Frankfurt – TSG Hoffenheim Tipp & Wettquoten | Bundesliga 9.4.16
Veröffentlicht am 8. April 2016
Samstag, 9. April 2016 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Im Kampf um den Klassenerhalt hat die Frankfurter Eintracht das jüngste Gastspiel in der Allianz-Arena erwartungsgemäß nicht vorangebracht: Vor heimischer Kulisse bekommen es die Hessen mit der TSG Hoffenheim nun jedoch mit einem deutlich machbareren Gegner zu tun.
Die Gäste aus dem Kraichgau rücken am Samstag lediglich mit dem winzigen Vorsprung von einem Zähler in der Bankenmetropole an – weshalb den Adlerträgern bei einem Heimsieg zumindest der vorübergehende Sprung an das rettende Tabellenufer winkt.
Die besten Wettquoten zu Frankfurt – Hoffenheim im Überblick:
Da aktuell beiden Klubs der Sturz in die Zweitklassigkeit droht, wird sich im direkten Vergleich ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel entspinnen: Bei näherer Betrachtung des Rest-Programms scheint allerdings selbst diese Begrifflichkeit noch immer ein wenig zu tief gegriffen zu sein.
Weil es die folgenden Aufgaben jeweils in sich haben, ist der Verlierer dieser Partie wohl auf längere Sicht als heißer Abstiegskandidat gesetzt; immerhin drohen demnächst sowohl die Eintracht (gegen Leverkusen, Mainz) als auch 1899 (Hertha, Gladbach) wiederholt auf verlorenem Posten zu stehen.
Um vor den hiernach verbleibenden drei Spieltagen nicht schon aller Hoffnungen ledig zu sein, müssen in der 29. Runde streng genommen beide Klubs dringend liefern – wobei man in Frankfurt den Dreier aber wohl doch noch eine ganze Ecke nötiger hat.
Hoffenheim gewinnt gegen Frankfurt |
Schließlich weist nicht nur der aktuell bekleidete Tabellenplatz 17 auf die missliche Lage der Adlerträger hin; vielmehr noch sind es die seit Monaten ausbleibenden Erfolgserlebnisse, die den Hessen gewaltig an die Nieren gehen.
Nachdem den letzten zehn Partien lediglich ein Sieg entsprang, sind die Zweifel verständlicherweise groß, ob die Mannschaft dem Überlebenskampf in der Liga wirklich gewachsen ist – auch der vor drei Wochen vollzogene Trainerwechsel hat diesbezüglich noch keine Klarheit gebracht.
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Mit dem vor 14 Tagen eingefahrenen 1:0-Sieg gegen das Schlusslicht Hannover konnte Niko Kovac zwar den negativen Trend vorübergehend stoppen; drei Zähler aus drei absolvierten Partien kommen aber natürlich dennoch nicht der erträumten Initialzündung gleich.
Sicherlich muss dem früheren kroatischen Nationalcoach zugutegehalten werden, dass die Gastspiele in Gladbach und München alles andere als dankbar waren; selbst bei diesen Heimmächten hätte aber wohl nur eine echte Überraschung das erhoffte positive Signal gesetzt.
Auch wenn die Eintracht freilich darauf verweist, dass bereits die in Grenzen gehaltene 0:1-Niederlage beim deutschen Rekordmeister ein wichtiger Schritt nach vorne war, darf man diese auf Zweckoptimismus bauende Lesart bis auf weiteres durchaus in Zweifel ziehen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Bayern – Frankfurt | 1:0 |
Frankfurt – Hannover | 1:0 |
Gladbach – Frankfurt | 3:0 |
Frankfurt – Ingolstadt | 1:1 |
Hertha – Frankfurt | 2:0 |
TSG – Köln | 1:1 |
HSV – TSG | 1:3 |
TSG – Wolfsburg | 1:0 |
Stuttgart – TSG | 5:1 |
TSG – Augsburg | 2:1 |
TSG – Frankfurt | 0:0 |
Frankfurt – TSG | 3:1 |
TSG – Frankfurt | 3:2 |
TSG – Frankfurt | 0:0 |
Frankfurt – TSG | 1:2 |
Selbst gegen die fast schon gelangweilt wirkenden Münchner waren die Frankfurter vor Wochenfrist schließlich ziemlich weit von einem Teilerfolg entfernt; mit einer immerhin erfreulich stabil agierenden Defensive ließen die Gäste die fällige Niederlage einfach über sich ergehen.
Gegen Hoffenheim könnte es sich nun allerdings als ein großes Problem erweisen, dass sich Kovac derzeit wohl tatsächlich nur auf seine Abwehr verlassen kann: Die Pflicht des Gewinnen-Müssens zerrt schließlich wieder die offensiven Defizite schonungslos ans Licht.
Während es die Eintracht in den letzten sieben Spielen gerade einmal auf zwei Törchen brachte, hat die TSG diesbezüglich deutlich mehr in der Hinterhand: Unter Julian Nagelsmann wird das Projekt Klassenerhalt erstaunlich angriffslustig interpretiert.
Video: Kevin Volland sicherte der TSG gegen Köln noch einen Punkt – hier die Reaktion des Torschützen sowie die Meinung von Ermin Bicakcic zu dem Remis. (Quelle: YouTube/TSG1899Hoffenheim)
Auch auf die wiederentdeckte Lust am Stürmen ist die Tatsache zurückzuführen, dass den seit dem Trainerwechsel absolvierten acht Auftritten grundsolide 14 Punkte entsprangen: Die Kraichgauer erleben einen fußballerischen Frühling, der sich allmählich auch dem Tabellenstand entnehmen lässt.
Mit dem jüngst gegen den 1. FC Köln geretteten Zähler haben sich die Süddeutschen auf den 14. Rang vorgeschoben – was bemerkenswerterweise dem besten Tabellenplatz seit dem 3. Bundesliga-Spieltag entspricht.
Nicht zuletzt zeigte das Remis gegen die Geißböcke auf, dass das Team derzeit selbst an den – selten gewordenen – weniger gelungenen Tagen zum Punkten in der Lage ist: Obwohl das Heimspiel den zuvor gesetzten Standard unterlief, wurde der späte Ausgleich mit Moral und Entschlossenheit erzwungen.
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Gerade die von Erfolg gekrönte Schlussoffensive machte deutlich, dass Hoffenheim den Glauben an die eigene Stärke zurückgefunden hat: Das daraus resultierende Selbstbewusstsein könnte nun auch in der Commerzbank-Arena von entscheidender Bedeutung sein.
Gegen die zuletzt selbst beim 1:0 gegen Hannover enttäuschenden Hessen haben die Gäste aber vermutlich nicht nur in mentaler Hinsicht deutlich mehr zu bieten: Die Wettfreunde gehen davon aus, dass die 1899er auch dank ihrer überlegenen Spielanlage im Krisengipfel triumphieren.
Wir tippen auf einen Sieg von 1899 Hoffenheim!
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