Hertha – Werder Bremen Tipp & Wettquoten | Bundesliga 10.12.16
Veröffentlicht am 9. Dezember 2016
Samstag, 10. Dezember 2016 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Der SV Werder Bremen kann im Abstiegskampf vorerst durchatmen: Vier Punkte lautet die Ausbeute der Hanseaten aus den beiden Keller-Duellen mit dem HSV (2:2) und dem FC Ingolstadt (2:1).
In der Tabelle haben sich die Norddeutschen damit auf Rang 14 vorgeschoben. Angesichts dessen, dass der Vorsprung auf den Relegationsplatz mit drei Zählern aber nach wie vor gering ist, will in Bremen noch niemand so recht in Euphorie verfallen.
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„Von einem Befreiungsschlag zu sprechen, ist noch ein bisschen früh“, mahnte etwa Stürmer Max Kruse. Sein Kollege Zlatko Junuzović tat es ihm gleich: “Wir sind noch immer extrem unten drin. Es gibt keinen Grund, in Ekstase zu verfallen.“
Zumal sich Bremens Hauptproblem, nämlich die wackelige Defensive, einfach nicht in den Griff bekommt. 32 Gegentore hat die Elf von Alexander Nouri nach nur 13 Spieltagen bereits kassiert – so viele wie kein anderer Bundesligist.
Hertha gewinnt gegen Bremen |
Dass Bremen im Abstiegskampf dennoch vergleichsweise gut dasteht, ist somit großteils der Offensive zu verdanken. Diese ist mit Kruse, Fin Bartels, Serge Gnabry und Claudio Pizarro hochkarätig besetzt und bisher die Überlebensgarantie für die Hanseaten.
Zuletzt gegen Ingolstadt gab es allerdings auch für einen Defensivmann reichlich Lob. Namentlich Philipp Bargfrede, der nach langer Verletzungspause sein Startelf-Comeback gab und dabei gleich auf Anhieb unterstrich, wie unersetzlich er für Werder ist.
„Nach zehn Monaten Pause war das eine unfassbare Leistung von Philipp“, war auch Geschäftsführer Frank Baumann hörbar beeindruckt.
Ganz bitter: #Hajrovic wird mit einer schweren Knieverletzung voraussichtlich bis Saisonende ausfallen. ? https://t.co/JN98181ifK #Werder pic.twitter.com/NWaJVkzjPD
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 4. Dezember 2016
Doch auch er konnte nicht verhindern, dass sich Bremen gegen den FCI zum bereits 14. Mal in Folge ein Gegentor einfing.
Die nächste Chance erhält Werder dann am kommenden Samstag (15:30 Uhr) in Berlin. Viel spricht allerdings nicht dafür, dass Bremen ausgerechnet in der Hauptstadt erstmals ohne Gegentor in dieser Saison bleibt.
Schließlich befindet sich die Hertha momentan in einem regelrechten Höhenflug. Sage und schreibe 27 Punkte stehen bereits auf der Habenseite der „Alten Dame“, die im Klassement damit Platz drei belegt; das ist die beste Bilanz der Klubgeschichte zu diesem Zeitpunkt der Saison.
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Alleine in den vergangenen vier Spielen heimsten Trainer Pal Dardai und seine Mannen zehn von zwölf möglichen Punkten ein.
Und ein Ende ist vorläufig nicht in Sicht – zumindest, wenn man den Buchmacher-Quoten Glauben schenkt. Diese weisen die Berliner nun auch gegen im Aufwind befindliche Bremer als klare Favoriten aus.
Wirklich überraschend kommt das keineswegs. Nicht nur, dass tabellarisch momentan Welten zwischen beiden Vereinen liegen; hinzu kommt auch noch die herausragende Heimbilanz der „Alten Dame“, die nach sechs Spielen im Olympiastadion immer noch eine blütenweiße Weste aufzuweisen hat.
Dass nun ausgerechnet Bremen diesen Erfolgslauf stoppen kann, fällt den Wettanbietern daher schwer zu glauben, zumal die Hanseaten auf fremdem Geläuf erst zwei Punkte einfuhren.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
VfL – Hertha | 2:3 |
Hertha – Mainz | 2:1 |
FCA – Hertha | 0:0 |
Hertha – Gladbach | 3:0 |
TSG – Hertha | 1:0 |
Bremen – FCI | 2:1 |
HSV – Bremen | 2:2 |
Bremen – E. F’furt | 1:2 |
Schalke – Bremen | 3:1 |
Bremen – Freiburg | 1:3 |
Bremen – Hertha | 3:3 |
Hertha – Bremen | 1:1 |
Bremen – Hertha | 2:0 |
Hertha – Bremen | 2:2 |
Bremen – Hertha | 2:0 |
Außerdem zeigt sich Hertha deutlich gereifter im Vergleich zur Vorsaison – vor allem in Drucksituationen. Beim 3:2-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg vermochten die Berliner nicht nur zweimal einen Rückstand wettzumachen, sondern sogar noch den Siegtreffer zu erzielen.
„Das spricht für den Charakter und die Mentalität des Teams. Das ist eine neue Qualität“, erklärte Abwehr-Chef Sebastian Langkamp. „Früher herrschte nach Gegentoren oft Panik, jetzt sind wir reifer und cooler“, legte sein Teamkollege, Salomon Kalou, nach.
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Auch die Tatsache, nicht mehr ganz so abhängig von den eigenen Stammspielern zu sein, stellt einen großen Pluspunkt gegenüber den Vorjahren dar. So fehlten gegen den VfL mit Kapitän Vedad Ibisevic, Mitchell Weiser und Per Skjelbred gleich drei Konstanten in der Berliner Startelf, dennoch wurde die Partie am Ende siegreich bestritten.
„Wir haben jetzt 14 bis 16 Spieler, die ich bedenkenlos aufstellen kann. Jeder, der reinkommt, gibt Vollgas. Und die Ausgewechselten sind nicht verärgert, im Gegenteil, sie pushen die anderen sogar“, schwärmte Dardai.
Folglich dürfte es auch kein Problem darstellen, sollten gegen Bremen die beiden angeschlagenen Niklas Stark und Mitchell Weiser (Muskelprobleme) tatsächlich ausfallen.
Trotz alledem wäre man in Berlin gut beraten, sich gegen Bremen nicht auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen. Gerade Werder scheint den Hauptstädtern nämlich nicht sonderlich gut zu liegen, ist die „Alt Dame“ gegen die Nordlichter doch seit fünf Spielen sieglos.
Mit den jüngsten Erfolgen im Rücken glauben die Wettfreunde allerdings, dass sich Herthas Klasse letzten Endes auch durchsetzen wird.
Unser Tipp lautet daher wie folgt: Hertha bezwingt Bremen.
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