Hannover – Hertha | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 4. Mai 2018
Samstag, 5. Mai 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Hat Hannover 96 bereits seit Wochen den Klassenerhalt vor Augen, soll nun endlich auch der letzte noch erforderliche Schritt gelingen: Am Sonnabend bietet sich nun das Heimspiel gegen die Berliner Hertha zum Einfahren des noch benötigten allerletzten Pünktchens an.
Dabei ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass selbst im Falle einer Niederlage nach Herzenslust gefeiert werden kann. Sollten die mächtig schwächelnden Wölfe ihr Parallelspiel in Leipzig nicht gewinnen, mischt 96 sogar ganz ohne eigenes Zutun auch im nächsten Jahr wieder in der Bundesliga mit.
Die besten Wettquoten zu Hannover – Hertha:
* Quoten Stand vom 4.5.2018, 08:46 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Zur in der Rückrunde abgelieferten Performance würde es geradewegs wie die berühmte Faust aufs Auge passen, wenn der Gastgeber nur dank fremder Schützenhilfe sein Saisonziel vorzeitig knackt – schließlich wurde das Team in der zweiten Saisonhälfte nurmehr beim großen Austrudeln gesichtet.
Hatte der Aufsteiger einen Großteil des Herbstes noch in ungewohnter Höhenluft verbracht, folgte nach der Winterpause der Einbruch auf dem Fuß: Mit erst 13 Zählern drohen die Niedersachsen als schlechteste Mannschaft der Rückrunde in die Annalen einzugehen.
Hertha gewinnt gegen Hannover |
Dabei vermittelte die Elf von André Breitenreiter insbesondere in den letzten Wochen den Eindruck, gründlich urlaubsreif zu sein, bei sieben Schlappen und zwei Remis war den Roten an den vergangenen zehn Spieltagen (beim 2:1 gegen Bremen) nur noch ein einziger Dreier vergönnt.
“Wir hatten eine Art Matchballspiel in Hoffenheim, gegen Berlin haben wir die nächste Chance, aus eigener Kraft den Klassenerhalt fix zu machen. Als Mannschaft haben wir direkt nach dem Spiel in Hoffenheim den Fokus darauf gerichtet.”
– 96-Keeper Philipp Tschauner und seine Vorderleute scheinen zumindest in mentaler Hinsicht für den endgültigen Klassenerhalt gewappnet zu sein.
Obwohl der in diesem Zeitraum eigeheimste Punktschnitt somit sogar die Ausbeute der meisten Abstiegskämpfer recht deutlich unterlief, wurde paradoxerweise auch diese lange Durststrecke von so manchem überdurchschnittlichen Auftritt der Norddeutschen begleitet.
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Exemplarisch bekam das jüngste 1:3 in Hoffenheim ein weiteres anschauliches Beispiel der aktuellen Ergebnis-Krise zu Gesicht.
Obwohl die 96er bei der favorisierten TSG eine famose erste Halbzeit fabrizierten, kam auch im Kraichgau wieder einmal nichts Zählbares herum.
Als sogar noch etwas engere Kisten hatten sich etwa die im März in Dortmund (0:1) und gegen RB Leipzig (2:3) erlittenen Niederlagen erwiesen, als den Top-Teams gegen die immer stärker aufkommenden 96er das Gesäß mit fortschreitender Spieldauer zunehmend auf Grundeis ging.
Dass es bei allem Aufwand und den resultierenden respektablen Leistungen zumeist aber eben doch nur noch zu brotlosen Schulterklopfern reicht, dürfte dann wohl schon als ein ernstzunehmender Hinweis auf kontinuierlich voranschreitende Verschleißerscheinungen zu verstehen sein.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
3:1 | |
0:3 | |
1:1 | |
2:1 | |
2:3 |
2:2 | |
Hertha – Köln | 2:1 |
Gladbach – Hertha | 2:1 |
0:0 | |
1:2 |
3:1 | |
2:2 | |
1:3 | |
1:1 | |
0:2 |
Während Spielphilosophie und -anlage prinzipiell noch immer funktionieren, scheint es den Niedersachsen in den entscheidenden Situationen mittlerweile an der erforderlichen Handlungsschnelligkeit und Frische zu fehlen, um halbwegs angemessen zu belohnen.
Das Versagen in den Schlüsselszenen droht sich nun auch gegen die Hertha zu einem störenden Erfolgshemmnis zu entwickeln; schon beim jüngsten 2:2 gegen Augsburg hatten sich die Berliner im Stile einer Spitzenmannschaft in den entscheidenden Szenen hellwach präsentiert.
Mit dem untrüglichen Riecher für den richtigen Moment bog die Truppe von Pal Dardai das bereits verloren geglaubte Heimspiel noch einmal um; per Doppelschlag wurde ein nach 83 Minuten zu beklagender 0:2-Rückstand auf den letzten Zentimetern noch egalisiert.
Jenseits der erfolgreich beendeten Aufholjagd gab es über die Vorstellung der alten Dame aber lediglich Ernüchterndes zu berichten – dem Anschein nach schienen es die Gastgeber vor allem darauf anzulegen, dass ohnehin nur spärlich besetzte Olympiastadion gänzlich leer zu spielen.
Namentlich der desinteressierte Auftritt vor dem Halbzeitpfiff stellte sich durch die Bank als untauglich heraus, um biedere Augsburger aus der Reserve zu locken: Bereits am 32. Spieltag der Bundesliga boten die Gastgeber klassischen Sommer-Fußball an.
Die merkwürdige schaumgebremste Vorstellung wirkte umso verstörender, weil es für die Berliner eigentlich noch um eine ganze Menge ging: Mit den vorherigen Siegen gegen Köln und Frankfurt waren die Blau-Weißen immerhin in den Kreis der internationalen Anwärter zurückgekehrt.
Handicapwetten zu Hannover – Hertha:
Ein weiterer Erfolg gegen den FC Augsburg hätte die Charlottenburger diesbezüglich sogar fast schon endgültig auf Kurs gebracht – mit einem solchen Dreier wäre das Team den sich beharrlich gegen die Teilnahme an der Europa League sträubende Eintracht bis auf einen Zähler auf die Pelle gerückt.
“Wir haben völlig zurecht verloren, auch in dieser Höhe. Wenn wir so weiterspielen, werden wir keine Punkte mehr holen. Das ist total ärgerlich – gerade in unserer Situation.”
– Nach dem 1:4 gegen eine Münchener C-Elf kündigte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic seiner Mannschaft die gute Laune auf.
Dank der akuten Frankfurter Schwächephase muss zwar auch der nun stattdessen drei Punkte betragende Rückstand noch nicht zwangsläufig das Ende alle Träume bedeuten: Eine Vollendung der Aufholjagd setzt zunächst einmal jedoch natürlich den zugehörigen unbedingten Willen voraus.
Nach der jüngsten spielerischen Enttäuschung darf man durchaus so seine Zweifel hegen, ob nun plötzlich die HDI-Arena ein etwas bissigeres Gesicht der Berliner zu sehen bekommt – wenngleich der Auswärtstermin dann doch zu höheren Erwartungen anzuhalten scheint.
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Immerhin lässt sich durch die gesamte Saison zurückverfolgen, dass sich die Hertha ihre schwächeren Auftritte zumeist für das heimische Olympiastadion reserviert, während der sechst Platz in der Auswärtstabelle das Team als passionierte Auswärts-Fahrer entlarvt.
Fast folgerichtig hatten die Berliner deshalb auch zwei ihrer jüngsten drei Gastspiele erfolgreich absolviert: Nachdem beim wehrhaften HSV ein 2:1-Erfolg gelang, wurde vor zwei Wochen die Frankfurter Commerzbank-Arena mit einem glatten 3:0-Triumph in Trümmern gelegt.
Die vielfach nachgewiesene Auswärtsstärke wird nach unserer Auffassung nun auch bei den meist glücklos agierenden Niedersachsen von spielentscheidender Bedeutung sein – weshalb es dann zum Saisonabschluss zu einem echten Endspiel gegen die in Berlin gastierenden roten Bullen kommt.
Die Wettfreunde tippen auf einen Auswärtssieg der Hertha!
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