FC Bayern – HSV | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 9. März 2018
Samstag, 10. März 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Der einstmals spannungsgeladene Nord-Süd-Klassiker zwischen dem FC Bayern und dem Hamburger SV wurde bereits über einhundert Mal in der Bundesliga aufgeführt – die am Samstag anstehende 106. Auflage dürfte vorerst aber die letzte sein.
Dabei wirkt es spätestens seit dem vergangenen Wochenende unangemessen bemüht, nur mehr im Konjunktiv vom bevorstehenden Abstieg des norddeutschen Urgesteins zu sprechen: Mit der Nullnummer gegen Mainz sank nun schließlich auch noch das letzte Rettungsboot des HSV auf Grund.
Die besten Wettquoten zu Bayern – HSV:
* Quoten Stand vom 9.3.2018, 09:00 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
War die Bundesliga-Tür für die Rautenträger eigentlich schon mit der späten Niederlage im Nord-Derby unwiderruflich zugeklappt, hätte es für ein Aufrechterhalten des Prinzips Hoffnung zwingend einen Sieg im jüngsten Sechs-Punkte-Spiel gebraucht.
Weil der HSV seine drückende Überlegenheit gegen die Rheinhessen jedoch nicht für sich zu nutzen wusste, weist der Rückstand auf den Relegationsplatz auch weiterhin sieben Zähler aus – was angesichts nur mehr neun zu absolvierender Spieltage einem gefühlten Todesurteil entspricht.
Bayern gewinnt gegen den HSV |
Mit einer Leistung wie gegen Mainz könnten sich die Hamburger zwar prinzipiell noch immer eine spektakuläre Aufholjagd erhoffen; mittlerweile schon zwölf sieglos in Serie absolvierte Spiele weisen das jüngste Aufbäumen jedoch als ganz selten gesichtete Ausnahmeerscheinung aus.
Obendrein sind überlegene Vorstellungen ohnehin nur dann für etwas gut, wenn diesen letztlich auch ein nennenswerter Lohn entspringt – und es war beileibe keinem unglücklichen Zufall geschuldet, dass es selbst gegen den enttäuschenden FSV nur bei einem Zähler blieb.
Die sich bereits durch die gesamte Saison ziehende Ladehemmung kostete dem Team auch im Spiel der allerletzten Chance einmal mehr den Kopf; angesichts in dieser Spielzeit erst markierter 18 Treffer können sich die Hamburger über ihre missliche Lage wahrlich nicht beschweren.
“Ich gebe zwar generell nie auf, bevor rein rechnerisch etwas erledigt ist, aber für unsere Rest-Chance hätten wir gewinnen müssen.”
– Sven Schipplock fielen nach dem Remis gegen Mainz noch nicht einmal mehr kämpferische Durchhalteparolen ein.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
0:4 | |
0:0 | |
5:0 | |
1:2 | |
2:1 |
0:0 | |
1:0 | |
1:2 | |
2:0 | |
1:1 |
0:1 | |
8:0 | |
0:1 | |
1:2 | |
5:0 |
Dabei ist der tiefe Fall des letzten Bundesliga-Urgesteins der Fairness halber aber selbstredend an einem ganzheitlichen Kollektivversagen festzumachen: Angesichts der augenscheinlich fehlenden Qualität scheint der Fisch hier ausnahmsweise einmal nicht bloß an seinem Kopf zu stinken.
Dabei ist es natürlich schon vor allem der Führungsriege vorzuwerfen, dass sich das Niveau der Mannschaft bereits seit etlichen Jahren nicht mehr als erstligatauglich erweist – und zu allem Überfluss geht dem Verein mittlerweile auch bei der Trainersuche das gewohnt glückliche Händchen ab.
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Konnte der Dino zuletzt mit der Verpflichtung eines Retters gerade noch immer so eben den Kopf aus der Schlinge ziehen, steuert der im Januar angeheuerte Bernd Hollerbach nunmehr das letzte Mosaiksteinchen zum zweifelsohne hochverdienten Abstieg bei.
Angesichts mittlerweile sechs sieglos abgelieferter Vorstellungen (3 Remis, 3 Niederlagen) knüpfte der Trainer unmittelbar an sein vorheriges Engagement in Würzburg an, welches sogar mit unglaublichen 17 Auftritten ohne jeden Dreier denkbar katastrophal zu Ende ging.
Die Seuchen-Vita von Hollerbach ahnt für den HSV einen ziemlich unwürdigen Abschied aus der Bundesliga voraus; entsprechend scheint es schon an einen gewissen Realitätsverlust zu grenzen, dass der Betroffene selbst den Klassenerhalt auch weiterhin für nicht ausgeschlossen hält.
Lässt dessen Sprachregelung von einem lediglich benötigten “kleinen Wunder” noch immer auf eine halbwegs realistische Chance auf ein glückliches Ende schließen, sieht man der unausweichlichen Wahrheit im Umfeld mittlerweile schon um einiges schonungsloser ins Gesicht.
Nach dem Abpfiff gegen Mainz machten die Reaktionen im Volkspark deutlich, dass sich das letzte Fünkchen Hoffnung der allermeisten Anhänger längst verflüchtigt hat; bisweilen ist sogar ein Hauch Erleichterung zu spüren, dass die ewige Quälerei nunmehr doch einmal zu Ende geht.
Die noch weniger einsichtigen Fans dürften hingegen schon die nächsten Wochen von der unumgänglichen Notwendigkeit eines kompletten Neuanfangs überzeugen – und die Prüfung in der Allianz Arena hat diesbezüglich wohl sogar ganz besonders überzeugendes Anschauungsmaterial zu bieten.
Handicapwetten zu Bayern – HSV:
Zwar müssen Niederlagen gegen den FC Bayern bekanntlich noch lange nicht gegen die Qualität der unterlegenen Mannschaft sprechen; den Hamburgern wurde an der Isar allerdings schon in den letzten Jahren stets ein Klassenunterschied vor Augen geführt.
So hatte es für die Nordlichter allein in den vergangenen drei Spielzeiten zwei bitterböse 0:8-Pleiten beim deutschen Rekordmeister gesetzt – im Vergleich dazu mutet die zwischenzeitlich eingeschobene 0:5-Packung beinahe schon wie ein gnädig verlaufener Nachmittag an.
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Die anlässlich der letzten sieben in München absolvierten Gastspiele kassierten 44 Gegentreffer machen schmerzlich deutlich, wie unendlich lange der HSV bereits komplett neben seinen Schuhen steht – und im Zuge der schlechtesten Saison der Vereinsgeschichte ist nun sicherlich auch am Samstag kein Ende des Spießrutenlaufens in Sicht.
Immerhin sind die Gastgeber nicht gerade bekannt dafür, hoffnungslos unterlegene Gegner vor dem eigenen Publikum zu schonen, zumal die Hollerbach-Elf den Bayern nach der seltenen Nullnummer gegen die Hertha dieses Mal nach aller Voraussicht sogar ganz besonders gelegen kommt.
Durch seinen Treffer gegen den #SCFreiburg ist @esmuellert_ nun 4. der ewigen @FCBayern-Torjägerliste. Mehr: https://t.co/cpyKOb8MAy pic.twitter.com/NfmeQVeDD3
— BUNDESLIGA (@Bundesliga_DE) 4. März 2018
“Wir haben die richtige Antwort auf das letzte Spiel gegeben, das 0:0 gegen Berlin. Auch deshalb wollten wir das Spiel unbedingt gewinnen. Jetzt fehlen uns nur noch drei Siege, um Meister zu werden, das ist das große Ziel.”
– Wie Corentin Tolisso dem “Kicker” verriet, wird von den Bayern noch im März die Vollendung der Titelverteidigung anvisiert.
Dass der Tabellenführer den ersten unter Jupp Heynckes daheim erlittenen Punktverlust persönlich nimmt, bekam kürzlich schon der Freiburger Sport-Club zu spüren, dessen zuvor so sensationelle Heimbilanz im Zuge einer deutlichen 0:4-Niederlage regelrecht zerbröselte.
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Nach dieser Machtdemonstration dürfte das Heimspiel gegen den HSV zu jenen Angelegenheiten zu zählen sein, vor denen lediglich die Höhe des Sieges fraglich ist – immerhin wäre es mehr als nur ein kleines Wunder, wenn sich der Dino ausgerechnet in München seiner glorreichen Vergangenheit besinnt.
Da die Rautenträger jedoch sämtliche verfügbaren Wunder bereits in den vorjährigen Abstiegskämpfen aufgebraucht haben, wird auch an diesem Samstag wieder einmal nicht an einer haushohen Niederlage in der Allianz Arena zu rütteln sein.
Die Wettfreunde tippen auf einen souveränen Heimsieg des FC Bayern!
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