Frankfurt – RB Leipzig Tipp & Wettquoten | Bundesliga 20.5.17
Veröffentlicht am 19. Mai 2017
Samstag, 20. Mai 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Am vergangenen Wochenende hatten es weder die Eintracht noch RB Leipzig vermocht, einen komfortablen 2-Tore-Vorsprung ins Ziel zu bringen: Die ebenso ärgerlichen wie vermeidbaren Niederlagen sorgen allerdings nur in Frankfurt für dicke Luft.
Während beim Aufsteiger zumindest mit etwas Abstand die Freude über einen über weite Strecke großartigen Auftritt gegen den Rekordmeister überwog, fiel es den Hessen schon deutlich schwerer, positive Erkenntnisse aus der aus Mainz mitgebrachten 2:4-Derbyschmach zu ziehen.
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Im Rhein-Main-Duell hatte sich die Mannschaft von Niko Kovac zwar immerhin eine gute Stunde lang passabel ihrer Haut erwehrt – der danach erlittene Einbruch wischte jedoch alle vorsichtigen Anzeichen von Besserung wieder auf einen Schlag vom Tisch.
Ließ es sich vielleicht gerade noch verschmerzen, dass sich der akut abstiegsbedrohte FSV in dieser Phase deutlich entschlossener präsentierte, wurde den Gastgebern der wohl schon endgültige Sprung ans rettende Ufer letztlich aber viel zu leichtgemacht.
Von den in der Hinrunde vielfach gerühmten stabilen Verhältnissen war in den finalen 30 Minuten wieder einmal nichts zu sehen; bereits der Anschlusstreffer hatte zur Folge, dass die Frankfurter Defensive fortan gänzlich aus dem Ruder lief.
RB Leipzig gewinnt gegen Frankfurt |
Nach dem Auseinanderfallen der Mannschaft bedeutete es auch nur einen schwachen Trost, dass die Niederlage gar keine maßgebliche Rolle mehr spielte: Gerade das zu beklagende Absinken in die völlige Bedeutungslosigkeit deutet schließlich auf die kaum noch überschaubare Größe der Probleme hin.
Da den letzten 14 Liga-Auftritten lediglich ein Sieg entsprang, schien die in Mainz verbockte Schlussphase beispielhaft die gesamte Rückrunde widerzuspiegeln – in der es die Eintracht beinahe schon folgerichtig auf die schlechteste Bilanz sämtlicher Bundesligisten bringt.
Nachdem Frankfurt noch mit gar nicht so abwegigen Champions-League-Hoffnungen überwinterte, wurde nach dem Jahreswechsel plötzlich an die katastrophale Vorsaison angeknüpft, als sich der Umweg über die Relegation erforderlich machte, um wenigstens den Klassenerhalt zu sichern.
Wurde dieses Anknüpfen an die unselige Vergangenheit zunächst auf die sich häufenden Verletzungssorgen zurückgeführt, waren zuletzt selbst die Spieler müde geworden, stets nur die dünne personelle Decke als Alibi heranzuziehen.
Frankfurts Keeper Lukas Hradecky spendet derzeit lediglich der Gedanke an die nahende Sommerpause Trost.
In Ermangelung anderer Erklärungsansätze scheint sich die Eintracht momentan selbst ein einziges großes Rätsel zu sein: Inmitten einer sich schleichend ausweitenden Krise blieben zuletzt sogar eigentlich selbstverständliche Automatismen immer häufiger auf der Strecke zurück.
Entsprechend ist bereits jetzt die Furcht zu spüren, dass nicht einmal das nahende Saisonende die Talfahrt stoppen kann. In der Sommerpause dürfte Niko Kovac zu einem ganz tiefen Griff in die Trickkiste gezwungen sein, damit es in der nächsten Spielzeit nicht endgültig abwärtsgeht.
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Da es sich bei solchen Sorgen jedoch um Zukunftsmusik handelt, kommt der letzte Spieltag zunächst einmal dennoch einer Erlösung gleich – gäbe es nicht noch ein Pokalfinale zu absolvieren, könnte man das Spießrutenlaufen schon nach dem Match gegen RB Leipzig für beendet erklären.
Hatte sich die zweite Saisonhälfte bislang als ein Schrecken ohne Ende erwiesen, halten die beiden Schlusspunkte nun im Umkehrschluss das berühmte Ende mit Schrecken bereit: Momentan ist es kaum vorstellbar, dass sich Frankfurt auf den allerletzten Metern noch einmal achtbar präsentiert.
Bevor es im Berliner Olympiastadion lediglich zum Steigbügelhalter der Dortmunder Pokalträume reichen dürfte, lassen sich auch keinerlei Argumente finden, aus denen die Mannschaft etwas Hoffnung für das anstehende Heimspiel ziehen kann.
Hatte sich der Aufsteiger bereits beim 3:0 im Hinspiel in anderen fußballerischen Sphären bewegt, scheint die Kluft zwischen beiden Teams mittlerweile unüberwindlich geworden: Erst vor wenigen Tagen hat RB abermals bewiesen, sich für deutlich höhere Dinge berufen zu fühlen.
Nach dem chancenlosen Auftritt in der Hinrunde schienen die Sachsen am vergangenen Samstag einem Stahlbad entstiegen zu sein; die völlig überrumpelnd wirkenden Münchener wurden über weite Strecken gnadenlos an die Wand gespielt.
Obwohl das spektakuläre Spitzenspiel gegen den FC Bayern mit einer 4:5-Niederlage zu Ende ging, konnte schlussendlich nicht einmal der spät erwachte Tabellenführer leugnen, dass der eigentliche Gewinner dieser Partie aus dem deutschen Osten stammt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Mainz – SGE | 4:2 |
SGE – Wolfsburg | 0:2 |
1:0 | |
Gladbach – SGE | |
SGE – Augsburg | 3:1 |
RBL – Bayern | 4:5 |
Hertha – RBL | 1:4 |
0:0 | |
Schalke – RBL | 1:1 |
RBL – Freiburg | 4:0 |
RBL – SGE | 3:0 |
Die glanzvolle Vorstellung hatte lediglich den kleinen Schönheitsfleck, dass die Sachsen ihr gesamtes Pulver bereits in den ersten 80 Minuten verschossen – weshalb es den Bayern in der Schlussphase gelang, die Partie mit drei späten Treffern noch einmal komplett auf links zu drehen.
„Es wird uns nicht noch einmal passieren, dass wir ein 4:2 gegen den FC Bayern herschenken.“
– Leipzigs Diego Demme hat auch im zweiten Duell mit dem deutschen Rekordmeister an Erfahrung gewonnen.
Nichtsdestotrotz konnte Ralph Hasenhüttl zufrieden konstatieren, dass die Lernprozesse seiner jungen Mannschaften auch weiterhin in einem atemberaubenden Tempo vonstattengehen: Im kommenden Jahr dürfte RB deshalb noch etwas ausdauernder zur Jagd auf den Rekordmeister blasen.
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Zwar wird dann die erstmalige Teilnahme an der Champions League dafür sorgen, dass es nach wie vor reichlich Lehrgeld zu entrichten gilt – auch diese Erfahrungen tragen jedoch gewiss ihr Scherflein dazu bei, dass in Leipzig schon bald eine titelverdächtige Truppe kickt.
Hat der Aufsteiger somit allen Grund, mit großer Vorfreude in eine verführerisch funkelnde Zukunft zu blicken, bietet der Saisonabschluss in der Commerzbank-Arena zunächst einmal die Möglichkeit, auch die nicht zu verachtende Gegenwart in vollen Zügen auszukosten.
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— RB Leipzig (@DieRotenBullen) 15. Mai 2017
Nachdem es gegen die Bayern nicht ganz zum Paukenschlag reichte, dürfte der Wille nun nur umso größer sein, die starke Saison einem standesgemäßen Ende zuzuführen – die sich in einem erbarmungswürdigen Zustand befindlichen Hessen kommen RB da natürlich gerade recht.
Lassen die komplett gegensätzlichen Formkurven ohnehin nur eine Wette auf einen Auswärtssieg zu, könnte sich das Duell aus Sicht der Gastgeber gar derart unerfreulich entwickeln, dass der Eintracht darüber selbst die Vorfreude auf das Pokalendspiel verlorengeht.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg von RB Leipzig!
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