Frankfurt – SC Freiburg Tipp & Wettquoten | Bundesliga 5.3.17
Veröffentlicht am 3. März 2017
Sonntag, 5. März 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Sowohl die Frankfurter Eintracht als auch der SC Freiburg hatten am vergangenen Wochenende den erwartet schweren Stand: Zumindest den gastgebenden Adlerträgern macht derzeit jedoch weit mehr als nur der Fehlschlag in Berlin zu schaffen.
Während die Rückrunden-Bilanz des Sport-Clubs dank der bereits eingesammelten sieben Zähler das 0:3 gegen den BVB mühelos verschmerzen kann, lässt sich der Tabellenstand der Hessen nur noch schwerlich mit der fußballerischen Gegenwart in Einklang bringen.
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Auf dem 6. Rang logierend befindet sich die Mannschaft von Niko Kovac zwar nach wie vor auf Europa-League-Kurs; die in den vergangenen Wochen eingefahrenen Resultate nehmen jedoch längst einen unerquicklichen Zieleinlauf im tabellarischen Niemandsland vorweg.
Da es in den sechs seit der Winterpause absolvierten Ligaspielen vier Niederlagen setzte, macht anno 2017 lediglich Darmstadt eine noch magere Ausbeute zu schaffen – und dabei stimmt es besonders bedenklich, dass das Abschneiden sicherlich nicht den so gern bemühten Startschwierigkeiten anzulasten ist.
Nach dem in jeglicher Hinsicht unglücklich verlaufenen Auftakt in Leipzig hatten sich die Frankfurter immerhin schon einmal in äußerst passabler Verfassung präsentiert: Die Siege gegen Schalke, Hannover und Darmstadt bescherten der Eintracht Anfang Februar eine wunderbare Englische Woche.
Frankfurt gewinnt gegen Freiburg |
Konnte das Team dank dieser drei Wortmeldungen sowohl vom DFB-Pokal als auch der Champions League träumen, dürfte nach den Niederlagen gegen Leverkusen, Ingolstadt und die Hertha zumindest die Königsklasse mittlerweile etwas zu hoch gegriffen sein.
Wenngleich der Rückstand auf Rang vier weiterhin nur überschaubare drei Zähler beträgt, klemmte es bei den jüngsten Auftritten an derart vielen Ecken und Enden, dass an eine anstehende Premiere im Prestige-Wettbewerb der UEFA beim besten Willen nicht mehr zu denken ist.
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Infolge des nach den letzten drei Pleiten zu Buche schlagenden Torverhältnisses von 0:7 ist es aktuell schon eine Herausforderung, die größte Baustelle der Eintracht auszumachen – als ernsthafte Sorgenkinder treten derzeit ganz einfach alle Mannschaftsteile in Erscheinung.
So fällt es angesichts der sich häufenden Einschläge zunehmend schwer, zu glauben, dass Frankfurt noch immer die zweitbeste Abwehr der Bundesliga stemmt – eine fraglos stolze Leistung, die jedoch ausschließlich auf die überaus stabile Hinrunde verweist.
Ein sattes Drittel der insgesamt 22 hingenommen Gegentreffer hat die Mannschaft dagegen allein in den letzten 270 Spielminuten kassiert; eindrucksvoller lässt sich kaum belegen, in welch einem atemberaubenden Tempo den Hessen zuletzt die Kontrolle entglitt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Hertha – SGE | 2:0 |
SGE – Ingolstadt | 0:2 |
Leverkusen – SGE | 3:0 |
Hannover – SGE | 1:2 |
SGE – Darmstadt | 2:0 |
SCF – Dortmund | 0:3 |
HSV – SCF | 2:2 |
SCF – Köln | 2:1 |
Gladbach – SCF | 3:0 |
SCF – Hertha | 2:1 |
SCF – SGE | 1:0 |
SCF – SGE | 4:1 |
SGE – SCF | 1:0 |
SGE – SCF | 1:4 |
SCF – SGE | 1:1 |
Ihren gewichtigen Anteil zum fragwürdigen Gesamteindruck trägt überdies auch die mittlerweile seit 277 Minuten torlose Offensive bei: Diese Teilaspekte setzen sich zu einem düsteren Gesamtbildnis zusammen, welches offenbar auch den Beteiligten schwer zu schaffen macht.
Bei der gleichfalls nur äußert maßvoll glänzenden Hertha gingen immerhin schon wieder mit einem Spieler die Gäule durch; der nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesene Seferovic hat den Frankfurtern bereits die fünfte glatt rote Karte der Saison beschert.
“Wir sind die Tretertruppe Nummer eins in Deutschland! Wir schaden uns selbst und machen all das kaputt, was wir uns in der Hinserie mit sehr guten Spielen aufgebaut haben.”
– Niko Kovac gehen die Undiszipliniertheiten seiner Truppe zunehmend an die Nieren.
Hatten die Frankfurter im vergangenen Herbst zumeist noch überaus erfolgreich hart an der Grenze des Erlaubten agiert, droht die übermäßige Aggressivität mittlerweile immer öfter den regulären Ablauf der Auftritte zu stören.
Haris Seferovic wurde vom DFB-Sportgericht für 3 Ligaspiele gesperrt. #SGE pic.twitter.com/jCQOYlzq7L
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 27. Februar 2017
Dabei kann freilich eingewendet werden, dass Seferovic seiner Mannschaft bereits vor dem Platzverweis keine echte Hilfe war. Dass der Stürmer über 78 Minuten als ein Totalausfall in die Wertung, trug maßgeblich zur unnötigen Niederlage gegen ebenso schwache Berliner bei.
Am Sonntag sorgt es somit nur für Spannung, wie sich die Eintracht aus der akuten Durststrecke zu befreien gedenkt: Das von anderen Teams in ähnlichen Situationen gern aufgegriffene Plus an körperlicher Präsenz dürfte sich in diesem Falle schließlich als kontraproduktiv erweisen.
Die Gäste aus dem Breisgau können es sich dagegen sehr wohl erlauben, noch ein bisschen an der Aggressivitätsschraube zu drehen: Den hochüberlegenen Dortmundern trat der Aufsteiger am vergangenen Wochenende nämlich geradezu verschüchtert gegenüber.
So sorgte es für ein kleines Kuriosum, dass sich am Ende sogar der BVB mit 10:8 Fouls als die etwas unfairere Mannschaft im Schwarzwald erwies, auf Seiten der Hausherren hatte derweil lediglich Philipp mit einer gelben Karte gegen die westfälische Übermacht aufbegehrt.
? Florian #Niederlechner zum Spiel gegen den @BVB und Marc-Oliver #Kempf zu seinem Comeback.
Alle Stimmen auf der Homepage ? #SCF #SCFBVB pic.twitter.com/CKPfB5whTi
— SC Freiburg (@scfreiburg) 26. Februar 2017
Streng genommen war die vermeintlich faire Spielweise der Freiburger aber auch der Tatsache geschuldet, dass der Sport-Club zumeist gar nicht erst in die Zweikämpfe kam: Dem Tempo der Schwarz-Gelben zeigte sich der Aufsteiger am Samstag zu keinem Zeitpunkt gewachsen.
Da die Dortmunder zuvor nicht gerade als eine Auswärtsmacht in Erscheinung traten, kam die haushohe Überlegenheit in Freiburg schon ein wenig überraschend – zumal sich die Breisgauer über weite Strecken der Saison als ausgesprochen heimstark inszenierten.
Dass Christian Streich seine fehlerhafte Taktik für den einseitigen Spielverlauf verantwortlich machte, könnte die deutliche Niederlage zumindest teilweise erklären: Anstelle der möglicherweise stabileren Fünferkette hatte der Coach auf das bewährte 4-4-2 gesetzt.
Nun bleib abzuwarten, ob der Freiburger Trainer aus dieser Selbstbezichtigung auch gleich die fälligen Konsequenzen zieht – so wäre es eigentlich nur folgerichtig, wenn der Liga-Neuling in der Commerzbank-Arena mit einer stabilisierten Hintermannschaft sein Glück probiert.
Andererseits drängt sich beim Blick auf die letzten Frankfurter Resultate dann schon die Vermutung auf, dass besondere Maßnahmen verzichtbar sind: Das Halten der Null sollte schließlich auch mit der eigentlich ja vielfach bewährten Viererkette machbar sein.
Dies gilt jedoch freilich nur, sofern sich die Hessen ebenso hinfällig wie in den vergangenen Wochen präsentieren. Bei allen krisenhaften Anzeichen besteht aber sicherlich weiterhin Grund zu der Annahme, dass das Team vielleicht doch noch einmal die Kurve kriegt.
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Gerade vor heimischer Kulisse ist es der Mannschaft von Niko Kovac zuzutrauen, sich erfolgreich dem Trend zu widersetzen: Bis zu der unlängst gegen die Schanzer kassierten Niederlage war schließlich noch immer auf die Heimstärke der Adlerträger Verlass.
Somit können wir uns durchaus vorstellen, dass der Eintracht das anstehende Heimspiel eine kurze Verschnaufpause auf der schiefen Ebene verschafft. Gegen einen machbaren Gast kann das Team im ersten Sonntagsspiel beweisen, dass der Geist der Hinrunde nach wie vor am Leben ist.
Die Wettfreunde tippen auf einen Frankfurter Heimsieg!
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