HSV – Hertha BSC Tipp & Wettquoten | Bundesliga 5.3.17
Veröffentlicht am 3. März 2017
Sonntag, 5. März 2017 um 17:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Ungeachtet aller optimistisch stimmenden Vorzeichen kam der HSV auch am vergangenen Spieltag wieder einmal bei den Bayern unter die Räder. Das Heimspiel gegen die Berliner Hertha wird nun zeigen, ob den Dino eine böse Klatsche an der Isar überhaupt noch interessiert.
Da legendäre Niederlagen beim deutschen Rekordmeister mittlerweile so sicher wie das Amen in der Kirche sind, fügte sich das 0:8-Debakel nahtlos in die jüngere Vita ein – ebenso arg hatte es das Team schließlich vor zwei Jahren unter dem bald darauf entlassenen Zinnbauer erwischt.
Torsten Fink ließ sich in der Saison 2012/13 derweil mit einer 2:9-Abreibung in den vereinseigenen Geschichtsbüchern vermerken: Und da es auch Veh, Labbadia und Oenning kaum besser erging, findet sich Marks Gisdol zweifelsohne in prominenter Gesellschaft ein.
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Nach dem jüngsten Debakel zeigte sich somit zwar so mancher neu angeheuerte Spieler darüber geschockt, was mit diesem HSV so alles möglich ist – dem Großteil des Personals sollte es aber keine allzu großen Probleme bereiten, den traurigen Nachmittag einzuordnen.
Wenngleich etliche Experten natürlich sogleich unkten, dass eine solche erteilte Lehrstunde in einer Mannschaft irreparable Schäden anrichten kann, hat der HSV mittlerweile schon oft genug erfahren, dass über das eigene Schicksal nicht in der Allianz Arena entschieden wird.
Dies trifft zweifelsohne auch auf die laufende Spielzeit zu, in der sich der Dino gerade auf einem besonders hoffnungsfrohen Weg befand; die zuvor in drei Partien eingefahrenen sieben Zähler hatten keineswegs übertriebene Hoffnungen auf den Verbleib in der Bundesliga genährt.
Hertha gewinnt gegen den HSV |
Auf dem Höhepunkt des kurzen Höhenfluges setzten sich die Rothosen sogar mit einem glatten 3:0 über den angehenden Vizemeister hinweg: Der erstaunlich abgeklärte Auftritt in Leipzig machte deutlich, dass Klatschen gegen Spitzen-Klubs keinem unabänderlichen Naturgesetz entsprechen.
All diese positiven Entwicklungen lassen den Untergang in München zwar nur als umso unverständlicher erscheinen; zugleich können die Hansestädter aus diesen Lichtblicken aber die Erkenntnis ziehen, auch weiterhin der Schmied des eigenen Klassenerhalts zu bleiben.
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Dass sich der HSV nicht so schnell unterkriegen lässt, hatte schon die Reaktion auf den letzten vermeintlichen Tiefpunkt in Ingolstadt gezeigt. Als Beobachter bereits den Stab über den Verein zu brechen begannen, meldete sich das Team mit kaum für möglich gehaltenen Siegen gegen Leverkusen, Köln (Pokal) und Leipzig zurück.
Werden diese Trotzreaktionen zum Maßstab genommen, sollte nun sicherlich auch gegen die Hertha eine ganze Menge denkbar sein – zumal im Volkspark wieder Hoffnungsträger zur Verfügung stehen, die von der Schmach beim deutschen Rekordmeister unbehelligt blieben.
Im Besonderen ist dabei natürlich an Papadopoulos zu denken, dessen Wirken untrennbar mit den zwischenzeitlichen Befreiungsschlägen verbunden war. Der erst im Winter gekommene Grieche machte sich sowohl um die Stabilität der Innenverteidigung, als auch das Toreschießen verdient.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Bayern – HSV | 8:0 |
HSV – Freiburg | 2:2 |
Leipzig – HSV | 0:3 |
HSV – Köln | 2:0 |
HSV – Leverkusen | 1:0 |
2:0 | |
Hertha – Bayern | 1:1 |
2:0 | |
1:0 |
Hertha – HSV | 2:0 |
HSV – Hertha | 2:0 |
Hertha – HSV | 3:0 |
HSV – Hertha | 0:1 |
Hertha – HSV | 3:0 |
Der in der Allianz Arena völlig indisponierte Djourou rief jüngst noch einmal in Erinnerung, warum die Hamburger in der Winterpause in der Abwehr nachgebessert hatten – von diesem schlechten Beispiel ließ sich prompt auch der zuvor überzeugende Mavraj zu seinem bislang schwächsten Auftritt im HSV-Dress inspirieren.
Dass Papadopoulos nach einer überstandenen Schulterzerrung nun dem Comeback entgegensieht, könnte somit auch aus psychologischer Sicht ausgesprochen wertvoll sein – mit dem Mann der letzten Wochen kehrt schließlich auch die Erinnerung an erfreulichere Nachmittage in das Team zurück.
Den Berliner Gästen dürfte es derweil schon einige Probleme bereiten, sich überhaupt noch an frohe Stunden in der Fremde zu erinnern: Mit dem 3:2-Triumph in Wolfsburg liegt das letzte Erfolgserlebnis jenseits der Heimat mittlerweile über drei Monate zurück.
Seit jenem finalen Arbeitsnachweis sammelten sich in Leipzig, Leverkusen, Freiburg und Gelsenkirchen vier Niederlagen in unmittelbarer Folge an; zudem war auch dem zwischenzeitlich in Dortmund absolvierten Pokal-Krimi nicht der erhoffte Erfolg beschieden.
Da nach elf über die Bühne gebrachten Auswärtsspielen somit gerade einmal neun Punkte zu Buche schlagen, mutet es fast schon ein wenig vermessen an, dass man sich in der Hauptstadt derzeit brennend für die Teilnahme an der Champions League interessiert.
Gezwungenermaßen versucht die Alte Dame, allein mittels ihrer Heimstärke den Nachweis zu erbringen, dass man sehr wohl auch auf nur einem Bein stehen kann: Die beste Heim-Performance des deutschen Fußballs hat das Team bis auf den 5. Tabellenplatz gespült.
Dass mit dem 2:0-Erfolg gegen Frankfurt ein direkter Rivale vorerst ausgeschaltet wurde, ließ die Stimmung an der Spree naturgemäß noch einmal durch die Decke gehen: Der wichtige Big-Point machte fast schon vergessen, wie ärgerlich der vorherige Fight gegen die Bayern zu Ende gegangen war (1:1).
“Wir spielen zu Hause derzeit mit einem ganz anderen Selbstverständnis. Jetzt müssen wir auswärts ein anderes Gesicht zeigen.”
– Herthas Manager Michael Preetz würde gern auch wieder einmal in fremden Stadien punkten.
Frage nach #BSCSGE an @paldardai: "Ihr habt ein Spitzenspiel gewonnen. Seid ihr jetzt ein Spitzenteam?" #hahohe pic.twitter.com/YdsSgV88xj
— Hertha BSC (@HerthaBSC) 26. Februar 2017
Allerdings kann es die Berliner auf Dauer nicht zufriedenstellen, daheim verpassten Paukenschlägen gegen den Tabellenführer nachzutrauen, während es in fremden Stadien lediglich zum notorisch hoffnungslosen Punktelieferanten reicht.
Entsprechend groß ist der Wille, nun zumindest aus Hamburg etwas mitzunehmen: Zwei Siege in den vergangenen drei Jahren liefern immerhin den statistischen Beleg, dass ein Erfolg im Volkspark kein Buch mit sieben Siegeln ist.
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Für ein Ende der Durststrecke dürfte zudem die Tatsache sprechen, dass die Auswärtsschwäche bislang zumindest gegen Teams aus dem untersten Drittel nicht ganz so stark ins Gewicht gefallen war: Aus Ingolstadt und Wolfsburg kehrten die Blau-Weißen einstmals sogar siegreich zurück.
Da es in der Rest-Saison unter anderem noch nach Bremen und Darmstadt geht, ist hinsichtlich der Auswärtsbilanz möglicherweise ja doch noch nicht Hopfen und Malz verloren – und aufgrund des emotionalen Oberwassers sehen wir die Gäste auch schon in Hamburg um eine Nasenlänge vorn.
Die Wettfreunde tippen auf einen Auswärtssieg der Hertha!
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