Werder Bremen – HSV | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 23. Februar 2018
Samstag, 24. Februar 2018 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Bereits seit Jahren wird das Nord-Derby zwischen Bremen und Hamburg am Rande des Abgrunds aufgeführt. Vor der anstehenden Neuauflage scheint nun gar allenfalls noch der kleine Zeh der gastierenden Rothosen auf halbwegs festem Grund zu stehen.
Am vergangenen Wochenende hat sich der Verdacht abermals erhärtet, dass das mit bereits 107 Ausgaben dienstälteste Duell der Bundesliga am Samstag in seine vorerst letzte Runde geht – nach dem 1:2 gegen die Leverkusener Werkself blieb der Dino als großer Verlierer des Spieltags zurück.
Die besten Wettquoten zu Bremen – HSV:
* Quoten Stand vom 23.2.2018, 09:35 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Während der HSV bereits zum zehnten Male in Folge sieglos kickte, nahmen die schon zuvor besser platzierten Konkurrenten die Beine in die Hand: Mit Mainz und Stuttgart konnten gleich zwei rivalisierende Abstiegskandidaten überraschende Befreiungsschläge vermelden.
Insbesondere der erste Auswärtssieg der Rheinhessen hat die Hamburger in eine mittlere Schockstarre versetzt: Infolge des 2:1-Erfolgs des FSV im Berliner Olympiastadion wuchs der Rückstand auf den Relegationsplatz bereits am Freitagabend auf sechs Zähler an.
Bremen gewinnt gegen den HSV |
Sichtlich beeindruckt von der hochgezogenen Drohkulisse, fiel den mehr denn je geforderten Rothosen im Heimspiel gegen die Werkself kaum etwas Brauchbares ein; gegen das souverän davonziehende Bayer wurde erst viel zu spät zur letztlich dann auch fruchtlosen Aufholjagd geblasen.
“Das Auftaktprogramm mit Leipzig, Dortmund und Leverkusen war nicht so einfach und ich denke, dass wir uns wacker geschlagen haben. Wir werden uns weiter wehren.”
– Zumindest Bernd Hollerbach sieht den eigenen Fehlstart beim HSV als verzeihlich an.
Nach dem bereits vierten sieglosen Auftritt unter Bernd Hollerbach dürfte damit mittlerweile nun auch so gut wie auszuschließen sein, dass der von großen Hoffnungen begleitete Trainerwechsel messbare positive Effekte nach sich zieht.
Angesichts lediglich zwei eingeheimster Zähler, hat sich der Punktschnitt auch unter dem einstigen defensiven Haudegen noch immer nicht erholt, wofür – wie auch schon unter Vorgänger Markus Gisdol – auch weiterhin das Fehlen der Durchschlagskraft verantwortlich zu machen ist.
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Auch in den reichlich 360 von Hollerbach verantworteten Spielminuten kamen die Hamburger nicht über magere drei Torerfolge hinaus: Spätestens der Blick auf das Tabellenbild lässt deutlich werden, dass eine solche Torquote für den Klassenerhalt zu wenig ist.
Vor dem Derby dürfte es aber immerhin Hoffnung spenden, dass derzeit auch Werder einen offensiven Rückschlag verkraften muss: Nach drei äußerst torreichen Vorstellungen wurde beim jüngsten Gastspiel im Breigsau wieder einmal der letzte Zug zum gegnerischen Kasten vermisst.
#Kohfeldt: „Man kann verlieren, aber die Art und Weise ärgert mich. Der letzte Zug hat gefehlt, wir haben die Tiefe nicht gefunden.“ #scfsvw pic.twitter.com/RiwndmHaWS
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 17. Februar 2018
Bei dem allerdings auch besonders defensivstarken Sport-Club hatte die Tor-Verweigerung in einer ebenso knappen wie letztlich wohl auch verdienten 0:1-Schlappe resultiert, die die vorherigen Anzeichen von Entspannung auf einen Schlag in Frage stellt.
Schienen die Bremer nach zuvor zwei Siegen und einem Remis bereits auf dem direkten Weg ins gesicherte Mittelfeld zu sein, ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz infolge des Rückschlags unversehens wieder auf nur noch alles andere als beunruhigende sechs Törchen geschrumpft.
“Es war ein kleiner Rückschritt. Aber eine gute Möglichkeit, um weiter zu lernen. Das haben wir schon in der zweiten Halbzeit bewiesen.”
– Werders Abwehrchef Niklas Moisander tröstet sich rasch über den unerquicklichen Ausflug nach Freiburg hinweg.
Nach der zweiten Rückrunden-Niederlage können die Grün-Weißen aber noch immer Zuversicht aus ihrer Heimbilanz beziehen, die unter Nouri-Nachfolger Florian Kohfeldt regelrecht durch die Decke ging.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
1:0 | |
3:1 | |
1:2 | |
0:0 |
1:2 | |
2:0 | |
1:1 | |
1:1 | |
0:2 |
0:0 | |
2:1 | |
2:2 | |
2:1 | |
1:3 |
In den sieben seit dem Trainerwechsel an der Weser absolvierten Pflichtspielen nahmen die Bremer verlässlich immer etwas mit; die in diesem Zeitraum in der Bundesliga eingespielten drei Siege und drei Unentschieden ahnen für den Gastgeber nun auch ein erfreuliches Derby voraus.
Auch die direkte Bilanz lässt den Dino im samstäglichen Topspiel einen weiteren schweren Nackenschlag befürchten; in immerhin sechs der jüngsten sieben Vergleiche vor heimischer Kulisse fuhr Werder den vollen Dreier ein.
Von der Tatsache, dass den letzten zehn Gastspielen beim SVW gerade einmal ein Sieg entsprang (ein 3:1-Erfolg im November 2015), werden die Hamburger zudem in unseliger Weise an ihre mehr als hinfällige Auswärtsbilanz der laufenden Saison erinnert.
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Nachdem gleich der Auswärts-Premiere ein 3:1-Sieg in Köln in beschieden war, blieben die Rothosen in den folgenden zehn Anläufen ohne jeden Dreier; zwei Unentschieden und acht Pleiten offenbaren, warum es derzeit so brenzlig um das Bundesliga-Urgestein von der Elbe steht.
Neben sämtlichen statistischen Vorzeichen lassen nun auch die jeweiligen Formkurven darauf schließen, dass sich die Lage des HSV am Samstag weiter dramatisiert – den Nachweis der Bundesliga-Tauglichkeit hatten zuletzt lediglich die Grün-Weißen erbracht.
Während sich Werder auch nach dem Fehlschlag in Freiburg mit nunmehr je zwei Siegen, Remis und Niederlagen noch immer im Mittelfeld der Rückrunden-Tabelle platziert, hat im neuen Jahr kein anderer Verein weniger als der Hamburger SV zu Stande gebracht.
War es noch punktgleich mit den Bremern in die Winterpause gegangen, sind die Teams seither in entgegengesetzten Richtungen unterwegs: An jedem der bisherigen sechs Rückrunden-Spieltage machte Werder im Schnitt einen Zähler auf den hanseatischen Rivalen gut.
Im Nord-Duell bekommen die Hausherren somit nun schon die Möglichkeit geboten, sich entscheidend von den benachbarten Nordlichtern zu entfernen: Wächst das Polster infolge eines Heimsiegs auf neun Punkte an, dürfte danach zumindest der direkte Abstieg kein Thema mehr sein.
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Tatsächlich gehen die Wettfreunde davon aus, dass der HSV in der kommenden Runde einen möglicherweise bereits irreparablen Schlag kassiert: Gegen spielerisch derzeit ungleich versiertere Bremer schätzen wir einen Befreiungsschlag der Gäste als völlig abwegig ein.
Als sehr viel naheliegender dürften sich da schon deutliche Anzeichen von Auflösungserscheinungen erweisen: Sollte erst einmal ein Führungstreffer das gleichfalls leicht angeschlagene Nervenkostüm der Grün-Weißen beruhigen, könnte es in der Folge dann sogar im Hurra-Stil zur Sache gehen.
Wir tippen auf einen Heimsieg von Werder Bremen!
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