E. Frankfurt – 1. FC Köln Tipp & Wettquoten | Bundesliga 5.11.16
Veröffentlicht am 4. November 2016
Samstag, 5. November 2016 um 18:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Zufriedenheit hüben wie drüben. Sowohl in Frankfurt als auch in Köln ist zurzeit die Welt wirklich in Ordnung – zumindest die fußballerische.
War die Vergangenheit doch eher von durchwachsenen Leistungen und mehreren Auf- und Abstiegen geprägt, so haben sich die dominierenden Teams der beiden Städte zuletzt auf hohem Niveau stabilisiert.
Die besten Wettquoten zu Frankfurt – Köln im Überblick:
Der FC und die Eintracht sind wieder wer in der deutschen Bundesliga. Im direkten Aufeinandertreffen haben beide Traditionsvereine nun die Möglichkeit jeweils mit einem Dreier auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe zu bleiben.
So viel Schönes hätte man am vergangenen Freitag in Mönchengladbach unternehmen können. Die niederrheinische Metropole hat einen herrlichen Tiergarten zu bieten, der etwa Bennett-Kängurus und Nasenbären beheimatet.
Im Stadtteil Rheyt befindet sich eine architektonisch sehr interessante Wasserschlossanlage aus der Renaissance und im Stadttheater wäre sogar die Revue ‚Wir sind Borussia‘, über den Fußballclub mit dem großen ‚B‘ im Wappen gelaufen.
Ein Besuch im Borussia Park war also vielleicht nicht unbedingt die glücklichste Wahl für diesen Tag. Das 0:0 mit dem sich die Hausherren von der Frankfurter Eintracht getrennt hat war keines von der spannenderen Sorte. Neben Treffern sind der Partie ebenfalls die wirklichen Höhepunkte abgegangen. In der ersten Halbzeit wurde es nur einmal richtig gefährlich, als Branimir Hrgota, der Ex-Gladbacher in den Reihen der Eintracht, das Außennetz traf.
Der Schwede gab die Solospitze der Hessen und ersetzte damit den wieder einmal verletzten Torjäger Alex Meier. In der zweiten Hälfte waren es dann die Fohlen, die der Führung näher schienen, doch an Eintracht-Keeper Lukas Hradecky war an diesem Abend kein Vorbeikommen. Am Ende stand also eine Nullnummer mit der vor allem die Eintracht wohl durchaus leben kann.
Köln gewinnt gegen Frankfurt |
In Anbetracht des gut gefüllten Lazaretts der Adler ist es für Trainer Niko Kovac immer schwieriger überhaupt ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen. Mit Bamba Anderson, Marco Russ, Guillermo Varela, Danny Blum, Johannes Flum, Marc Stendera, Enis Bunjaki, Ante Rebic und eben Kapitän Alexander Meier fehlt schon eine ganze Reihe an Akteuren.
Umso beeindruckender war, wenn es schon keinen Torerfolg gab, der taktisch disziplinierte und ambitionierte Auftritt der Hessen. Wie schon beim 3:0 gegen den Tabellenletzten aus Hamburg blieb man ohne Gegentreffer und überstand größere Druckperioden schadlos.
Ein Erfolgserlebnis gab es zwischenzeitlich im Cup mitzunehmen, wo Liga-Konkurrent Ingolstadt vergangene Woche mit 4:1 im Elfmeterschießen rausgekickt wurde. Die Eintracht scheint zurzeit in sich selbst zu ruhen und klopft so sogar schon an den Europacup-Plätzen an.
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Während in Frankfurt große Zufriedenheit herrscht, sollte man in Köln wahrlich von Euphorie sprechen. Die FC-Fans hatten schon seit längerem, außerhalb des Karnevals, nicht wirklich viel zu lachen. Und manchmal gab es die närrische Zeit sogar direkt auf dem Platz zu erleben. Fünf Ab- und Wieder-Aufstiege musste man in den vergangenen knapp 20 Jahren hinter sich bringen.
Mit Trainer Peter Stöger ist endlich wieder eine gewisse fußballerische Konstanz in die Domstadt zurückgekehrt. Der Österreicher ist der längstdienende Coach in Köln seit Christoph Daum Ende der 1980er Jahre. Zuerst als reiner Defensiv-Spezialist verschrien, schaffte er es eine Spielanlage zu entwickeln mit der seine Mannschaft nun auch den Gegner ordentlich unter Druck zu setzen vermag.
Bestes Beispiel dafür war das 3:0 gegen den Hamburger Sportverein am vergangenen Spieltag. Nach Anthony Modestes Fehlschuss vom Elfmeterpunkt steckte die Mannschaft nicht auf, sondern gab sich weiter angriffig. Der Lohn dafür waren drei Treffer in zweiten Hälfte durch Top-Stürmer Modeste.
Der Franzose ist derzeit in der Form seines Lebens und führt die Torschützenliste mit elf Treffern in neun Spielen vollkommen überlegen vor den Kollegen Aubameyang aus Dortmund und Lewandowski aus München (je sieben Tore) an.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Gladb. – F’furt | 0:0 |
F’furt – Ingolst. | 4:1 n.E. |
HSV – F’furt | 0:3 |
F’furt – Bayern | 2:2 |
Sandh. – F’furt | 3:1 |
Köln – HSV | 3:0 |
Köln – Hoffenh. | 2:1 n.V. |
Hertha – Köln | 2:1 |
Köln – Ingolst. | 2:1 |
Bonn – Köln | 1:3 |
Köln – F’furt | 3:1 |
F’furt – Köln | 6:2 |
Köln – F’furt | 4:2 |
F’furt – Köln | 3:2 |
F’furt – Köln | 0:2 |
Damit zeichnet er allein für etwa zwei Drittel aller FC-Treffer in dieser Saison verantwortlich. Nachdem die Kölner gleichzeitig ihre Abwehrstärke nicht verloren haben (zweitbeste Liga-Defensive hinter dem FC Bayern), heißt die Belohnung dafür Platz Vier.
Video: Eitel Wonne herrschte im Lager des FC nach dem 3:0-Erfolg gegen die gebeutelten Hamburger im heimischen Rheinenergiestadion. (Quelle: YouTube/
1. FC Köln)
Nur ein einziges Mal galt es in dieser Spielzeit eine Niederlage hinzunehmen und zwar gegen die ebenfalls in einem Höhenflug befindliche Hertha aus Berlin. Ein Pokal-Erfolg wurde darüber hinaus, wie der Eintracht, ebenso den Geißbocken zuteil, die sich gegen 1899 Hoffenheim durchgesetzt haben und im Achtelfinale Anfang Februar auf den HSV treffen.
Die unmittelbare Zukunft heißt jedoch Eintracht Frankfurt. Und wollen die Rheinländer sich weiter nach oben orientieren, dann wären weitere drei Punkte dafür sicher kein Fehler. Zum einen machen die anderen Bayern-Verfolger Leipzig und Hoffenheim derzeit nicht den Eindruck so bald einbrechen zu wollen und andererseits könnte die Eintracht mit einem Sieg punktemäßig gleichziehen.
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Neben Spannung verspricht dieses Duell auch einiges an Toren. Trafen die Kölner und die Frankfurter in den vergangenen beiden Spielzeiten aufeinander, dann fielen nie weniger als vier Treffer. Die Begegnung in der Hinrunde der vergangenen Saison hielt sogar gleich acht Stück bereit. Die Eintracht konnte sich am 4. Spieltag zuhause mit 6:2 durchsetzen.
Mit einem solchen Schützenfest der Adler ist diesmal eher nicht zu rechnen. Defensiv gibt sich der FC zurzeit nur selten eine Blöße. Weil gleichzeitig vorne Stürmer Anthony Modeste aus allen Lagen trifft, sind die aktuellen Erfolge kein Zufall.
Die Wettfreunde rechnen nicht damit, dass der Kölner Lauf in der Commerzbank-Arena zu Ende geht und erwarten sich einen Sieg der Domstädter.
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