Leverkusen – Ingolstadt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 18.12.16
Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
Sonntag, 18. Dezember 2016 um 17:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
An den entgegengesetzten Enden der Tabellen machten die Teams aus Leverkusen und Ingolstadt am letzten Wochenende mit jeweiligen 1:0-Erfolgen wertvollen Boden gut. Vor allem die nun in der BayArena gastierenden Schanzer haben darüber hinaus auch noch reichlich Selbstvertrauen getankt.
Was im Vorfeld zu einer hoffnungslosen Angelegenheit zu werden drohte, wurde von den Oberbayern in einen echten Befreiungsschlag umgemünzt; ausgerechnet den zuvor noch ungeschlagenen Tabellenführer zwang das bisherige Schlusslicht in die Knie.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Ingolstadt im Überblick:
Zum wiederholten Male zeigte sich somit, dass der FCI gerade in den faktisch unmöglichen Prüfungen dazu tendiert, über sich hinauszuwachsen: So schrammte das Team bereits am 3. Spieltag mit einer großen Leistung nur haarscharf an einem Achtungserfolg in der Münchener Allianz-Arena vorbei.
Hatte jene Niederlage beim deutschen Rekordmeister jedoch noch der glücklose und letztlich wohl auch überforderte Markus Kauczinski verantwortet, zeigte nun Nachfolger Maik Walpurgis auf, wie man solch eine formidable Vorstellung auch ordnungsgemäß erfolgreich nach Hause bringt.
Leverkusen – Ingolstadt: Unentschieden |
Nachdem der etwas überraschend zum Bundesliga-Coach beförderte Ostwestfale vor einem Monat gleich sein Auftaktspiel in Darmstadt gewann, hat der 43-Jährige nun sein persönliches Punktekonto mit dem Coup gegen RB Leipzig bereits auf sieben Zähler aufgestockt.
Nach gerade einmal vier unter seiner Regie absolvierten Spieltagen ist dies eine mehr als beachtliche Bilanz; unter Kauczinski hatten die Schanzer in den ersten Runden schließlich nur zwei magere Unentschieden herausgekickt.
→ jetzt 110 Euro Bundesliga Bonus bei Interwetten sichern
Exakt zu dem Zeitpunkt, in dem der HSV zu sich zu finden beginnt, setzt sich somit auch das andere große Sorgenkind des ersten Saisondrittels endlich in Bewegung – und die kleine Aufholjagd genügte schon fast, um die Hypothek des völlig verpfuschten Saisonstarts abzutragen.
Wenngleich sich die Ingolstädter noch immer auf einem Abstiegsplatz befinden, lassen die enger werdenden Abstände doch keinen Zweifel daran, dass es mit Riesenschritten aufwärtsgeht: Unter Walpurgis ist der Rückstand zum rettenden Ufer innerhalb kürzester Zeit von sechs auf einen Zähler zusammengeschrumpft.
Bemerkenswerterweise stützt sich der aktuelle Lauf dabei zu großen Teilen auf jene Philosophie, die noch zu Saisonbeginn als überholt verworfen wurde: Auch gegen Leipzig legte das Team eine defensive Stabilität an den Tag, die durchaus an die Handschrift von Ralph Hasenhüttl erinnerte.
Der gen Sachsen abgewanderte Trainer handelte sich somit ausgerechnet bei der Rückkehr in den Audi Sportpark seine erste Abfuhr unter neuer Flagge ein; gegen die um zwei zurückgezogene Sechser verstärkte Fünferkette fiel dem entthronten Spitzenreiter viel zu lange viel zu wenig ein.
Auch, dass die Schanzer ihren goldenen Treffer nach einer Standardsituation markierten, dürfte Hasenhüttl irgendwie bekannt vorgekommen sein – als wahrscheinlicher Matchwinner stellte sich aber dennoch eine kleine taktische Modifikation heraus.
Machten die Ingolstädter ihren Gegnern im Vorjahr noch mit einem konsequent aufgezogenen Pressing das Leben schwer, wurde gegen die qualitativ überlegenen Rasenballer wohlweislich auf derartige Sperenzchen verzichtet. Etliche weit herausgeschlagen Bälle sorgten stattdessen dafür, dass der Favorit zumeist erst tief in der eigenen Hälfte das Leder übernahm.
Stimmen zum Schanzer-Heimspiel gegen den RB Leipzig.
Für die Schanzer ist es natürlich außerordentlich praktisch, dass das erfolgreich erprobte Konzept am kommenden Sonntag gleich noch einmal angewendet werden kann; auch in Leverkusen bekommt es das Team schließlich wieder mit einem Gegner zu tun, der permanent die Offensive zu bedienen versucht.
Anders als beim bärenstarken Leipziger Aufsteiger muteten die entsprechenden Versuche der Werkself aber schon in den vergangenen Wochen oftmals hilflos an – und eben diese Hilflosigkeit wurde jüngst auch nahezu über die gesamte Distanz beim Gastspiel auf Schalke vermittelt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Schalke – Bayer 04 | 0:1 |
Bayer 04 – Monaco | 3:0 |
Bayer 04 – Freiburg | 1:1 |
2:1 | |
ZSKA – Bayer 04 | 1:1 |
FCI – RB Leipzig | 1:0 |
Bremen – FCI | 2:1 |
FCI – Wolfsburg | 1:1 |
Darmstadt – FCI | 0:1 |
3:0 |
3:2 | |
FCI – Leverkusen | 0:1 |
Dass die Leverkusener nach der frühen Herausstellung von Naldo bereits ab der 4. Spielminute in Überzahl agierten, stellte sich alsbald als eine tückische Bürde heraus. Gegen die fortan noch entschlossener verteidigenden Knappen fiel den Rheinländern überhaupt nichts ein.
Während sich für die nach Ballgewinnen schnell umschaltenden Königsblauen immer mal wieder im Ansatz gefährliche Chancen ergeben, plätscherten die kontinuierlichen Torannäherungen der Werkself praktisch völlig ergebnislos vor sich hin.
Umso mehr stellte es den Spielverlauf auf dem Kopf, dass unmittelbar vor dem Abpfiff mit einem Lucky Punch doch noch der Siegtreffer gelang; der Torschütze Stefan Kießling ersparte es seiner Mannschaft, allzu hart mit der eigentlich ungenügenden Leistung ins Gericht gehen zu müssen.
Nachdem den vorherigen drei Auftritten lediglich ein Punktgewinn entsprungen war, fiel unter dem Strich naturgemäß vor allem der ergaunerte Dreier ins Gewicht, der aufgrund der zahlreichen Patzer der direkten Konkurrenz sogar noch einmal etwas zusätzlichen Glanz erhielt.
Dank der nunmehr eingefahrene 20 Zähler kann im Kampf um die internationalen Startplätze fortan schließlich wieder auf Sicht gefahren werden; nach weiteren Erfolgen gegen Ingolstadt und Köln dürfte schon zur Winterpause kaum mehr von einer Krise die Rede sein.
Da Bayer in der laufenden Hinrunde jedoch noch nie mehr als zwei Ligaspiele am Stück gewann, erweisen sich solche Überlegungen vorerst nur als hypothetisch: Aktuell scheint ein umgehender Rückschlag um einiges wahrscheinlicher als der Start eines kleinen Laufs zu sein.
Dies zumal sich die Mannschaft auf Schalke in einer Verfassung präsentierte, in der nun selbst der Gast aus Oberbayern gefürchtet werden muss, bei dem sich derzeit ohnehin die deutlich größere Aufbruchsstimmung auszubreiten scheint.
→ die besten Wettanbieter zur Bundesliga im Überblick
Mehr noch als auf die gehobene Stimmung dürfen die Schanzer ihre Ansprüche jedoch auf die stabilisierte spielerische Performance stützen: Knüpft der FCI in Leverkusen an das jüngst Gezeigte an, ist nun mit Sicherheit auch in der BayArena ein weiteres Pünktchen drin.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!
Das könnte Dich auch interessieren:
→ Bundesliga Wetten
→ Bundesliga Quoten
→ Bundesliga Tipps
→ Bundesliga Spielplan