Gladbach – Frankfurt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 28.10.16
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
Freitag, 28. Oktober 2016 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit einem souveränen Auftritt beim HSV hat Eintracht Frankfurt vor einer Woche die Tuchfühlung zu den europäischen Startplätzen gewahrt. Zum Auftakt des 9. Spieltages werden die Hessen nun aber von einem deutlich heimstärkeren Gastgeber auf die Probe gestellt.
Mit drei Siegen und einem Remis schrammen die Fohlen im Borussia-Park nicht erst in der laufenden Saison nur knapp an der Bestnote vorbei; auch im gesamten Kalenderjahr 2018 ließ sich die Mannschaft vor heimischer Kulisse lediglich vom BVB auf dem völlig falschen Fuß erwischen.
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Die bisherigen Resultate lassen erahnen, dass man die Eintracht mit einer solchen Bilanz durchaus beeindrucken kann: Wenngleich den vier absolvierten Gastspielen solide zwei Siege entsprangen, hatten sich die Frankfurter von ihren Dienstreisen sicherlich sogar noch etwas mehr erhofft.
Sowohl in Ingolstadt als auch in Hamburg kam die Mannschaft von Niko Kovac schließlich “nur” bei den beiden abgehängten Liga-Schlusslichtern zum Zug – während es gegen die gleichfalls auf einem überschaubaren Niveau kickenden Teams aus Darmstadt und Freiburg jeweils nichts zu holen gab.
Auch beim Erfolg im Volkspark deutete am letzten Spieltag zunächst nur wenig auf den letztlich souveränen Durchmarsch hin; in der ersten halben Stunde gelang es den Gästen so gut wie gar nicht, gegen den einmal mehr völlig verunsicherten Dino positiv hervorzustechen.
Gladbach gewinnt gegen Frankfurt |
In der entscheidenden Phase des Spiels profitierten die Hessen somit vor allem davon, dass sich der HSV mit einem Eigentor und einem Platzverweis ganz von alleine aus dem Rennen nahm: Erst nach diesen Schlüsselszenen wurde der geschenkte Vorsprung mit einigem Glanz in die Höhe geschraubt.
Der zunächst etwas knirschende Auftritt war dabei gewiss auch der stark veränderten Startelf geschuldet: Das Volksparkstadion hatte Kovac offenbar als einen geeigneten Ort ausgemacht, um bereits zu Beginn der Englischen Wochen mit dem Rotieren anzufangen.
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Wenngleich die Schonung von zentralen Leistungsträgern wie Alexander Meier nach zuvor drei sieglosen Auftritten mit erheblichen Risiken behaftet schien, hatte der Frankfurter Trainer angesichts des letztlich zu Buche schlagenden Erfolges zweifellos alles richtig gemacht.
Das hier erkennbar werdende Selbstvertrauen macht deutlich, dass die Eintracht die vorherige Durststrecke keineswegs als Makel verstand: Die überzeugenden Vorstellungen bei den Punktgewinnen gegen Hertha und die Bayern wogen den zwischenzeitlichen Rückschlag im Breisgau mehr als auf.
Konnten die Frankfurter nach dem 2:2 gegen den Rekordmeister den Trend nun endgültig wieder nach oben drehen, bekommen die Gladbacher Fohlen aktuell etwas stärker zu spüren, dass eine kurze Sieglos-Serie von drei Partien schon ein bisschen nach einer kleinen Krise schmecken kann.
Hatten sich die Borussen mit zehn Zählern nach fünf Runden noch im Soll befunden, wurde das Team inzwischen ein paar Plätze nach unten durchgereicht – ausnahmsweise ist das Abrutschen in diesem Falle aber nicht nur auf das seit langem zu beklagende Schwächeln in der Fremde zurückzuführen.
Für die jüngst auf Schalke und in der Allianz Arena kassierten Schlappen blieb den Gladbachern zuletzt nämlich auch am Niederrhein der gewohnte Trost versagt; gegen den Punktelieferanten aus Hamburg kam für die Fohlen erstaunlicherweise nur ein torloses Unentschieden herum.
Vor zwei Wochen trugen unter anderem auch zwei vergebene Elfmeter dazu bei, dass das Remis letztlich als eine gefühlte Niederlage in die Wertung ging: Selbst abseits dieser verpassten Chancen hätte sich für einen Dreier aber wohl nur ein Auftritt in offensiver Normalform erforderlich gemacht.
Angesichts der untauglichen Versuche, den Hamburger Abwehrriegel entscheidend in Gefahr zu bringen, wurden die personellen Probleme der Fohlen offenbar: Insbesondere der Ausfall von Strippenzieher Raffael hat für ein kreatives Vakuum in der Gladbacher Schaltzentrale gesorgt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Bayern – Gladbach | 2:0 |
Celtic – Gladbach | 0:2 |
Gladbach – HSV | 0:0 |
Schalke – Gladbach | 4:0 |
1:2 |
HSV – SGE | 0:3 |
SGE – Bayern | 2:2 |
Freiburg – SGE | 1:0 |
SGE – Hertha | 3:3 |
Ingolstadt – SGE | 0:2 |
Gladbach – SGE | 3:0 |
SGE – Gladbach | 1:5 |
SGE – Gladbach | 0:0 |
Gladbach – SGE | 1:3 |
SGE – Gladbach | 1:2 |
Wenngleich die Nullnummer gegen den HSV mit etwas mehr Nervenstärke am Punkt freilich dennoch mühelos zu vermeiden gewesen wäre, lässt sich eine Tor-Flaute nach drei Ligaspielen ohne eigenen Treffer mittlerweile nur noch schwerlich wegdiskutieren.
Dabei ist es für Raffael aber wohl doch zu viel der Ehre, den momentanen Hänger nur an dieser Personalie festzumachen. Da es darüber hinaus auch etliche weitere Ausfälle zu beklagen gilt (Hazard, Christensen, Dominguez etc.), kommt die kleine Delle nicht aus gänzlich heiterem Himmel.
Immerhin hat der zusammengeschrumpfte Kader zur Folge, dass den Fohlen das beachtliche Pensum bereits zu Beginn der zahlreichen Englischen Wochen erkennbar zu schaffen macht: Nach dem Kraftakt bei Celtic hatte die Borussia jüngst etwa bei den Bayern überhaupt nichts zuzusetzen.
“Alle elf haben es in der ersten Hälfte nur mit 90 und nicht mit 100 Prozent gemacht. So hast du gegen den FC Bayern keine Chance.”
– Auch Christoph Kramer hatte den Eindruck gewonnen, dass die jüngste Leistung in der Allianz Arena ein bisschen zu dünn gewesen war.
Video: Gladbach-Coach Andre Schubert vermisste bei seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen die Bayern die nötige Aggressivität. (Quelle: YouTube/SPOX)
Dafür, dass Gladbach bis zum Anpfiff als Münchner Angstgegner gehandelt wurde, war es mehr als enttäuschend, was das Team im Spitzenspiel des letzten Wochenendes bot. Bei der 0:2-Schlappe kam vor allem die erste Halbzeit bereits gefährlich nahe an einen Offenbarungseid heran.
Umso erfreulicher ist es für André Schubert jedoch, dass den wenigsten der so schmerzlich vermissten Leistungsträger eine wirklich ernsthafte Verletzung zum Pausieren zwingt – folglich haben sich die Reihen bis zum Heimspiel gegen Frankfurt vermutlich schon wieder etwas aufgefüllt.
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Zwar lässt sich im Vorfeld nur darüber spekulieren, welche Akteure die medizinische Abteilung bis zum Freitagabend leidlich hinbekommen wird – gerade für den so wichtigen Raffael scheint hier aber durchaus eine positive Prognose gestattet zu sein.
Prinzipiell darf ohnehin angenommen werden, dass den Fohlen aktuell jeder Rückkehrer wertvolle Impulse vermitteln kann: Die frischen Kräfte sollten deshalb maßgeblich dafür Sorge tragen, dass es auch für Gladbach bei einer Kurzzeit-Krise von drei Spielen ohne Dreier bleibt.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg von Borussia Mönchengladbach!
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