RB Leipzig – Frankfurt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 21.1.17
Veröffentlicht am 20. Januar 2017
Samstag, 21. Januar 2017 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
In der Münchner Allianz-Arena wurden den Roten Bullen unmittelbar vor der Winterpause gründlich die Krallen gestutzt: Nach der 0:3-Packung beim Titelverteidiger steht für den Rekord-Aufsteiger nun gleich das nächste Spitzenspiel auf dem Programm.
Mit der Frankfurter Eintracht schaut am Samstagabend schließlich ein weiteres Team aus dem obersten Tabellendrittel in Sachsen vorbei, welches sich vor dem Gastspiel an der Pleiße obendrein auf einem starken vierten Rang in der Auswärtstabelle platziert.
Den Adlerträgern genügt dabei allerdings bereits eine ziemlich durchschnittliche Bilanz von drei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen, um sich derart weit oben einzusortieren: Folglich waren auch die Hessen bis dato nur als Teilzeit-Erschrecker in der Fremde unterwegs.
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Dies wird umso deutlicher, wenn ein etwas genauerer Blick auf die bisherigen Ergebnisse geworfen wird: Volle Dreier kamen für die Truppe von Niko Kovac bislang schließlich nur bei den Abstiegskandidaten aus Ingolstadt, Hamburg und Bremen herum.
Mit Gladbach und Augsburg haben darüber hinaus auch jene beiden Mannschaften die Winterpause in der unteren Tabellenhälfte verbracht, bei denen es für die Eintracht in der ersten Saisonhälfte wenigstens zu einem Pünktchen reichte.
Da obendrein selbst die Niederlagen gegen tendenziell eher fragwürdige Klubs (Darmstadt, Freiburg, Wolfsburg) hingenommen werden mussten, besitzt die Auswärtstabelle im Fall der Hessen noch keine rechte Aussagekraft – die echten Brocken kündigen sich erst in den kommenden Wochen an.
Leipzig – Frankfurt: Unentschieden |
Zu diesen Brocken ist zweifelsohne auch der Liga-Neuling aus Leipzig zu zählen, der es vor heimischer Kulisse auf eine nahezu perfekte Ausbeute bringt: Im Zentralstadion heimsten die Rasenballer starke 19 von 21 möglichen Punkten ein.
Angesichts dieser Bilanz mutet es umso unglaublicher an, dass es den einzigen Punktverlust ausgerechnet gegen Borussia Mönchengladbach setzte – exakt jener Klub, der in seinen weiteren Auswärtsspielen komplett leer ausging.
Hier kann man es dem Aufsteiger jedoch vielleicht zugutehalten, dass er am 4. Spieltag noch gar nicht um die krasse Auswärtsschwäche der Fohlen wusste – zumal die Elf vom Niederrhein zum damaligen Zeitpunkt auch noch als echte Spitzenmannschaft im Osten der Republik gastierte.
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Im schnelllebigen Fußballgeschäft gehört dieser kleine Ausrutscher natürlich längst zum Schnee von gestern. Dafür wirkt die unmittelbar vor Weihnachten kassierte Pleite beim FC Bayern nun aber möglicherweise umso länger nach.
Nachdem es bereits beim vorherigen Auswärtsspiel in Ingolstadt die Premieren-Niederlage in der Bundesliga setzte, hat die von Beginn an chancenlose Vorstellung an der Isar allem Anschein nach tief am Selbstverständnis der Sachsen gekratzt.
Wie heftig das RB-Personal an dem kassierten Wirkungstreffer zu knabbern hat, wurde anlässlich des jüngst absolvierten Trainingslagers offensichtlich – an der Algarve ließen sich die Leipziger auch beim 1:5 gegen Ajax Amsterdam nach Strich und Faden unterbuttern.
'Ilse' bleibt Roter Bulle bis 2️⃣0️⃣2️⃣0️⃣! ?? #RBLeipzig hat den Vertrag mit Stefan #Ilsanker vorzeitig um 2 Jahre verlängert! #SI13 pic.twitter.com/sP8u8ULFd3
— RB Leipzig (@DieRotenBullen) 9. Januar 2017
Nun ist es zwar keine unwesentliche Einschränkung, dass es sich bei der Blamage gegen den holländischen Rekordmeister lediglich um einen Test in der Vorbereitung gehandelt hat; in vergleichbaren Situationen haben sich andere Teams aber trotzdem schon deutlich teurer verkauft.
“Wir hatten ähnlich wie in München keinen Zugriff und waren immer zu spät. Das muss uns wachrütteln. Spätestens jetzt müssen wir kapieren, dass es so nicht geht.”
– Leipzigs Kapitän Dominik Kaiser zeigte sich nach der 1:5-Schlappe gegen Ajax angemessen zerknirscht.
Durch die Bank hinterließen die Kicker von RB gegen Ajax den Eindruck, als wenn in ihnen kurz zuvor etwas gründlich entzweigegangen wäre: So allmählich muss Ralf Rangnick fürchten, dass sich das einstmals mit der TSG Hoffenheim erlebte nun auch in Leipzig wiederholt.
Da allein der Vorsprung auf die unmittelbar folgende Hertha noch immer sechs Punkte beträgt, hält sich die Gefahr eines Absturzes zwar zunächst auch weiterhin in Grenzen; nichtsdestotrotz mangelt es nicht an Problemen, die bis zum Start in die zweite Saisonhälfte bewältigt werden wollen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Bayern – RBL | 3:0 |
RBL – Hertha | 2:0 |
Ingolstadt – RBL | 1:0 |
RBL – Schalke | 2:1 |
Freiburg – RBL | 1:4 |
SGE – Mainz | 3:0 |
Wolfsburg – SGE | 1:0 |
SGE – Hoffenheim | 0:0 |
Augsburg – SGE | 1:1 |
SGE – Dortmund | 2:1 |
noch keine Spiele |
Zur potentiell angespannten Lage trägt etwa ausdrücklich auch die Personalie Emil Forsberg bei, den eine Rotsperre wie ein Souvenir an den früh besiegelten Untergang in der Allianz-Arena erinnert: Der für die Offensive so wichtige Schwede meldete sich gleich für drei Partien ab.
Naby Keita hat den Trip nach München hingegen mit einer Oberschenkelverletzung bezahlt, die sich derart kompliziert gestaltet, dass nun auch ein Einsatz im anstehenden Heimspiel als äußerst fraglich anzusehen ist.
Den Gästen dürften solche Probleme allerdings wie zu vernachlässigende Peanuts erscheinen; immerhin war auch hier die Winterpause deutlich zu knapp bemessen, um den ohnehin etwas dünner aufgestellten Kader wieder zufriedenstellend aufzufüllen.
Namentlich auf die Defensivspezialisten Russ, Anderson und Regäsel müssen die Frankfurter auch noch in den kommenden Wochen (und Monaten) verzichten; nach einem endlich überstandenen Kreuzbandriss scheint lediglich Stendera allmählich auf einem guten Weg zu sein.
8 ‼️ verschiedene Spieler unserer #SGE trafen bereits mit dem linken Fuß – klarer Ligahöchstwert 2016/17. pic.twitter.com/JoVnlafrK3
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 4. Januar 2017
Schon im bisherigen Saisonverlauf hatte es Niko Kovac jedoch ausgezeichnet, dass er aus dem jeweils vorhandenen Spielermaterial zumeist das Beste machte. Entsprechend kann kaum die Rede davon sein, dass sich sein Team wirklich geschwächt in das Spitzenspiel begibt.
Immerhin ist es den Gästen trotz der sich durch die Saison ziehenden Verletzungssorgen gelungen, die zweitbeste Abwehr der Liga aufzubieten; mit ihren zwölf kassierten Gegentreffern finden sich die Hessen unmittelbar hinter den zumeist bombensicher stehenden Bayern ein.
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Auf die starke Defensive sollte die Eintracht nun auch in Leipzig berechtigte Hoffnungen stützen können. Gegen die ebenso ersatzgeschwächten wie verunsicherten Bullen ist es sicherlich nicht unmöglich, mit heiler Haut davonzukommen.
Zumindest uns würde es nicht wundern, wenn es gleich bei der Begrüßung des neuen Jahres zu einer Vorentscheidung in der Meisterfrage kommt – nach einem Remis gegen Frankfurt müssen sich die Hausherren in der Folge vor allem auf die Absicherung des Status quo konzentrieren.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!
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