen Maße von den besonderen Gesetzmäßigkeiten des Derbys profitieren.
Mit Blick auf den bislang durchweg enttäuschenden Saisonverlauf muss dieser bemerkenswerte Lauf nun auch an diesem Wochenende zum Rettungsanker des Tabellenletzten werden; immerhin dürfte kein Zweifel daran bestehen, dass Hannover den Hausherren in rein fußballerischer Hinsicht nicht einmal annähernd das Wasser reichen kann.
Wolfsburg gewinnt gegen Hannover |
Für den einstigen Stammgast der Europa League ist es besonders deprimierend, dass sich derzeit nicht einmal am Ende des Tunnels ein kleines Licht erkennen lässt: War der Verein in der vergangenen Saison noch etwas unerwartet in Bedrängnis geraten, ist die inzwischen erheblich zugespitzte Situation auf konsequentes Missmanagement zurückzuführen.
So war es im Nachhinein ein unverzeihlicher Fehler, dass man den längst auf dem Absprung befindlichen Ex-Manager Dufner noch die Zusammenstellung des Kaders für die laufende Spielzeit organisieren ließ – dass überdies Michael Frontzeck kurz vor dem Ende der Wechselfrist weitere Verstärkungen für verzichtbar hielt, hat die hoffnungslose Lage des Klubs dann wohl schon fast endgültig besiegelt.
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Immerhin ist es für die Wettfreunde völlig schleierhaft, wie Frontzeck bis zum heutigen Tage dem Glauben anhängen kann, mit dem ihm aktuell zur Verfügung stehenden Personal in der Bundesliga gut aufgehoben zu sein.
Ist es mit den fußballerischen Qualitäten der meisten Spieler ohnehin schon seit längerer Zeit nicht weit her, haben die 96er seit dem Abgang von Stindl schließlich noch nicht einmal mehr einen Leitwolf bei der Hand.
Bei den bisherigen Auftritten wurde vor allem das Fehlen eines solchen Leaders schmerzlich vermisst; momentan fehlt dem Trainer der verlängerte Arm auf dem Platz, der von sich aus mit dem Hochkrempeln der Ärmel beginnt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
FC Bayern – Wolfsburg | 5:1 |
Wolfsburg – Hertha | 2:0 |
Wolfsburg – ZSKA Mos. | 1:0 |
Ingolstadt – Wolfsburg | 0:0 |
Wolfsburg – Schalke | 3:0 |
Hannover – Stuttgart | 1:3 |
Augsburg – Hannover | 2:0 |
Hannover – Dortmund | 2:4 |
Mainz – Hannover | 3:0 |
Hannover – Bayer 04 | 0:1 |
Wolfsburg – Hannover | 2:2 |
Hannover – Wolfsburg | 1:3 |
Wolfsburg – Hannover | 1:3 |
Hannover – Wolfsburg | 2:0 |
Hannover – Wolfsburg | 2:1 |
Wenngleich Frontzeck nach wie vor nicht müde wird, das entsetzte Umfeld mit einer Mischung aus Gelassenheit und Optimismus zu beglücken, zeichnet sich doch zunehmend ab, dass der abgestürzte Verein demnächst mit einem neuen Hoffnungsträger sein Glück versuchen muss.
Da es der Mannschaft derzeit nicht nur an Selbstvertrauen, sondern zudem an einfachsten Automatismen fehlt, dürfte in den kommenden Wochen schließlich auch gegen die deutlich strukturierter agierenden Teams aus Wolfsburg, Bremen, Köln und Frankfurt kaum etwas zu holen sein.
Sobald sich mit der Etablierung von Martin Bader als Geschäftsführer das Macht-Vakuum bei den 96ern zu schließen beginnt, werden die Tage des vorjährigen Coachs wohl ziemlich bald gezählt sein – wahrscheinlich kann die 96er nur noch ein Trainer retten, der gegenüber sich selbst und der Mannschaft den Ernst der Lage schonungslos eingesteht.
Verglichen mit den existenziellen Problemen der 96er können sich die Hausherren über ein beneidenswert sorgloses Leben freuen: Da man bei den Wölfen mit dem Status quo jedoch bekanntlich nicht zufrieden ist, hat dem VfL die jüngste Klatsche gegen den deutschen Rekordmeister verständlicherweise mächtig zugesetzt.
Nachdem die Niedersachsen in der ersten Halbzeit fast alles richtig gemacht hatten, hat es dann gerade einmal zehn überragende Minuten von Robert Lewandowski gebraucht, um dem Pokalsieger die nach wie vor riesige qualitative Lücke vor Augen zu führen – nach dem unmissverständlichen 1:5 werden sich die Mannen um Dieter Hecking nun wohl viele Monate lang auf die Zunge beißen, wenn wieder einmal der Angriff auf die nationale Spitze zur Sprache kommt.
Trotz des verheerenden Sturmlaufs von Lewandowski können die Wölfe unter dem Strich dennoch gewiss auch Positives aus dem bitteren Dienstagabend ziehen; ist der erste Schreck über die Demontage nach dem Wiederanpfiff irgendwann verdaut, sollten dem VfL gerade die stark bestrittenen ersten 45 Minuten auch künftig als Wegweiser dienen, wie die selbstgesteckten Ziele in der Bundesliga und der Königsklasse zu erreichen sind.
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Dabei werden den Gastgebern nicht zuletzt auch die drei Punkte aus dem Derby behilflich sein, an denen es nach unserer festen Überzeugung dieses Mal nun wirklich nichts zu rütteln gibt.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der Wölfe!
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