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Werder Bremen – Ingolstadt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 3.12.16

Veröffentlicht am 2. Dezember 2016

Martin Huber

Von Martin Huber

Sport & Sportwetten-Experte

Samstag, 3. Dezember 2016 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Die Negativ-Serie ist vorerst gestoppt. Mit dem jüngsten 2:2 im Nordderby landete der SV Werder Bremen nach vier aufeinanderfolgenden Pleiten endlich wieder einen Punktgewinn. Doch die Freude darüber hielt sich hinterher in Grenzen.

Kein Wunder, hatten sich die Bremer doch einmal mehr selbst um einen möglichen Sieg gebracht. Schuld daran waren haarsträubende Fehler in der Defensive, infolge derer die Elf von Alexander Nouri gleich zwei Mal einem Rückstand hinterherlaufen musste.

 

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Bremen 2,20 2,40 2,40 2,40 2,45 2,45 2,40 2,50
Unentschieden 3,40 3,25 3,30 3,45 3,30 3,50 3,30 3,50
FC Ingolstadt 3,25 3,10 3,00 2,90 2,95 2,90 3,00 3,10

 

Damit haben die Grün-Weißen auch im sechsten Auswärtsspiel der laufenden Saison mindestens zwei Gegentreffer kassiert. Insgesamt sind es nun schon 20 – so viele wie noch nie zuvor nach zwölf Spieltagen.

Folglich bleibt die Lage der Werderaner weiterhin brenzlig. Gerade mal zwei Pünktchen trennen den Tabellen-16. momentan von einem direkten Abstiegsplatz. Ein ziemlich beunruhigendes Polster, das zudem bereits am kommenden Samstag futsch sein könnte…


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Ingolstadt gewinnt gegen Bremen

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Dann nämlich gastiert ausgerechnet der Verfolger aus Ingolstadt im Weserstadion. Und das oberbayerische Kellerkind wird – zu allem Überfluss – mit frisch getanktem Selbstvertrauen im hohen Norden vorstellig.
 
Icon ErgebnisseDenn unter Maik Walpurgis, der nach dem 10. Spieltag auf den erfolglosen Markus Kauczinski folgte, befindet sich der Tabellen-17. merklich im Aufwind. Vier Punkte aus zwei Spielen lautet die ansehnliche Bilanz unter neuer Leitung.
 
Das sind zwei mehr, als die Schanzer in zehn Spielen unter dessen Vorgänger auf die Habenseite bringen konnten. An und für sich hätten es sogar deren vier sein müssen, doch das oberbayerische Kellerkind stellte sich am Samstag gegen Wolfsburg (1:1) selbst ein Bein.

 

Video: Ingolstädter Reaktionen auf das jüngste Heimremis gegen Wolfsburg. (Quelle: YouTube/Die Schnazer)


 

Obwohl zwanzig Schüsse und damit mehr als in jedem anderen Saisonspiel auf den gegnerischen Kasten abgefeuert wurden, wollte nur ein mickriges Törchen gelingen. Besonders ärgerlich: Neben zahlreichen Hochkarätern ließen die Schanzer selbst einen Elfmeter ungenutzt.

Klar also, dass nach dem Schlusspfiff erstmal die Enttäuschung überwog. Nachdem Walpurgis aber noch auf dem Rasen einer Spielerkreis bilden ließ und seine Mannen wieder aufrichtete, wich dieses Gefühl schon bald wieder der Zuversicht.

 

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Tipico WettbonusUmso mehr gilt dies, weil in den vorangegangen 90 Minuten vieles wieder an die erfolgreiche Vorsaison (Platz elf/40 Punkte) erinnerte.

Allem voran die forsche, auf Pressing und Gegenpressing ausgelegte Art zu verteidigen, mit der Ex-Coach Ralph Hasenhüttl mittlerweile auch dem Leipziger Sensationsspitzenreiter Flügel verliehen hat.


icon-speech_bubble„Wir haben wieder zu unseren alten Tugenden gefunden. Das tut uns gut“, findet auch Linksverteidiger Markus Suttner, laut dem nun wieder jeder weiß, „wie er zu laufen, zu attackieren und zu spielen hat.“


Worte, aus denen nicht wenige einen versteckten Seitenhieb auf Ex-Trainer Kauczinski herausgehört haben wollen. Möglicherweise war das Verhältnis zwischen Team und Ex-Coach intern also doch nicht immer so rosig, wie nach außen hin dargestellt.

Doch dies ist nun ohnehin Schnee von gestern. Unter Walpurgis herrscht wieder Optimismus – frei nach dessen Motto: „Wenn wir so weitermachen, werden wir belohnt.“

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

Derweil herrscht in Bremen erhöhte Zoff-Gefahr. Grund dafür sind zwei akute Probleme:

bundesliga-werder-bremen-wfZum einen wäre da die unerwartet offene Trainerkritik am Fitnesszustand der Spieler, für die Nouri jedoch nicht diese selbst, sondern Versäumnisse in der Sommervorbereitung von Vorgänger Viktor Skripnik verantwortlich macht; zum anderen die neu aufgeflammte Torwartdiskussion.

Leidtragender ist dabei mal wieder Felix Wiedwald. Wenngleich Nouri betont, die Wahl zwischen „zwei guten Torhütern“ zu haben, wurde der 26-Jährige vor dem Nordderby nun schon zum zweiten Mal in dieser Spielzeit zurückversetzt.

Ein Schlag ins Gesicht, denn erneut musste er dabei dem 37-jährigen „Auslaufmodell“ Jaroslav Drobny weichen. Dass der an und für sich zuverlässige Pole dann just bei seiner Rückkehr ins Bremer Gehäuse einen rabenschwarzen Tag erwischte, setzte dem Ganzen noch die Krone auf.

 

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Wir Wettfreunde sind jedenfalls gespannt, wie die Werderaner mit diesem leidigen Thema in den kommenden Wochen umgehen…

Erst recht, weil wir – nach den beiden Werder-Pleiten in der Vorsaison – davon ausgehen, dass die Grün-Weißen auch im dritten Bundesligaduell mit den Schanzern den Kürzeren ziehen werden!

 

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