Mönchengladbach – Bremen | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 2. März 2018
Freitag, 2. März 2018 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Bei Werder und den Fohlen hatten zuletzt jeweilige 1:0-Erfolge für unendliche Erleichterung gesorgt: Während sich die Bremer im Nord-Derby für den Klassenerhalt empfahlen, konnten die Gladbacher in Hannover das Ende einer rätselhaften Durststrecke erzwingen.
Vor dem Befreiungsschlag in der HDI-Arena war die Elf vom Niederrhein vier Mal in Folge ohne Torerfolg und Punktgewinn geblieben; infolge der plötzlichen Ladehemmung hatte es nach sechs absolvierten Partien lediglich zum vorletzten Platz in der Rückrunden-Tabelle gereicht.
Dabei ließ es sich noch nicht einmal so recht erklären, weshalb das Prunkstück der Borussen zwischenzeitlich selbst die Minimalanforderungen schuldig blieb – an vielversprechenden Hochkarätern war schließlich auch im Zuge der negativen Serie kein echter Mangel zu verspüren.
Die besten Wettquoten zu Gladbach – Bremen:
* Quoten Stand vom 2.3.2018, 09:20 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
So konnte die Mannschaft von Dieter Hecking unter anderem beim 0:2 in Stuttgart oder dem nicht minder bitteren 0:1 gegen den BVB ein klares Chancenplus für sich verbuchen: Trotz aller Bemühungen fand der Ball jedoch endlos lange 461 Minuten nicht den Weg ins gegnerische Tor.
Angesichts diverser versiebter Hochkaräter hatte zunächst auch das vorwöchige Gastspiel in Niedersachsen nahtlos an die vorherigen Auftritte angeknüpft, bevor Christoph Kramer mit einem sehenswert im Kasten untergebrachten Sonntagsschuss schließlich doch das Glück erzwang.
Gladbach gewinnt gegen Bremen |
Mit dem seit langem ersehnten Dreier wurde auch der Trainer für das Festhalten an den bereits gegen Dortmund weitgehend überzeugenden Spielern belohnt; scheinbar unbeeindruckt von den ausbleibenden Resultaten, nahm Hecking keinerlei Veränderungen an der Startelf hervor.
Diese vermeintliche Nibelungentreue wird bei etwas näherer Betrachtung jedoch schnell als aufgezwungene Standhaftigkeit entlarvt; angesichts neun verletzt ausfallender Spieler stellte sich die Mannschaft auch beim Sieg in Hannover wieder einmal nahezu von alleine auf.
Das Fehlen etlicher Leistungsträger (Raffael, Zakaria, Wendt etc.) lässt dann auch den schwachen Start in die Rückrunde gleich als etwas weniger mysteriös erscheinen. Wenngleich sich die Leistungen zumeist sehr gut sehen lassen konnten, schlugen die Ausfälle offenbar doch auf die Resultate durch.
“Es gibt Phasen, in denen man sich keine Gedanken macht und die Tore von alleine fallen. Im Moment ist das nicht so, da weiß man, dass wir hinten besonders aufpassen müssen, weil wir eben aktuell nicht drei, vier Tore pro Spiel machen.”
– Gladbachs Jannik Vestergaard sieht sich von der Abschlussschwäche seiner Vorderleute besonders herausgefordert.
Ärgerlicherweise stellt diese Hypothese jedoch umgehend wieder den jüngst gefeierten Befreiungsschlag in Frage: Obwohl durchaus mit einigen Rückkehrern zu rechnen ist, können die Fohlen schließlich auch in den nächsten Wochen nicht auf einen auf Rosen gebetteten Kader bauen.
Nachdem sechs der letzten acht Pflichtspiele verloren gingen, hat sich der Sieg bei den Roten somit zunächst einmal nur die Würdigung als Eintagsfliege verdient – die möglicherweise schon Werder Bremen bei seinem anstehenden Gastspiel im Borussia-Park wieder zur Makulatur erklärt.
Obwohl die Norddeutschen beim jüngsten Glückssieg gegen den Hamburger SV zweifellose ihre schlechteste Partie seit der Winterpause absolvierten, hatten sich die Grün-Weißen in den vorangegangenen Wochen meist in einer erstaunlich guten Verfassung präsentiert.
Mit bereits elf eingeheimsten Punkten sind die Bremer aktuell sogar zu den sechs besten Klubs der zweiten Saisonhälfte zu zählen; allein auf den zur Saison-Halbzeit noch punktgleichen HSV wurde der Vorsprung mittlerweile auf kaum noch aufzuholende neun Zähler ausgebaut.
“Wir haben uns aber einfach für das belohnt, was wir uns in den vergangenen Wochen aufgebaut haben. Das Tor war vielleicht ein Lucky Punch, der Sieg aber nicht vollkommen unverdient.”
– Bremens Coach Florian Kohfeldt musste sich schon ein wenig verbal verrenken, um den Derby-Sieg gegen den Dino als gerechtfertigt zu charakterisieren.
Wertvollen Boden machte die Elf von Florian Kohfeldt dabei nicht nur mit dem späten Sieg im direkten Aufeinandertreffen gut; auch gegen vermeintlich übermächtige Gegner wurde in den vergangenen Wochen der eine oder andere Bonus-Zähler eingestrichen.
Spätestens seit dem vor einem Monat auf Schalke gefeierten Dreier ist bekannt, dass Werder nicht mehr den dankbarsten Punktelieferanten zuzuschlagen ist; kurz darauf wurde zudem auch der Leverkusener Werkself der Einzug in das Pokal-Halbfinale unerwartet schwer gemacht.
Schon allein diese beiden Gastspiele können die Vermutung stützen, dass Bremen nun auch am Niederrhein zu einem Auftritt auf Augenhöhe in der Lage ist – zumal der noch immer nur zwei Punkte betragende Vorsprung auf den Relegationsplatz mit Sicherheit auch weiterhin die Sinne schärft.
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Lediglich aus einem historischen Blickwinkel lassen sich die Aussichten der Gäste bedauerlich bescheiden an: Bei den jüngsten sechs Abstechern nach Gladbach hatte es demoralisierende fünf Pleiten mit einer jeweiligen Differenz von mindestens drei Toren gesetzt.
Im Umkehrschluss dürfen die Fohlen darauf hoffen, dass das Knipsen am Freitagabend endlich wieder einmal von alleine geht; selbst der umjubelte Erfolg in Hannover war zuletzt ja noch ein gutes Stück von einem veritablen Schützenfest entfernt.
Der anvisierte Heimsieg wäre dabei als ein Signal zu werten, dass sich die Borussia auch weiterhin für die Teilnahme an den europäischen Wettbewerben interessiert; der jüngste Befreiungsschlag wurde zunächst einmal ja nur mit der Rückkehr in die obere Tabellenhälfte honoriert.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
0:1 | |
0:1 | |
1:0 | |
0:1 | |
2:0 |
1:0 | |
1:0 | |
3:1 | |
4:2nV | |
1:2 |
0:2 | |
0:1 | |
4:1 | |
5:1 | |
3:4 |
Da der Rückstand auf das oberste Drittel relativ happige vier Punkte beträgt, braucht es gegen Bremen fast schon zwingend einen weiteren Dreier, damit sich die Lage nicht bereits vor der unmittelbar folgenden Prüfung in der BayArena als nahezu hoffnungslos erweist.
Obwohl den Gästen der jüngst aus der Weser gefischte Bigpoint ausnahmsweise einmal ein weitgehend unbeschwertes Aufspielen gestattet, halten wir es aber in der Tat für wahrscheinlich, dass sich Gladbach gerade in der aktuellen Drucksituation bewähren kann.
Torwette zu Gladbach – Bremen:
Bereits die Leistungen der letzten Wochen hatten immerhin in schöner Regelmäßigkeit verdeutlicht, dass für die Borussia zumindest der Einzug in die Europa League realistisch ist – lediglich an den hierfür erforderlichen Resultaten hatte es viel zu oft gehapert.
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Mit dem die Sieglosigkeit beendenden Gastspiel in der HDI-Arena sollte nunmehr aber auch die Ergebnis-Seuche erfolgreich überwunden worden sein: Befreit von einer Zentnerlast, haben die Fohlen nun vielleicht sogar wieder einmal einen deutlichen Kantersieg gegen die Grün-Weißen in petto.
Die Wettfreunde tippen auf einen Gladbacher Heimsieg!
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