VfL Wolfsburg – HSV | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 27. April 2018
Samstag, 28. April 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Drohte vorab bereits der 31. Spieltag den erstmaligen Abstieg des Hamburger SV aus der Bundesliga zu besiegeln, blickte der Dino am Ende sogar als großer Gewinner auf die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes zurück.
Auch nach dem 1:0 gegen den SC Freiburg scheint das Wort „prekär“ als Zustandsbeschreibung für die Lage der Norddeutschen zwar nach wie vor hoffnungslos untertrieben zu sein; nach einem weiteren Dreier in Wolfsburg sähe die Welt aber schon wieder ein kleines bisschen anders aus.
Die besten Wettquoten zu Wolfsburg – HSV:
* Quoten Stand vom 27.4.2018, 13:57 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Wurde der Rückstand zum rettenden Ufer bislang nur auf noch immer desillusionierende fünf Punkte verkürzt, wäre die Mannschaft von Christian Titz nach einem Bigpoint im Nord-Derby dann zweifelsohne wieder zu den etwas seriöseren Teilnehmern am Klassenkampf zu zählen.
Nach einem solchen belebenden Erfolg trieben die Hamburger fortan möglicherweise nicht nur die bis auf zwei Pünktchen heranrückenden Wölfe vor sich her; auch die Teams aus Freiburg und Mainz könnten zwei Spieltage vor dem Saisonfinale noch einmal in unmittelbare Schlagdistanz gelangen.
Wolfsburg – HSV: Unentschieden |
“Man hat gesehen, dass die Tür immer offen ist. Wir haben noch eine Chance und brauchen jetzt einen Auswärtssieg.”
– Auch HSV-Kapitän Gotoku Sakai schienen nach dem Sieg gegen Freiburg neuerliche Lebensgeister zu durchzucken.
Diese schöne Rechnung wird allerdings von der bedauerlichen Tatsache getrübt, dass es für eine solche Entwicklung eben den besagten Dreier in der Fremde braucht – und eine derart üppige Ausbeute war den Rautenträgern in keinem der letzten 14 Auswärtsspiele vergönnt.
Seinen bislang einzigen Auswärtssieg der Spielzeit hatte das Team im vergangenen August gleich im ersten Anlauf der Saison gerockt; seit jenem 3:1-Triumph bei den Kölner Geißböcken wurden in der Folge nurmehr drei einfache Punktgewinne sowie elf Niederlagen eingespielt.
In Anbetracht der megalangen Durststrecke blieb das jüngste Aufbäumen gegen den Abstieg notwendigerweise auf den heimischen Volkspark beschränkt; die hier zuletzt eingefahrenen Siege gegen Schalke und Freiburg stellten sicher, dass es für den HSV überhaupt noch zu rechnen lohnt.
War dabei der Überraschungs-Coup gegen die Knappen von einer lange nicht mehr gesehenen spielerischen Magie geprägt, blieb der Dino aber schon beim schmeichelhaften 1:0 gegen den Sport-Club einmal mehr den Nachweis schuldig, wirklich in einer erstligatauglichen Verfassung zu sein.
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Gegen die zunächst mit deutlichen Vorteilen ausgestatteten Breisgauer machte der HSV lediglich mit seinen kämpferischen Tugenden eine ordentliche Figur, weshalb es letztlich gleich mehrere glücklichen Umständen zu danken war, dass der goldene Treffer dennoch auf der „richtigen“ Seite fiel.
Da im Überlebenskampf jedoch erfahrungsgemäß vor allem der Kopf entscheidet, könnte nun durchaus auch in Wolfsburg wieder eine spielerische Gala-Vorstellung verzichtbar sein – denn das im Zweifelsfalle viel wichtigere Momentum findet sich sicherlich nicht auf der Seite des Gegners ein.
Gerade, weil sich der HSV in der tabellarisch deutlich verzweifelteren Situation befindet, dürfte Lewis Holtby mit der Annahme richtig liegen, dass nur der niedersächsische Gastgeber am Samstag wirklich etwas zu verlieren hat: „Psychologisch bin ich jetzt lieber in der Rolle des Jägers als des Gejagten.“
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
3:0 | |
0:0 | |
Freiburg – Wolfsburg | 0:2 |
0:0 | |
Wolfsburg – Schalke | 0:1 |
1:0 | |
2:0 | |
3:2 | |
1:1 | |
1:2 |
0:0 | |
2:1 | |
1:0 | |
0:1 | |
1:1 |
Während der schon vor etlichen Wochen totgesagte Hamburger SV vergleichsweise frei aufspielen kann, droht das mittlerweile nur noch von nackter Angst angetriebene Gedankenkarussell bei den gastgebenden Niedersachsen von äußerst destruktiver Natur zu sein.
Einen Vorgeschmack auf das nun möglicherweise Kommende bekam bereits das jüngste 0:3 im Gladbacher Borussia-Park zu sehen, wo der völlig verunsichert wirkende VfL in den ersten 45 Minuten komplett neben seinen Schuhen stand.
“Das war ein bodenloser Auftritt heute, den wir da hingelegt haben. Wir sollten uns darüber klar werden, was sich in der ersten Halbzeit abgespielt hat, da muss sich jeder hinterfragen, was wir für einen Mist gespielt haben.”
– Von Maximilian Arnold wurde die in Gladbach abgelieferte Leistung seiner Wölfe in Bausch und Bogen verdammt.
Bei den vorherigen Auftritten war es den Niedersachsen gleichwohl um einiges besser gelungen, mit dem brutalen Druck umzugehen: An den drei vor der am Niederrhein kassierten Schlappe absolvierten Spieltagen hatte es immerhin zu grundsoliden fünf Zählern gereicht.
Gegen die Hertha (0:0), Freiburg (2:0) und Augsburg wusste vor allem die im Abstiegskampf so wichtige Defensive zu überzeugen; vor dem bitteren Rückschlag in Gladbach kam die Hintermannschaft reichliche 280 Spielminuten ohne jeden Einschlag davon.
Die sich hier andeutende Nervenstärke hatte sich das Team zudem auch in etlichen Sechs-Punkte-Spielen zu Nutze gemacht; gegen die anderen im Tabellenkeller feststeckenden Leidensgenossen wurde im gesamten Saisonverlauf erst eine einzige Schlappe gezählt.
Während der VfL bei jenem seltenen Ausrutscher dem 1. FC Köln unmittelbar vor der Winterpause zum allerersten Sieg der Saison verhalf, spielte das Team unter dem erst kürzlich verpflichteten Labbadia gegen die punktgleichen Klubs aus Mainz (1:1) und Freiburg (2:0) zufriedenstellende vier Punkte geholt.
Dank der bei diesen beiden Gastspielen an den Tag gelegten Stabilität muss den Wolfsburgern nun gewiss auch vor dem auswärtsschwachen HSV nicht bange sein – wenngleich dem VfL die aktuelle Heim-Bilanz dann doch ein wenig das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Torwette zu Wolfsburg – HSV:
Für die zweitschlechteste Heim-Mannschaft der Bundesliga hatte es bei den jüngsten sieben Auftritten in der Volkswagen-Arena schließlich nur zu drei einfachen Punktgewinnen gereicht, weshalb bereits seit rund viereinhalb Monaten auf ein „echtes“ Erfolgserlebnis gewartet werden muss.
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Mit Blick auf die trüben Serien haben am kommenden Samstag beide Kontrahenten keine überzeugenden Argumente für den so wichtigen Dreier anzubieten: Am vertrauenswürdigsten mutet da noch die Wolfsburger Verlässlichkeit gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn an.
Nachdem es gegen die konkurrierenden Klassenkämpfer bis dato fast immer zu mindestens einem Pünktchen reichte, gehen wir nun auch gegen den HSV von einem solchen Minimalerlebnis aus – mit dem der Gastgeber aber natürlich noch immer um Längen besser als der altersschwache Dino leben kann.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!
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