Leverkusen – FC Schalke 04 Tipp & Wettquoten | Bundesliga 28.4.17
Veröffentlicht am 28. April 2017
Freitag, 28. April 2017 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nur drei Tage nach dem Europa-League-Drama gegen Ajax raffte sich der FC Schalke am vergangenen Sonntag auch gegen RB Leipzig zu einem neuerlichen Kraftakt auf – dem angesichts des resultierenden Unentschiedens jedoch abermals der erhoffte Lohn versagt geblieben ist.
Gemessen an den Spielanteilen konnte sich die Knappen über das ausgehandelte 1:1 zwar nicht beschweren; gleichwohl war das eingefahrene Pünktchen natürlich zu wenig, um nun noch immer mit einem brauchbaren Saisonziel in Leverkusen anzutreten.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Schalke im Überblick:
Da sich der Rückstand auf den Freiburger Sport-Club wieder auf sechs Zähler vergrößerte, dürfte an einen direkten Weg in die Europa League fortan nicht mehr zu denken sein: Schalke muss sich derzeit schon damit zufriedengeben, dass wenigstens die Luft nach unten nicht noch dünner geworden ist.
Die zu beobachtende Stagnation am Tabellenende war auch der einzige Gewinn, den die Werkself aus dem 30. Spieltag zog: Die Schlappen von Hamburg, Augsburg und Ingolstadt nahmen dem eigenen Scheitern im Freiburger Schwarzwald-Stadion die ganz große Brisanz.
Dass der Sicherheitsabstand auf den Relegationsplatz weiterhin vier Zähler beträgt, sollte dem Vorjahresdritten zumindest vor dem Super-GAU bewahren; interne Berechnungen haben ergeben, dass es für den Klassenerhalt wohl nur noch einen Dreier braucht.
Schalke gewinnt gegen Leverkusen |
Angesichts von noch zur Verfügung stehenden vier Matchbällen fällt es somit nach wie vor schwer, für Bayer ein wirklich bedrohliches Szenario zu skizzieren – möglicherweise stellt sich jedoch gerade diese trügerische Sicherheit schon bald als das Leverkusener Kardinalsproblem heraus.
Bei der 1:2-Niederlage in Freiburg machten die meisten Spieler schließlich wieder einmal nicht den Eindruck, sich der potentiellen Gefahr eines Abstiegs bewusst zu sein; insbesondere in der ersten Hälfte zeigte sich lediglich der gastgebende Sport-Club um Aktionismus bemüht.
Auch in der verbesserten zweiten Halbzeit setzten am Ende die Breisgauer etwas entschlossener die letzten Kräfte frei; mit dem Lucky Punch in der 87. Spielminute hatte sich somit zweifellos die insgesamt bessere Truppe mit dem vollen Dreier belohnt.
Der Auftritt der Leverkusener ließ derweil erahnen, dass die warnenden Worte der Vereins-Oberen noch immer nicht bis zur Mannschaft durchgedrungen sind, die über weite Strecken der Spielzeit nicht gerade wie ein verbissen kämpfender Abstiegskämpfer zu Werke ging.
?️ "Wir müssen so schnell wie möglich einen Dreier setzen, um die Abhängigkeit von anderen Resultaten zu verringern." #Korkut#SCFB04 2:1 pic.twitter.com/EVqS5JlCh1
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 23. April 2017
Dabei täten die Spieler zweifelsohne gut daran, sich von der aktuellen Formkurve alarmieren zu lassen: Nachdem lediglich eines der jüngsten elf Pflichtspiele gewonnen werden konnte, haftet selbst den vier Matchbällen ein etwas bedrohlicher Charakter an.
“Wir haben in den letzten Jahren durch die Champions League gut eingenommen. Mit einem Jahr ohne Europapokal geht das Leben in Leverkusen trotzdem weiter. Wir gucken gar nicht mehr nach oben, das ist definitiv verboten.”
– Rudi Völler kann sich in Leverkusen zumindest in finanzieller Hinsicht solider Verhältnisse erfreuen.
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Dies gilt natürlich auch deshalb, weil es ein Gastspiel beim Darmstädter Schlusslicht brauchte, um der seit über zwei Monate währenden Durststrecke überhaupt ein Erfolgserlebnis abzugewinnen – und das Rest-Programm hat erwartungsgemäß nicht ganz so dankbare Aufgaben vorgesehen.
Unmittelbar nach dem Schlagabtausch mit den Knappen bekommt es die Werkself zwar mit den ebenfalls so gut wie erledigten Schanzern zu tun; die ungünstige Perspektive dürfte den FC Ingolstadt jedoch nicht daran hindern, den rheinischen Feingeistern ein dreckiges Kampfspiel aufzuzwingen.
Folglich könnte es Bayer gegen Schalke sogar ein bisschen leichter fallen, die eigenen spielerischen Qualitäten anklingen zu lassen: Wenngleich sich hier freilich die Frage stellt, ob die Mannschaft derzeit überhaupt im Besitz einer schlüssigen Spielphilosophie ist.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Freiburg – B04 | 2:1 |
B04 – Bayern | 0:0 |
Leipzig – B04 | 1:0 |
Darmstadt – B04 | 0:2 |
B04 – Wolfsburg | 3:3 |
S04 – Leipzig | 1:1 |
S04 – Ajax | |
2:1 | |
Ajax – S04 | 2:0 |
4:1 |
S04 – B04 | 0:1 |
S04 – B04 | 2:3 |
B04 – S04 | 1:1 |
S04 – B04 | 0:1 |
B04 – S04 | 1:0 |
Dem seit immerhin schon acht Partien verantwortlichen Tayfun Korkut schien bislang lediglich an einer Stabilisierung der Defensive gelegen zu sein: Ein Vorhaben, dem – wie das 1:2 in Freiburg offenbarte – allerdings noch immer nicht der abschließende Erfolg beschieden war.
Präsentierten sich die Leverkusener in den vorherigen Topspielen gegen Hoffenheim (0:1), Dortmund (0:1) und die Bayern (0:0) jedoch tatsächlich etwas stabilisiert, scheint sich die Arbeit der Offensivabteilung lediglich auf zufällige Prinzipien zu stützen.
So war es absolut symptomatisch, dass es auch für den später zum Ehrentreffer degradierten Ausgleich im Breisgau einen Foulelfmeter brauchte: Mit nur sieben Treffern in acht Partien hat Bayer unter Korkut konsequent dem einstmals praktizierten Hurra-Fußball abgeschworen.
In Freiburg konnte zuletzt nicht einmal der nach einer Oberschenkelzerrung zurückgekehrte Chicharito das Angriffsspiel beleben; die umsichtige Abwehr des Sport-Clubs meldete den besten Leverkusener Torjäger nahezu vollständig ab.
Ein deutlich erfolgreicheres Startelf-Comeback war auf Seiten des FC Schalke dagegen Klaas-Jan Huntelaar vergönnt; der erstmals seit dem fünften Spieltag wieder von Beginn an mitmischende Holländer machte sich mit dem Ausgleich um den königsblauen Punktgewinn verdient.
Für den 33-Jährigen hatte Markus Weinzierl eigens die taktische Ausrichtung optimiert; um nicht den in den vergangenen Wochen vielfach bewährten Burgstaller opfern zu müssen, rührte der Schalker Trainer erstmals eine 4-4-2-Aufstellung an.
Dass diese Formation trotz des achtbaren Teilerfolgs nicht zum Dauerbrenner taugt, dürfte jedoch nicht nur dem bevorstehenden Abgang von Huntelaar geschuldet sein – auch in der BayArena wird Weinzierl wohl eher nicht auf die von ihm favorisierte Doppelsechs verzichten wollen.
.@KJ_Huntelaar freute sich nach #S04RBL am Mikro von SCHALKE TV: „Schön, dass ich mal wieder getroffen habe!" pic.twitter.com/izOM3U59z1
— FC Schalke 04 (@s04) 23. April 2017
Dabei könnte es sich aufgrund der mäßigen Resultate zweifelsohne lohnen, auch jenseits der Veltins-Arena einmal etwas Neues zu probieren; die viertschlechteste Auswärtsbilanz der Liga lässt erahnen, wie viel Luft nach oben das Team in fremden Stadien hat.
Auf die fast ebenso maue Heim-Bilanz der Werkskicker ist es aber unter anderem zurückzuführen, dass wir bezüglich eines Auswärtssieges in Leverkusen trotzdem guter Dinge sind: Noch entscheidender fällt jedoch zweifelsohne der katastrophale Trend der Gastgeber ins Gewicht.
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Zuletzt machte es nicht den Eindruck, als würden die Auftritte der Mannschaft von der Arbeit Korkuts profitieren – während die Leistungskurve der launischen Diva aus Gelsenkirchen zumindest gelegentliche Ausschläge nach oben zu sehen bekam.
Ein Auswärtssieg der Knappen würde zudem ganz nebenbei auch die Schieflage des Hinspiels wieder korrigieren. Da Bayer damals wie die Jungfrau zum Kinde zu einem gänzlich unverdienten Dreier kam, sollte das Glück des Tüchtigen dieses Mal mit dem Revier-Klub sein.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des FC Schalke!
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