Hoffenheim – Köln | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 30. März 2018
Samstag, 31. März 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach dem im Januar gegen die Fohlen gefeierten Dreier konnte der 1. FC Köln auch das zweite Derby der Rückrunde für sich entscheiden. Dank des 2:0-Erfolgs gegen die Werkself bekommt es die TSG Hoffenheim nun wider Erwarten nicht mehr mit dem Träger der roten Laterne zu tun.
Der fünfte Saisonsieg der Domstädter hat noch einmal unvermutete Bewegung in die so verkrustetet anmutenden Verhältnisse am Tabellenende gebracht; vor dem Coup gegen Leverkusen musste sich der Effzeh schließlich seit dem 3. Spieltag ununterbrochen mit dem letzten Tabellenplatz arrangieren.
Die besten Wettquoten zu Hoffenheim – Köln:
* Quoten Stand vom 30.3.2018, 09:24 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Dass die Geißböcke wieder Morgenluft wittern, ist aber vielmehr noch auf den verkürzten Rückstand zum rettenden Ufer zurückzuführen. Weil Mainz und Wolfsburg vor der Länderspielpause abermals patzten, sind die Rheinländer nurmehr fünf Zähler von den Rängen 15 und 16 getrennt.
Hatte statistisch bis vor kurzem noch alles gegen eine wundersame Rettung der Kölner gesprochen, wäre der Klassenerhalt mittlerweile nicht mehr beispiellos – wie nicht zuletzt auch der nunmehrige Gastgeber zu berichten weiß.
Hoffenheim gewinnt gegen Köln |
Vor fünf Jahren hatten es schließlich auch die Hoffenheimer nach 27 Spieltagen exakt auf die nun von den Geißböcken gleichfalls vermeldeten 20 Zähler gebracht; schlussendlich reichten der TSG dann 31 Punkte, um sich über den Umweg der Relegation den Klassenerhalt zu sichern.
Dass es für das aktuelle Sorgenkind nun ähnlich erfreulich laufen kann, ist vornehmlich der Schwäche der unmittelbaren Konkurrenten zu verdanken: So hatten die Domstädter an den letzten elf Spieltagen im Schnitt mit jedem Auftritt einen Zähler auf die Wölfe gut gemacht.
Bei einem gleichbleibenden Tempo könnten die Geißböcke somit schon am vorletzten Spieltag an den schwächelnden Niedersachsen vorüberziehen – um damit zum allerersten Mal in der laufenden Spielzeit in die Rolle des Gejagten zu schlüpfen.
Dabei muss sich die Aufholjagd des 1. FC Köln noch nicht einmal notwendigerweise auf das Abfangen des VfL beschränken; auch den auf dem Relegationsplatz verharrenden Mainzern nahm die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck in der Rückrunde bereits stolze sechs Punkte ab.
Wenngleich zweifelsohne noch immer ein riesiger Berg Arbeit vor den Geißböcken liegt, mangelt es somit doch nicht mehr an guten Gründen, mittlerweile wieder zumindest ein ganz kleines Licht am Ende des Tunnels auszumachen.
“Die Leiche hat an den Sarg geklopft. Jetzt hoffe ich mal, dass wir in den nächsten Wochen das Türchen aufmachen und am Ende da rauskrabbeln können. Totgesagte leben länger.”
– Leo Bittencourt macht sich mit einer Ansammlung von Zombies nach Hoffenheim auf.
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Auch die anstehende Prüfung in der Rhein-Neckar-Arena muss den sich allmählich zu regen beginnenden Lebensgeistern nicht unbedingt abträglich sein.
Gegen ähnlich ambitionierte Gegner hatten sich die Abstiegskämpfer schon zuletzt mehrfach vielversprechend präsentiert.
In erster Linie ist diesbezüglich natürlich an die reichlich überraschende Erstürmung der Leipziger Red-Bull-Arena vor vier Wochen zu denken – und mit der Leverkusener Werkself wurde auch in der zurückliegenden Runde ein Champions-League-Anwärter um die Punkte gebracht.
Dabei war es besonders anerkennenswert, dass sich der tabellarische Nachzügler den Derbysieg nicht nur einfach mit reichlich Gottvertrauen ermauert hat.
Der hochverdiente Dreier kam auch in spielerischer Hinsicht einem Empfehlungsschreiben für ein weiteres Jahr in der Bundesliga gleich.
Mit der gegen die Werkself abgelieferten Leistung könnte nun durchaus auch im Kraichgau etwas gehen; zumal es den Gästen das Leben möglicherweise ein bisschen leichter macht, dass derzeit auch die TSG eine ganze Menge Druck verspürt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
3:3 | |
3:0 | |
0:2 | |
1:1 | |
2:1 |
2:0 | |
Bremen – Köln | 3:1 |
2:3 | |
1:2 | |
1:1 | |
0:3 | |
1:1 | |
4:0 | |
2:1 n.V. | |
1:1 |
Zwar treiben die Hoffenheimer im Endspurt natürlich keine quälenden Existenzsorgen um; nach der vorjährigen Rekord-Saison wäre es aber doch eine gewaltige Enttäuschung, sollte die laufende Runde jenseits der internationalen Startplätze beschlossen werden.
Angesichts der vier Zähler betragenden Rückstands auf das oberste Tabellendrittel scheint sich aber bereits jetzt abzuzeichnen, dass es für das erhoffte Ende wohl fremde Schützenhilfe braucht – ein Pokalsieg eines besser platzierten Klubs würde den Türöffner in die Europa League bedeuten.
Über/Unter Wetten zu Hoffenheim – Köln:
Diese optimistische Rechnung wird aber nur aufgehen, wenn der aktuell in Besitz befindliche siebte Tabellenplatz auch bis ins Ziel gerettet wird, was insbesondere mit Blick auf die mit beachtlicher Geschwindigkeit anrollenden Stuttgarter durchaus noch ziemlich knifflig werden kann.
Mit einem kleinen Lauf von vier ungeschlagenen Spielen (2 Siege, 2 Remis) haben zuletzt zwar auch die Hoffenheimer zunehmend das Gaspedal durchgedrückt; das vor der Länderspielpause eingefahrene 3:3 in Gladbach fühlte sich trotzdem eher wie ein Rückschritt an.
Bei den von unzähligen Verletzungssorgen geplagten Fohlen hatte der TSG noch nicht einmal eine dreimalige Führung zum erhofften Bigpoint gereicht; dabei war es natürlich besonders bitter, dass es erst nach einem in letzter Minute kassierten Gegentor zur 3:3-Punkteteilung kam.
Gleichwohl mussten die gefühlten Verlierer jedoch eingestehen, dass ein Dreier auch nicht ganz dem tatsächlichen Spielgeschehen entsprochen hätte. Gegen die zumeist aktiveren Hausherren hatten die Süddeutschen vornehmlich von ihrem gekonnten Umgang mit ruhenden Bällen profitiert.
“Es tut erst weh, wenn du so spät den Ausgleich bekommst, ist das immer bitter. Aber im Endeffekt ist das gerechtfertigt, wenn man das ganze Spiel betrachtet.”
– Benjamin Hübner trauerte nach dem Kick in Gladbach einem knapp verpassten Glückssieg hinterher.
Vor heimischer Kulisse sollten die Hoffenheimer am Ostersamstag nun aber schon wieder um einiges aktiver zu erwarten sein, zumal die Elf von Julian Nagelsmann eine Rückkehr in das oberste Tabellendrittel trotz des sich kürzlich vergrößernden Rückstands noch nicht gänzlich abgeschrieben hat.
Ein Pflichtsieg gegen die Geißböcke könnte bestenfalls sogar noch einmal einen königlichen Startplatz auf die Agenda rücken lassen: Bei den unmittelbar folgenden Gastspielen in Frankfurt und Leipzig hätte es die TSG selbst in der Hand, das aktuelle Tabellenbild auf den Kopf zu stellen.
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An Anreizen sollte es folglich nicht mangeln, um nach der spielfreien Woche umgehend wieder in den Vollgas-Modus zurückzukehren, der dann den Kölnern nach unserer Vermutung mit einer gewissen Notwendigkeit zum Verhängnis werden muss.
Zwar ist es den Rheinländern unbesehen zuzutrauen, auch in Hoffenheim munter mitzuspielen; gegen die in den letzten anderthalb Jahren daheim nur zwei Mal unterlegene TSG dürfte dies letztlich aber wohl selbst für einen tröstlichen Teilerfolg zu wenig sein.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg!
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