Frankfurt – Hertha Tipp & Wettquoten – Bundesliga 26.9.15
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Sonntag, 27. September 2015 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
In den ersten Wochen der Bundesliga-Saison hatte es schon die verschiedensten Mannschaften überraschend weit nach oben gespült:
Dank eines am Mittwochabend eingefahrenen 2:0-Erfolgs über den 1. FC Köln kann sich nun topaktuell die Hertha darüber freuen, plötzlich ein gefühlter Anwärter auf die Europa League zu sein.
Bereits am Sonntag droht den Berliner der schöne fünfte Tabellenplatz jedoch wieder jäh entrissen zu werden – schließlich ist die Truppe von Pal Dardai dann bei der Frankfurter Eintracht zu Gast, die keines ihrer letzten 13 Heimspiele in der Commerzbank-Arena verlorengeben musste.
Die besten Wettquoten zu Frankfurt – Hertha im Überblick:
Die saisonübergreifende Serie am Main ist der allerbeste Beleg dafür, dass der im Sommer vollzogene Übergang von Thomas Schaaf auf Armin Veh ohne einen störenden Bruch über die Bühne gegangen ist.
Ganz im Gegenteil macht es sogar den Eindruck, dass man bei den Hessen nur auf die Rückkehr des vor einem reichlichen Jahr auf eigenen Wunsch abgetretenen Trainers gewartet hat.
Während das Verhältnis vieler Spieler zu Schaaf nach den zahlreich unter der Hand durchgesteckten Informationen nicht das Beste war, scheint die etwas flapsige Art des nunmehr wieder Verantwortlichen deutlich besser zu den Adlerträgern zu passen: eine offensichtlich glückliche Liaison, welche die englische Woche allerdings dennoch nicht mit den erhofften Resultaten belohnte.
Hertha gewinnt gegen Frankfurt |
Schließlich ist es namentlich auf die jüngsten beiden Auftritte zurückzuführen, dass die Frankfurter derzeit nicht gleichfalls im obersten Tabellendrittel vorzufinden sind; hatte der Mannschaft die Welt nach den Siegen gegen Stuttgart und Köln noch zu Füßen gelegen, war es dann ein bisschen dünn, dass gegen Hamburg und Schalke nurmehr ein weiteres Pünktchen herausgesprungen ist.
Paradoxerweise ist für diese schmale Ausbeute vor allem die plötzliche schwächelnde Offensive verantwortlich zu machen, die bis vor kurzem mit 12 Toren in vier Partien noch für allgemeines Erstaunen sorgte – da in den letzten 180 Minuten kein eigener Treffer mehr gelang, macht es ganz den Eindruck, als hätten sich die Stürmer bereits in den ersten Saison-Wochen zur Genüge ausgetobt.
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Letztlich war es nämlich tatsächlich nur auf die plötzliche Ladehemmung zurückzuführen, dass mittlerweile nur noch der 13. Tabellenplatz für die Gastgeber zu Buche schlägt:
Obwohl die Eintracht sowohl im Hamburger Volkspark als auch in der Gelsenkirchener Veltins Arena den strukturierteren Spielaufbau und die besseren Torchancen ihr eigen nannte, ließ es ausgerechnet das bisherige Prunkstück an der gewohnten Kaltschnäuzigkeit vermissen.
So stellte sich etwa Torschützenkönig Alexander Meier nach seinem strahlenden Drei-Tore-Comeback gegen Köln jüngst auf Schalke ganz entgegen seiner Natur als ein kleiner Chancentod heraus; wenige Tage zuvor hatte der der 32-Jährige zudem auch schon beim HSV den möglichen Siegtreffer verpasst.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Schalke – Eintracht | 2:0 |
HSV – Eintracht | 0:0 |
Eintracht – Köln | 6:2 |
Stuttgart – Eintracht | 1:4 |
Eintracht – Augsburg | 1:1 |
Hertha – Köln | 2:0 |
Wolfsburg – Hertha | 2:0 |
Hertha – Stuttgart | 2:1 |
Dortmund – Hertha | 3:1 |
Hertha – Bremen | 1:1 |
Hertha – Eintracht | 0:0 |
Eintracht – Hertha | 4:4 |
Eintracht – Hertha | 1:0 |
Hertha – Eintracht | 6:1 |
Eintracht – Hertha | 2:2 |
Unter dem Strich ist es aber freilich dennoch äußerst respektabel, wie sich die Frankfurter zuletzt zwei Mal in der Fremde präsentierten; dass das Team sogar gegen gleichfalls im Stimmungshoch befindliche Vereine zu überlegenen Auftritten in der Lage ist, kann nur zu der Schlussfolgerung führen, dass der nächste Erfolg nicht lange auf sich warten lassen dürfte.
Allerdings ist es der nun gastierenden Hertha durchaus zuzutrauen, die starke Heimserie der Hessen in ernsthafte Gefahr zu bringen: Schließlich haben die Berliner an keinem anderen Bundesliga-Standort mehr Auswärtssiege als in der Commerzbank-Arena eingefahren.
Auch beim vorjährigen Besuch am Main schrammten die Blau-Weißen angesichts eines zwischenzeitlichen 3:0-Vorsprungs nur haarscharf an einem Sieg vorbei; dass das vielleicht größte Spektakel der damaligen Hinrunde letztlich mit einem glamourösen 4:4 zu Ende ging, war – natürlich – in erster Linie auf Meier zurückzuführen, der den eigentlich hoffnungslosen Rückstand mit zwei Treffern in der 90. Minute doch noch egalisieren konnte.
Während der Tor-Gott die Berliner im vergangenen Dezember zur Verzweiflung brachte, hat die Elf von Pal Dardai dieses Mal nun aber selbst einen echten Vollstrecker mit an Bord:
Nachdem Vedad Ibisevic in den letzten 20 Monaten beim VfB Stuttgart überhaupt nicht mehr funktionierte, kündigte er jüngst mit seinen beiden Toren gegen die Kölner Geißböcke an, im Dress der Hauptstädter noch einmal richtig durchstarten zu wollen.
Der plötzlich wieder knipsende Bosnier ist jedoch keineswegs der einzige Neuzugang, an dem der ausgesprochen ordentliche Saisonstart festzumachen ist; noch mehr stellte sich bisher schließlich der aus Freiburg gekommene Darida mit seiner Laufstärke und Ballsicherheit als eine echte Verstärkung in der Schaltzentrale der Berliner heraus.
Darüber hinaus hat die von Dardai propagierte Fokussierung den zuvor verschmähten Ballbesitz-Fußball auch das angestammte Personal deutlich besser gemacht: Seit die Herthaner nicht mehr bloß reagieren, hält die Mannschaft – wie die recht knappen Niederlagen in Dortmund und Wolfsburg belegen – selbst bei den absoluten Top-Teams wieder (fast) auf Augenhöhe mit.
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Dabei ist sind die Leistungen der Gäste vor allem deshalb beeindruckend, weil der Verein angesichts erheblicher Verletzungssorgen eigentlich allen Grund zum Jammern hat; dass gegen Köln jedoch gleich auf zehn zwangspausierende Spieler verzichtet werden musste (deren Ausfall nun auch in Frankfurt wieder zu beklagen ist), hielt das verbliebene Personal dennoch nicht von der entschlossenen Übernahme der Spielkontrolle ab.
Folglich ist fest damit zu rechnen, dass sich das Team bei der Eintracht erneut in einer hervorragenden Verfassung präsentiert – und die Wettfreunde würde es nicht wundern, wenn es am Sonntag gelingt, den im Vorjahr noch knapp verpassten Sieg nunmehr nachzuholen.
Wir tippen auf einen Sieg der Hertha!
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