Frankfurt – HSV | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 4. Mai 2018
Samstag, 5. Mai 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Für den Traum vom Klassenerhalt streifte der offenbar nicht totzukriegende Hamburger SV am vergangenen Samstag sogar seine Auswärtsschwäche ab: Nach zuvor 14 sieglosen Gastspielen nahm der Dino beim 3:1 in Wolfsburg tatsächlich den lebensverlängernden Dreier in Empfang.
Auch dank dieses Bigpoints wurde der Rückstand auf die Wölfe an den jüngsten beiden Spieltagen von acht auf nur noch zwei Zähler verkürzt. Für einen weiteren Sieg in Frankfurt würde der HSV somit im besten Falle bereits in der 33. Runde mit dem erträumten Sprung auf den Relegationsplatz belohnt.
Die besten Wettquoten zu Frankfurt – HSV:
* Quoten Stand vom 04.5.2018, 08:46 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Ein Blick in die strahlenden Gesichter konnte gleichwohl schon in der Volkswagen-Arena zu dem Trugschluss verleiten, dass das Überleben längst gesichert ist: Nach dem Endspiel vermittelte der gesamte Verein den Eindruck, in einen euphorisierenden Jungbrunnen gefallen zu sein.
Dabei hatte sich der vergangene Spieltag trotz des Sechs-Punkte-Siegs eigentlich so gar nicht nach dem Geschmack der Norddeutschen entwickelt; infolge der von Mainz und Freiburg gelandeten Befreiungsschläge drohen dem Jäger zunehmend die möglichen Opfer auszugehen.
HSV gewinnt gegen Frankfurt |
Dass der Rückstand auf das sich aufbäumende Duo weiterhin fünf Zähler beträgt, hat nicht nur die Chance auf den direkten Klassenerhalt minimiert, auch beim Ringen um den Relegationsplatz dürfte der HSV fortan auf Gedeih und Verderb den Launen des VfL Wolfsburg ausgeliefert sein.
Dies hat zur unangenehmen Folge, dass sich die „unglaublichste Rettung der Bundesliga-Geschichte“ unter Umständen schon am Samstag ein für alle Mal erledigt haben kann: Sollten die Wölfe in Leipzig triumphieren, stellt sich für den Dino bereits ein achtbarer Zähler in Frankfurt fatal heraus.
Durchaus zu Recht können die Rothosen aber freilich darauf verweisen, dass auch die fehlende Schützenhilfe das Setting nur unwesentlich verändert hat: Um das Wunder demnächst zu vollenden, kommt das Team wohl ohnehin nicht um einen dreifachen Punktgewinn bei den Hessen herum.
“Gegen Frankfurt müssen wir wieder zu 100 Prozent alles reinwerfen. Das ist unser Halbfinale.”
– Der bewährte HSV-Retter Luca Waldschmidt lebt auch in dieser Saison erst auf den letzten Metern so richtig auf.
Scheint dieses Vorhaben der noch immer drittschlechtesten Auswärts-Mannschaft nach der reinen Papierform deutlich überdimensioniert zu sein, lässt das in Besitz genommene Momentum tatsächlich auch in der Commerzbank-Arena auf eine realistische Siegchance der Gäste schließen.
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Mit dem Erfolg in Wolfsburg haben die Rautenträger ihre lange Durststrecke in der Fremde schließlich nicht nur zum strategisch bestmöglichen Zeitpunkt für beendet erklärt.
Drei Siege aus den letzten vier Spielen weisen den HSV auch ganz allgemein als Mannschaft der Stunde im Tabellenkeller aus.
Mit dem aktuellen Punktschnitt stecken die Hamburger selbst etliche Bundesligisten in die Tasche, die sich für sehr viel höhere hängende Trauben interessieren – eine Feststellung, mit der uns an dieser Stelle eine überaus elegante Überleitung zu den jüngsten Frankfurter Auftritten gelungen ist.
Während die Gäste fast die Hälfte ihrer bisherigen Saisonsiege mal eben in die letzten vier Spieltage packten, hat es für die nach internationalen Abenteuer dürstenden Adlerträger in den zurückliegenden fünf Runden gerade einmal zu einem Punktgewinn gereicht.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
4:1 | |
4:1 | |
4:1 | |
1:1 | |
Bremen – Frankfurt | 2:1 |
1:3 | |
1:0 | |
2:0 | |
3:2 | |
1:1 |
1:2 | |
0:0 | |
0:3 | |
0:0 | |
0:0 |
Derweil das schmeichelhaft mit 1:0 auf Schalke gewonnene Pokal-Halbfinale möglicherweise das finale Aufbäumen der Eintracht zu sehen bekam, schienen der Mannschaft in der Bundesliga schon vor ein paar Wochen die allerletzten Kräfte auszugehen.
Nach einem immerhin noch achtbaren 1:1 gegen die TSG Hoffenheim waren die Spieler insbesondere in den jüngsten drei Partien nur noch als Sommerfußballer unterwegs; gegen Leverkusen, Berlin und München hatte es ausnahmslos böse Pleiten mit jeweils drei Toren Differenz gesetzt.
Die Unterstützung von den Rängen war trotz allem wieder einmalig. Danke und gute Heimreise, Adler! ?#SGE #FCBSGE pic.twitter.com/F2nMeACf6J
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) 28. April 2018
Dabei lassen sich die bitteren Resultate noch nicht einmal schlüssig mit der meist schweren Kost auf der Zielgeraden erklären: Die etwa im direkten Duell noch einen Klassenunterschied geltend machende Werkself hatte sich kürzlich dann auch nicht mehr als eine Übermannschaft präsentiert.
Auch das jüngste 1:4 in der Allianz-Arena mutet unter Beachtung der bayrischen Startaufstellung prompt nur noch halb so glimpflich an: Angesichts gleich drei ins kalte Wasser geworfener Debütanten hatte Heynckes gegen die Hessen noch nicht einmal eine B-Elf ins Rennen geschickt.
“Wir haben völlig zurecht verloren, auch in dieser Höhe. Wenn wir so weiterspielen, werden wir keine Punkte mehr holen. Das ist total ärgerlich – gerade in unserer Situation.”
– Nach dem 1:4 gegen eine Münchener C-Elf kündigte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic seiner Mannschaft die gute Laune auf.
Zu allem Überfluss hatte das zwischenzeitliche 0:3-Debakel gegen die Hertha obendrein auch noch den Frankfurter Heim-Nimbus geschrottet. Nach zuvor acht daheim ungeschlagenen absolvierten Auftritten lässt sich diese Pleite nicht einmal mit manch fragwürdigem Schiedsrichterpfiff erklären.
Stattdessen zeichnet sich immer stärker ab, dass sich die Eintracht im Endspurt deutlich zu viel zugemutet hat: Die ohnehin beängstigend schwindenden Kräfte scheinen mit dem zu früh offiziell gewordenen Abgang von Trainer Niko Kovac eine überaus unselige Verbindung einzugehen.
Ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase droht der auf gepackten Koffer sitzende Coach zu einer „lame duck“ verkommen zu sein, der die mehr denn je nach Führung verlangende Mannschaft mit seinen Maßnahmen allem Anschein nach nicht mehr erreicht.
Den vor kurzem noch vorausgesetzten triumphalen Abschied von Kovac sieht man deshalb längst am zum Zerreißen gespannten Faden hängen: Die vor einem Monat noch auf die Königsklasse schielende Truppe droht mittlerweile selbst bei der Vergabe der Europa-League-Plätze leer auszugehen.
Spezialwette zu Frankfurt – HSV:
Die sich aktuell gerade noch auf dem siebten Rang festklammernden Hessen sehen sich auf den letzten Metern gleich von drei dicht aufliegenden Mannschaften verfolgt; fortan werden entsprechend wohl bereits kleinste Fehler mit der Verbannung in die tabellarische Bedeutungslosigkeit bestraft.
Dies ist schon deshalb eine unerfreuliche Perspektive, weil es zum Saisonabschluss erneut zu den gewiss noch immer ungehaltenen Königsblauen geht – und auch das unmittelbar anstehende Heimspiel gegen Hamburg dürfte in der aktuellen Verfassung alles andere als ohne sein.
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Dem großen Ziel der norddeutschen Gäste sollte es in jedem Falle entgegenkommen, dass am Samstag auch der Hausherr vor einer richtungsweisenden Begegnung steht: In derartigen Endspielen fällt erfahrungsgemäß schließlich vor allem die psychische Komponente entscheidend ins Gewicht.
Bereits der bloße Augenschein verrät, dass der HSV in dieser Beziehung deutlich vielversprechender ausgestattet ist: Während die Frankfurter schon zuletzt einen demoralisierenden Eindruck hinterließen, strotz der wiederbelebte Dino vor ungeahnter Kraft.
Angetrieben vom Schwung der jüngsten Erfolge dürfte den Hamburgern deshalb auch das Erreichen des vorletzten Meilensteins zu unterstellen sein: Gegen in jeglicher Hinsicht angeschlagene Hausherren trauen wir den Norddeutschen den dann bereits dritten Dreier in Folge zu!
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des HSV!
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