Hertha BSC – Hoffenheim Tipp & Wettquoten | Bundesliga 22.11.15
Veröffentlicht am 20. November 2015
Sonntag, 22. November 2015 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach dem deutlichen 1:4 gegen Gladbach meldete sich die Hertha noch vor der kurzen Liga-Pause mit einem 3:1 gegen Hannover in alter Frische zurück: Mit einer in der HDI-Arena gezeigten Leistung wird die Berliner nun auch das Heimspiel gegen Hoffenheim vor keine unlösbaren Probleme stellen.
Zumindest die Papierform lässt vor der Partie im Olympiastadion kaum etwas anderes als einen Heimsieg zu: Schließlich haben sich die Blau-Weißen mittlerweile schon ziemlich ausdauernd im obersten Tabellendrittel festgesetzt, während sich 1899 zunehmend um Kopf und Kragen spielt.
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Auch die Entlassung von Markus Gisdol änderte vorerst nichts daran, dass der Klub aus dem Kraichgau einen der direkten Abstiegsplätze ziert: Bei den jüngsten Nullnummern gegen Köln und Frankfurt tat sich Nachfolger Huub Stevens sichtlich schwer, den klemmenden Schalter umzulegen.
Die Ausbeute von zwei Zählern ist vor allem deshalb dünn, weil der zum Retter vom Dienst avancierende Holländer in der Branche als Blitzstarter gilt: bei seinen vorherigen sieben(!) Stationen in der Bundesliga war Stevens nur ein einziges Mal in den ersten zwei Partien sieglos geblieben.
Hertha gewinnt gegen Hoffenheim |
Dabei ist es nicht ohne Ironie, dass dem nunmehrigen Hoffenheimer Coach ausgerechnet in Berlin schon einmal ein solch gefühlter Fehlstart zu schaffen machte – umso mehr dient es als gutes Omen, dass die Hertha in jener Saison 2002/03 am Ende sogar noch den Weg in den UEFA-Cup fand.
Während die Kraichgauer derzeit jedoch bereits vollauf damit zufrieden wären, wenn zum Saisonende ein Platz im halbwegs gesicherten Mittelfeld um die Ecke kommt, sind die Hauptstädter nach Jahren des Darbens wieder im Begriff, an die erfolgreiche Zeit um die Jahrtausendwende anzuknüpfen.
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Dass die Charlottenburger damals unter Jürgen Röber zeitweise sogar in der Champions League kickten, ist angesichts der folgenden Krisen fast in Vergessenheit geraten – bis nun Pal Dardai offenbar mit der Zielstellung angetreten ist, diese verschütteten Erinnerungen aufzufrischen.
Da es aktuell in Wolfsburg, Gelsenkirchen und Leverkusen mehr oder weniger heftig kriselt, scheint der Gedanke gar nicht so abwegig zu sein, dass sich die Hertha möglicherweise sogar auf Dauer in den Top 4 der Liga etablieren kann.
Immerhin spricht es für die Blau-Weißen, dass lediglich der FC Bayern und der BVB in den zu bewältigenden Pflichtaufgaben noch erfolgreicher zu Werke gehen: Gegen Mannschaft aus den beiden hinteren Tabellendritteln haben die Berliner bis dato keine einzige Partie verloren.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Hannover – Hertha | 1:3 |
Hertha – Gladbach | 1:4 |
FSV Frankfurt – Hertha | 1:2 n.V. |
Ingolstadt – Hertha | 0:1 |
Schalke – Hertha | 2:1 |
Hoffenheim – E. Frankfurt | 0:0 |
Köln – Hoffenheim | 0:0 |
Hoffenheim – HSV | 0:1 |
Wolfsburg – Hoffenheim | 4:2 |
Hoffenheim – Stuttgart | 2:2 |
Hoffenheim – Hertha | 2:1 |
Hertha – Hoffenheim | 0:5 |
Hertha – Hoffenheim | 1:1 |
Hoffenheim – Hertha | 2:3 |
Hertha – Hoffenheim | 3:1 |
Somit erweckten zwar die Niederlagen gegen Dortmund, Wolfsburg, Schalke und Gladbach den Eindruck, dass die Hertha nicht unbedingt in die Spitzengruppe der Bundesliga gehört – dafür zeichnete sich das Team mit einer bemerkenswerten Konstanz gegen schlagbare Gegner aus.
Da die Hertha somit zu den verlässlichsten Klubs der Liga zählt, dürfte der Weg der kommenden Wochen bereits vorgezeichnet sein: Bevor man an der Spree gegen den FC Bayern und Leverkusen nichts zu lachen hat, nimmt die Hertha am Sonntag schnell noch einmal einen einfachen Dreier mit.
Die jüngsten Auftritte der Hoffenheimer Gäste hatten in jedem Falle nur wenig zu bieten, was den Berlinern am 13. Spieltag gefährlich werden kann: So wusste zuletzt beim schwachen 0:0 gegen die Eintracht lediglich Keeper Oliver Baumann mit etlichen Glanzparaden zu überzeugen.
Video: Die Hertha-Spieler waren nach dem jüngsten 3:1-Auswärtssieg in Hannover naturgemäß gut gelaunt (Quelle: YouTube/Hertha BSC)
Dass die Hessen zwischenzeitlich Chancen im Minutentakt kreierten, zeigte deutlich auf, dass die Abwehr auch weiterhin die große Baustelle der Kraichgauer bleibt: Die zuletzt zwei Mal verteidigte Null täuscht nur kurzfristig über die nach wie vor bestehenden Abstimmungsprobleme hinweg.
Noch stärker macht den Süddeutschen jedoch freilich die Tatsache zu schaffen, dass der im Sommer gen England gewechselte Firmino ein Vakuum in der Schaltzentrale hinterlassen hat: Gegen die Eintracht war 1899 weiter denn je vom einstmals praktizierten Hurra-Fußball entfernt.
Der grassierenden Harmlosigkeit scheint derzeit auch Stevens etwas ratlos gegenüberzustehen; immerhin hatte dieser zuletzt selbst bei seinen beiden Engagements in Stuttgart stets eine funktionierende Offensiv-Abteilung übernommen.
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Da es dem neuen Trainer außerdem noch nicht gelang, seinen Spielern das mittlerweile gründlich beschädigte Selbstvertrauen zurückzugeben, werden die Kraichgauer in der Hauptstadt nach unserer Prognose nur ein Spielball der Hausherren sein.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg der Hertha!
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