Hoffenheim – Dortmund Tipp & Wettquoten | Bundesliga 16.12.16
Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
Freitag, 16. Dezember 2016 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Beim 1:1 in Köln hatte es Borussia Dortmund zuletzt wieder einmal versäumt, einen direkten Champions-League-Startplatz in Besitz zu nehmen: Mit einem Sieg in Hoffenheim könnten sich die Westfalen nun aber zumindest für eine Nacht unmittelbar hinter dem Spitzenduo platzieren.
Auf den dritten Rang haben es jedoch natürlich auch die Hausherren abgesehen, denen für den kleinen Tabellensprung bereits ein Punktgewinn genügt. Allerdings darf getrost davon ausgegangen werden, dass die TSG im Rhein-Neckar-Stadion etwas beherzter nach den Sternen greift.
Die besten Wettquoten zu Hoffenheim – Dortmund im Überblick:
Da Hoffenheim nach wie vor ohne jede Niederlage durch die Saison gekommen ist, wird ein Unentschieden zunehmend als das absolute Minimalergebnis erachtet – aufgrund der sogar recht häufigen Punkteteilungen lösen nur noch echte Dreier wirkliche Glücksgefühle im Kraichgau aus.
Dies gilt insbesondere in einer Phase, in der es die Mannschaft von Julian Nagelsmann wieder einmal überhaupt nicht mit dem Gewinnen hat; die letzten fünf Ligaspiele bekamen gleich vier Remis, aber lediglich einen vorzeigbaren Erfolg zu sehen.
Dass drei dieser Punktgewinne bei den heimstarken Teams aus München, Gladbach und Frankfurt gelangen, lässt die Ausbeute zwar als achtbar erscheinen; die erstmalige Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb macht aber wohl doch etwas mehr Entschlossenheit erforderlich.
Hoffenheim gewinnt gegen Dortmund |
Mit dem BVB kündigt sich nun allerdings erneut ein Gegner an, gegen den ein Gleichstand nach 90 Minuten in der Luft zu liegen scheint. Schon in den letzten drei Jahren hatten sich die sich eigentlich nicht sonderlich freundlich gesonnenen Klubs mit friedlichen Unentschieden in Sinsheim getrennt.
Die Gesamtbilanz von 3 Niederlagen, 3 Remis und 2 Siegen in der Rhein-Neckar-Arena dürfte allerdings vielmehr noch bei den Gästen unangenehme Vorahnungen produzieren – schließlich weisen diese Zahlen frappierende Ähnlichkeiten zur aktuellen Auswärtsperformance auf.
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Auch in der laufenden Saison vermag die Truppe von Thomas Tuchel nach sieben absolvierten Dienstreisen lediglich zwei Erfolge zu vermelden; mit deutlichen Siegen in Wolfsburg und Hamburg schlugen die Schwarz-Gelben nur bei schwächelnden Abstiegskandidaten erfolgreich zu.
Dagegen deutete das 3:3 in Ingolstadt schon frühzeitig an, dass es selbst bei den Liga-Nachzüglern in dieser Hinserie bisweilen nur zu äußerst schmeichelhaften Teilerfolgen reicht, ähnlich spät sprang die Mannschaft dann am Samstag auch in Köln der drohenden Niederlage von der Schippe.
Bei den Geißböcken wurde bereits zum zweiten Mal binnen weniger Tage die finale Englische Woche des Jahres erst dank eines Last-Minute-Ausgleichs in ein gnädiges Licht getaucht: Am Mittwoch wendeten die Dortmunder schon im Bernabeu-Stadion erst auf den letzten Drücker eine Niederlage ab.
Video: BVB-Coach Thomas Tuchel musste sich gegen Köln mit einem 1:1-Remis begnügen. (Quelle: YouTube/SPOX)
Während Marco Reus erster Streich in Madrid die Borussen jedoch zu einem echten (Gruppen-)Sieger machte, war dessen späte Wortmeldung in der Domstadt eigentlich viel zu wenig, um die Heimreise auch nur halbwegs befriedigt antreten zu können.
Die sich allmählich wie ein abgenagter Kaugummi gerierende Auswärts-Flaute zog sich somit noch ein bisschen zäher in die Länge; nach den Schlappen in Leipzig, Leverkusen und Frankfurt zeigte sich abermals, dass der BVB Konkurrenten aus der oberen Tabellenhälfte derzeit in der Fremde partout nicht dominieren kann.
Diese Erkenntnis mutete am vergangenen Wochenende gleich noch einmal etwas bitterer an, weil eigentlich die gesamte Konkurrenz für die Westfalen kickte: Da sich aus den Top 6 nur der FC Bayern aufrecht hielt, hätten die Borussen von einem Dreier in ganz besonderer Weise profitiert.
Mit dem am Ende sogar ziemlich glücklichen Unentschieden wurde dagegen abermals die Chance verpasst, noch einmal näher an die vorderste Spitze heranzurücken – fahrlässig schlug der BVB die reichlich überraschende Einladung der Leipziger Rasenballsportler aus.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Frankfurt – TSG | 0:0 |
TSG – Köln | 4:0 |
Gladbach – TSG | 1:1 |
TSG – HSV | 2:2 |
Bayern – TSG | 1:1 |
Köln – BVB | 1:1 |
Real Madrid – BVB | 2:2 |
BVB – Gladbach | 4:1 |
Frankfurt – BVB | 2:1 |
BVB – Legia | 8:4 |
BVB – TSG | 3:1 |
TSG – BVB | 1:1 |
TSG – BVB | 1:1 |
BVB – TSG | |
BVB – TSG | 1:0 |
Mit dem Spiel in Köln hat sich zudem auch endgültig der kurze Höhenflug aus dem November erledigt, in dessen Verlauf vor allem nach dem Sieg gegen die Bayern mit einem Male eine ganze Menge möglich schien. Nach diesem wettbewerbsübergreifenden 12-Punkte-Lauf waren die jüngsten vier Auftritte nur noch für einen mageren Dreier gut.
Im Nachhinein hatte dabei bereits das spektakuläre 8:4 gegen Legia Warschau den Wendepunkt markiert: Der Kantersieg gegen den polnischen Meister läutete eine Phase ein, in der der deutsche Vizemeister oftmals etwas zu spät die Kontrolle übernahm.
“Wir müssen auch mal in Führung gehen. Dann würde unser Spiel wieder besser.”
– Bei Marcel Schmelzer sorgen die regelmäßigen Rückstände zunehmend für Verdruss.
Durch die letzten Auftritte zog es sich nämlich wie ein roter Faden, dass stets der Gegner mit 1:0 in Führung ging; hatte zunächst Legia den Torreigen in der Champions League eröffnet, kamen danach auch Frankfurt, Gladbach, Real und der 1. FC Köln zuerst zum Zug.
Am Ende einer zudem von etlichen Verletzungssorgen erschwerten Hinrunde muss es ganz einfach über die Kräfte der Dortmunder gehen, immer und immer wieder zur Aufholjagd zu blasen – deshalb ist es auch nur folgerichtig, dass zuletzt nur gegen die schwächelnden Fohlen noch ein Sieg gelang.
Auch die unterschiedlichen Leistungskurven in der Bundesliga und der Königsklasse deuten darauf hin, dass der BVB nicht mehr im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Während es international stets noch zu Kraftakten reichte, wirkte die Flasche im Alltag oftmals schon zu Spielbeginn allenfalls halb voll.
Vor dem tückischen Gastspiel im Kraichgau stellte diese Beobachtungen eine ziemlich bedrohliche Bestandsaufnahme dar: Immerhin braucht es derzeit eine wirklich außergewöhnliche Leistung, um die Gastgeber auch nur in die Nähe der ersten Saisonniederlage zu bringen.
Alexander Rosen erklärt im @SPORT1_Dopa, was Julian Nagelsmann so außergewöhnlich macht @achtzehn99 https://t.co/nXElyf94fc
— SPORT1 PR (@SPORT1_PR) 11. Dezember 2016
Am Ende eines äußerst stabilen Halbjahres kann sich die TSG längst eines Laufs erfreuen, der sich von der bisweilen auch hier leicht schwankenden Tagesform entkoppelt hat – in der Fremde mit Problemen beladenen Gegnern ist ein Auswärtssieg in Sinsheim deshalb sicherlich nicht zuzutrauen.
Nach unserer Prognose müssen die Dortmunder sogar befürchten, dass es ihnen wie jüngst den Kölner Geißböcken ergeht, die in Hoffenheim zwar nahezu auf Augenhöhe agierten, der brutalen Effizienz der Hausherren letztlich aber nichts entgegensetzen konnten.
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Da die Chancenverwertung auch nicht gerade zu den hervorstechenden Qualitäten des BVB zu zählen ist, gehen wir zum Start des 15. Spieltages erneut von einem Heimsieg aus – der sich dieses Mal jedoch mit Sicherheit in etwas knapperen Dimensionen bewegen wird.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der TSG Hoffenheim!
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