Schalke 04 – Frankfurt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 27.1.17
Veröffentlicht am 27. Januar 2017
Freitag, 27. Januar 2017 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Die Veltins-Arena zu Gelsenkirchen bekommt am Freitagabend das erste Duell der Rückrunde zu sehen. Für den gastgebenden FC Schalke stehen im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt dabei gleich einmal etwas mehr als nur die berühmten drei Punkte auf dem Spiel.
Nach einem von etlichen Krisen geprägten Herbst bleiben den Knappen fortan nur noch 17 Spieltage Zeit, um die Saison einem akzeptablen Ende zuzuführen – schließlich fiel die Bilanz zum Abschluss der Hinserie alles andere als erbaulich aus.
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Nur dank des Last-Minute-Dreiers gegen die akut abstiegsbedrohten Schanzer hatten die Königsblauen vor Wochenfrist gerade noch so eben die 20-Punkte-Marke geknackt, die dem Team zur Halbzeit der Saison aber bekanntlich allein den ungefährdeten Klassenerhalt verspricht.
Der sich frühzeitig abzeichnende Verbleib in der Liga kann den Verein jedoch verständlicherweise nicht in Verzückung setzen: Von dem im vergangenen Sommer angetretenen “Traum-Duo” Weinzierl/ Heidel hatte man sich schließlich ganz andere sportliche Sternstunden erhofft.
Schienen zudem etliche Neuverpflichtungen für ein Ende der stagnierenden Verhältnisse zu sprechen, wurde die Aufbruchsstimmung in der Folge vom schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte unterlaufen – und sehr viel besser wurde es bekanntlich auch in den folgenden Monaten (noch) nicht.
Schalke – Frankfurt: Unentschieden |
Nach fünf Pleiten zum Auftakt machte der Revier-Klub zwar mit einer zwischenzeitlichen Serie ein paar Meter gut; diesem Aufschwung ging dann aber bereits reichliche vier Wochen vor der Winterpause schon wieder die Puste aus.
Nun zeugt es durchaus von einer gewissen Hartnäckigkeit, dass Schalke in der laufenden Transferperiode erneut mit zwei spektakulären Deals aufhorchen ließ: Mit Badstuber und Burgstaller schlossen sich dem Team abermals ein paar prominente Namen an.
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Die neuerliche Qualitätsoffensive ruft bei einem Großteil des Anhangs aber offensichtlich nur noch Verdruss hervor – in Sachen Zuschauerzuspruch hatte das jüngste Heimspiel gegen den FC Ingolstadt einen ewigen Minusrekord verbucht.
Zwar trug natürlich auch der kaum erwähnenswerte Support der Schanzer seinen Anteil zur besorgniserregenden Schrumpf-Kulisse in der Veltins Arena bei; nichtsdestotrotz kommen aber offenbar immer mehr königsblaue Fans auf den Trichter, dass es im Leben mehr als nur den Fußball gibt.
Angesichts dieser Entwicklung ist es umso betrüblicher, dass es die Mannschaft abermals versäumte, halbwegs überzeugende Eigenwerbung zu betreiben: Das spielerische Niveau gegen den FC Ingolstadt wurde allenfalls dem traurigen Tabellenplatz der Gäste gerecht.
Folglich waren es zwischenzeitlich auch eher die Oberbayern, die dem Lucky Punch in der weitgehend ereignisarmen Partie ein kleines Bisschen näher schienen – aus entsprechend heiterem Himmel meldete sich in der Nachspielzeit dann jedoch Neuzugang Burgstaller zu Wort.
Video: Guido Burgstaller feierte mit seinem Siegtreffer gegen Ingolstadt ein gelungenes Debüt für Schalke und dankte nach dem Spiel seinen Teamkollegen für die gute Integration in der Mannschaft. (Quelle: YouTube/FC Schalke 04)
Ein 45-minütiger Joker-Einsatz genügte dem bisherigen Top-Torschützen der 2. Liga, um sich nun auch oberklassig zu akklimatisieren: Nachdem der Österreicher zunächst eine Riesenchance vergeigte, wurde diesem zu guter Letzt doch noch die Rolle des Helden zuteil.
Das schmeichelhafte Ende lenkt jedoch nur vorläufig von der Beobachtung ab, dass Schalke auch in der Winterpause allem Anschein nach kaum vom Fleck gekommen ist – es bleibt lediglich das Prinzip Hoffnung, dass sich der Glückssieg gegen die Schanzer als die dringend benötigte Initialzündung erweist.
Während die Knappen erst in allerletzter Sekunde tätig wurden, war der Jahresauftakt für die Eintracht bereits nach wenigen Minuten gelaufen: Was immer sich die Adlerträger für das Spitzenspiel in Leipzig vorgenommen hatten, war schon nach 131 Sekunden Makulatur.
Für eine außer Kontrolle geratene Rutschpartie außerhalb des Strafraums holte sich Keeper Lukas Hradecky den zweitschnellsten Platzverweis der Bundesliga-Geschichte ab – und auch nach diesem ungünstigen Start lief es für die Hessen nicht gerade wie am Schnürchen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
S04 – Ingolstadt | 1:0 |
HSV – S04 | 2:1 |
S04 – Freiburg | 1:1 |
S04 – Leverkusen | 0:1 |
Salzburg – S04 | 2:0 |
Leipzig – SGE | 3:0 |
SGE – Mainz | 3:0 |
Wolfsburg – SGE | 1:0 |
SGE – Hoffenheim | 0:0 |
Augsburg – SGE | 1:1 |
SGE – S04 | 1:0 |
SGE – S04 | 0:0 |
S04 – SGE | 2:0 |
SGE – S04 | 1:0 |
S04 – SGE | 2:2 |
Weil die Roten Bullen den folgenden Freistoß obendrein zum Führungstreffer nutzten, kam den Gästen der Fauxpas des Torhüters doppelt teuer zu stehen; darüber hinaus erweckten auch die weiteren Schlüsselszenen den Eindruck, dass die Eintracht mit dem falschen Bein aufgestanden war.
Nachdem den zwischenzeitlich ideenlos anrennenden Sachsen zunächst zu einem psychologisch besonders günstigen Zeitpunkt der zweite Streich gelang, steuerten die Frankfurter dann kurzerhand gleich in kompletter Eigenregie den dritten Treffer bei.
Sollten sich Fortune und Pech innerhalb einer Saison tatsächlich ungefähr die Waage halten, kann sich die Elf von Niko Kovac somit auf viele fröhliche Stunden freuen – schließlich dürfte es etliche glückliche Momente brauchen, um den gebrauchten Nachmittag in Leipzig wieder auszugleichen.
Ein bisschen kurz gegriffen wäre es dann vermutlich aber doch, den Fehlstart in das neue Jahr lediglich auf tragische Verwicklungen zurückzuführen; immerhin hatten erst unzählige individuelle Patzer das Künstlerpech konsequent auf die eigene Seite gelockt.
? Hier in Bildern wie es zur Roten Karten kam. Kopf hoch Lukas! #RBLSGE pic.twitter.com/Sgu5irgLta
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 21. Januar 2017
So hätten sich die jeweils ruhenden Bällen entspringenden ersten beiden Gegentreffer sicherlich auch in numerischer Anzahl um einiges wirksamer verteidigen lassen, auch dem finalen Eigentor von Vallejo hatte zunächst eine ellenlange Fehlerkette den Weg gebahnt.
“Schalke ist ein ganz anderer Gegner, der sehr viel mehr Räume zulässt als Leipzig. Ich gehe davon aus, dass wir uns fußballerisch besser präsentieren können.”
– Niko Kovac hat die Knappen als ein dankbares Opfer ausgemacht.
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Die trotz des unglücklichen Spielverlaufs enttäuschende Vorstellung könnte nun durchaus zu der Prognose führen, dass dem Höhenflug der Eintracht im neuen Jahr ein schnelles Ende blüht – immerhin hatten die Hessen in der Hinserie auch von einem ziemlich dankbaren Spielplan profitiert.
Während die Adlerträger im Herbst sämtliche Spitzenmannschaften in der heimischen Commerzbank-Arena empfingen, bekam das Team in der Fremde fast nur Fallobst vor die Brust: Nunmehr hat schon der erste schwere Brocken die bis dato solide Auswärtsbilanz relativiert.
Man muss kein Kenner der Materie sein, um der Eintracht mit der jüngst gezeigten Leistung demnächst auch in München, Dortmund & Co. rabenschwarze Erlebnisse zu prognostizieren: Auf Schalke könnten die Hessen zunächst aber noch einmal von der Schwäche der Hausherren profitieren.
Immerhin hatte die Partie gegen Ingolstadt erschreckend deutlich aufgedeckt, wie sehr man bei den Knappen an den zahlreichen Ausfällen zu knabbern hat: Das Fehlen der wahlweise im Lazarett bzw. in Afrika weilenden Leistungsträger kann die verbliebene Resterampe offenbar nicht kompensieren.
Da Schalke in keinem der letzten fünf Spiele mehr als einen Treffer erzielte, macht insbesondere der Offensive der Aderlass enorm zu schaffen. Aufgrund der gewichtigen Mängel in der Kreativabteilung machen wir uns in der ersten Partie der Rückrunde auf eine freudlose Punkteteilung gefasst.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!
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