Hamburger SV – Wolfsburg | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 7. Dezember 2017
Samstag, 9. Dezember 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Sowohl in Hamburg als auch bei den Wölfen hatte sich die Heimstärke zuletzt zur verlässlichen Trumpfkarte entwickelt. Folglich könnte es von entscheidender Bedeutung sein, dass das Nord-Duell am Samstagnachmittag im hanseatischen Volkspark-Stadion steigt.
Schon bei der kurzen Anreise werden die niedersächsischen Gäste an eine der dunkelsten Stunden ihrer Vereinsgeschichte erinnert: Aus dem vorjährigen Endspiel um den direkten Klassenerhalt ging bekanntlich der Dino dank eines Last-Minute-Treffers als äußerst glücklicher Sieger hervor.
Nur der letztlich souverän bewältigenden Relegation ist es somit zu verdanken, dass es nun überhaupt zu einer prompten Neuauflage kommt – anlässlich der sich zunächst einmal aber nur der Gastgeber gegen die abermals zu konstatierende Abstiegsgefahr stemmen muss.
Die besten Wettquoten zu HSV – Wolfsburg:
* Quoten Stand vom 7.12.2017, 16:08 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Während die gleichfalls lange darbenden Wölfe infolge des jüngsten 3:0-Erfolgs gegen Gladbach erstmals seit einem Vierteljahr wieder ins mittlere Tabellendrittel entschwanden, hat sich der HSV vorläufig nur ein äußerst dünnes Sicherheitsnetz gespannt.
Obwohl es in den letzten vier Runden immerhin zu sieben Zählern reichte, liegen die auf dem Relegationsplatz befindlichen Freiburger nur zwei Pünktchen zurück; zu allem Überfluss hat sich auch das in der tiefroten Zone verharrende Werder mittlerweile bis auf drei Punkte herangekämpft.
Angesichts der engen Verhältnisse scheint der HSV aber bereits damit zufrieden zu sein, dass derzeit überhaupt ein kleiner Vorsprung vermeldet werden kann: Anders lässt es sich schließlich kaum erklären, warum vor wenigen Tagen die Chance auf einen Befreiungsschlag ungenutzt verstrich.
HSV – Wolfsburg: Unentschieden |
Obwohl das Nordlicht mit dem Rückenwind des höchsten Saisonsiegs (3:0 gegen Hoffenheim) beim unmittelbaren Verfolger Freiburg reüssierte, schienen sich die, offensiv praktisch nicht stattfindenden Hamburger, gar nicht so richtig für den in Aussicht gestellten 6-Punkte-Sieg zu interessieren.
Nachdem das ins Ziel verteidigte torlose Remis zumindest den Status quo bestätigte, wurde es somit erst nach dem Abpfiff turbulent: Vom einmal mehr extrem meinungsstarken Eurosport-Experten Matthias Sammer bekam das Urgestein der Bundesliga eine verbale Breitseite eingeschenkt.
Noch ganz unter dem Eindruck des eben beobachteten Angsthasen-Fußballs stehend, wurde dem HSV von Sammer unter anderem die fehlende Bundesliga-Tauglichkeit attestiert: Ein streitbares Urteil, welches aber zumindest wohl für den Kick im Breisgau eine gewisse Berechtigung hat.
“Es ist scheißegal, ob jemand unsere Art von Fußball kritisiert. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft zusammenhalten und in die gleiche Richtung marschieren.”
– HSV-Kapitän Gotoku Sakai mochte die Vorhaltungen von Matthias Sammer nicht unerwidert lassen.
Wird hingegen die insgesamt positive Entwicklung der vergangenen Wochen betrachtet, stellte die in der Tat enttäuschende Vorstellung im Schwarzwald-Stadion lediglich einen verzeihlichen Rückschritt dar, der aus Sicht der Hamburger erfreulicherweise sogar ohne böse Folgen blieb.
Der Vorrunden-Endspurt hält nun die Chance bereit, die spöttische Schmähkritik endgültig als übertrieben zu entlarven: Insbesondere von dem nun anstehenden Heimspiel-Doppel gegen Wolfsburg und Frankfurt kann sich das Team das vorzeitige Knacken der 20-Punkte-Marke erhoffen.
Obwohl sich beide Prüfungen nicht als Selbstläufer ankündigen, können die Gastgeber doch durchaus frohen Mutes sein. Wird an die Leistungen der jüngsten zwei Heimsiege angeknüpft, dürfte dies selbst bei den hessischen Auswärts-Helden den gewünschten Eindruck schinden.
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Für einen Sieg gegen den VfL scheint sich zunächst hingegen noch nicht einmal eine absolute Glanzleistung erforderlich zu machen: Der bislang einzige saisonale Auswärtssieg der Niedersachsen hatte sich noch in den in der Erinnerung zunehmend verblassenden August geschoben.
In den seither absolvierten fünf Auswärtsspielen bekam die Mannschaft von Martin Schmidt derweil nur noch drei einfache Punktgewisse zu fassen, während es sowohl in Stuttgart als auch zuletzt in Augsburg knappe Niederlagen setzte.
Trotz der eingangs erwähnten fatalen Schlappe beim letzten Gastspiel, scheint die Hansestadt nun allerdings nicht das schlechteste Pflaster zu sein, um von dem in der heimischen Volkswagen-Arena längst begrüßten Aufschwung nun endlich auch in der Fremde zu profitieren.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
0:0 | |
3:0 | |
2:0 | |
3:1 | |
2:1 |
3:0 | |
2:1 | |
3:1 | |
3:3 | |
1:1 |
2:1 | |
1:0 | |
0:1 | |
1:1 | |
0:2 |
Vor der im Mai auf den Hamburger Rasen gelegten Bruchlandung waren die Wölfe starke neun Mal in Folge im Volkspark ungeschlagen geblieben; angesichts der die in diesem Zeitraum eroberten fünf Siege und vier Remis mutet eine einträgliche Dienstreise auch dieses Mal als realistisch an.
Dabei ist es natürlich von maßgeblicher Bedeutung, dass sich die Punkte-Chance nicht bloß auf die geduldige Statistik stützt – vielmehr konnte der VfL schon zuletzt wiederholt davon profitieren, dass Schmidt seinen Jungs zunehmend erfolgreich Beine macht.
“Das ist noch im Kopf. Wir hatten in Hamburg alles im Griff, haben dann dieses Last-Minute-Tor bekommen. Jetzt sind wir aber ein komplett anderes Team mit mehr Selbstvertrauen. Wir sind mutiger und spielen gut.“
– Josuha Guilavogui hat das letzte Gastspiel in Hamburg zwar natürlich nicht vergessen, gedanklich aber offenbar doch abgehakt.
Nachdem sich der Remis-Fluch bereits vor knapp drei Wochen mit dem 3:1 gegen Freiburg in die Mottenkiste trollte, hatte das Team beim jüngsten 3:0 gegen Gladbach seine wohl bislang beste Saisonleistung aufs Parkett gelegt.
Die zwischenzeitlich in Augsburg kassierte Niederlage lässt bis auf weiteres aber freilich befürchten, dass die Philosophie des VfL-Trainers nur gegen Spitzenmannschaft so richtig gut funktioniert: So mussten die Fohlen zuletzt nicht ganz zufällig den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verschieben.
Über/Unter Wetten zu HSV – Wolfsburg:
Da sich die Wolfsburger zuvor bereits gegen die Bayern, Leverkusen, Hoffenheim und Schalke mehr oder weniger überraschende Unentschieden gesichert hatten, schien es nur eine Frage der Zeit, wann es für den VfL zum ersten vollendeten Sturz eines gegnerischen Überfliegers reicht.
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In Hamburg müssen die Gäste nun den Beweis erbringen, dass die mittlerweile bevorzugte Spielweise auch zum Beherrschen eines qualitativ überschaubaren Gegners geeignet ist, der sich vor heimischer Kulisse naturgemäß vor allem auf Tugenden wie Kampf und Leidenschaft beruft.
Nachdem es für die Wölfe unter Schmidt noch zu keinem Auswärts-Dreier reichte, sehen wir diese Beweisführung nun auch in Hamburg keineswegs als selbstverständlich an: Für die zuletzt gleichfalls stabilisierten Hausherren sollte es am Samstag zumindest für ein Pünktchen reichen.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden!
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