Darmstadt – VfB Stuttgart Tipp & Wettquoten | Bundesliga 2.4.16
Veröffentlicht am 9. Januar 2017
Samstag, 2. April 2016 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Immer wenn der VfB Stuttgart in den letzten Wochen kurz davor schien, einen großen Schritt aus der Abstiegszone zu machen, folgte der Rückschlag.
Vor ein paar Wochen passiert gegen Hannover 96, zuletzt gegen Bayer Leverkusen. Dabei war die Gelegenheit diesmal besonders günstig, sich vom Tabellenkeller abzusetzen: Ein fast ausverkauftes Heimspiel, eine ausgeruhte eigene Mannschaft und ein physisch lädierter mit Verletzungssorgen geplagter Gegner aus Leverkusen.
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Doch die Sicherheit war zu trügerisch – und so folgten ein 0:2 und eine Lehrstunde in Sachen Kompaktheit, Umschaltspiel und Zweikampfverhalten. Von “einer gewissen Selbstsicherheit, die der Mannschaft nicht gut getan hat”, sprach Stuttgart-Trainer Jürgen Kramny nach dem Spiel.
Als er den Cheftrainer-Posten übernahm, legte die Mannschaft eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage hin und es wurde sogar schon von der Europa League geträumt. Zuletzt gab es allerdings nur einen Sieg aus den letzten sechs Partien.
Und so beginnt in Stuttgart wieder das Zittern, da der Abstieg in die 2. Bundesliga sieben Spiele vor Saisonende noch immer möglich ist.
Darmstadt gewinnt gegen Stuttgart |
“Die Tabellensituation ist nicht rosig, aber auch nicht dramatisch”, sagt Abwehr-Chef Georg Niedermeier zu Tabellenrang 11 mit 32 Punkten. Es ist genau die Region, die vor der Saison auch anvisiert wurde.
Verglichen mit dem Vorjahr ist die Situation sogar sehr komfortabel: Damals hatte der VfB zu diesem Zeitpunkt neun Punkte weniger und war Tabellenletzter.
Doch da ist sie wieder diese trügerische Sicherheit, die dem VfB schon öfters in dieser Rückrunde gefährlich geworden ist: Das Feld in der zweiten Tabellenhälfte liegt so eng beisammen wie selten zuvor. Zwischen Rang 9 (1. FC Köln) und Rang 17 (Eintracht Frankfurt) sind nur sechs Punkte Unterschied.
Für Stuttgart sind es zu den Abstiegsplätzen nur noch fünf Punkte Vorsprung. “Wir müssen höllisch aufpassen”, warnt Kramny vor dem Duell in Darmstadt. “Das wird Abstiegskampf pur.”
Video: Die Reaktion Stuttgart-Trainer Jürgen Kramny nach der 0:2-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen. (Quelle: YouTube/VfB Stuttgart)
Die “Lilien” wollen nämlich weiter in der Bundesliga blühen, wehren sich mit aller Kraft gegen den drohenden Abstieg.
Mit dem hätten sie wohl auch nichts mehr zu tun, hätten sie ihre Saison-Spiele gewonnen, in denen sie in Führung gegangen sind. In diesen zehn Partien lagen die Darmstädter in dieser Spielzeit vorne, gewonnen haben sie dann aber keine einzige davon.
So etwa passiert am 26. Spieltag im Heimspiel gegen Augsburg (2:2) und auch eine Woche später beim VfL Wolfsburg, als in der dritten Minute der Nachspielzeit der 1:1-Ausgleich fiel. Statt sechs Punkten gab es somit nur zwei.
“Es ist kein gutes Gefühl,in der Nachspielzeit den Ausgleich zu kassieren”, sagte Darmstadt-Coach Dirk Schuster, der es eigentlich positiv sieht, dass sein Team immer wieder in Führung geht: “Das zeigt, dass wir von der ersten Sekunde an hellwach sind.”
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Wolfsburg – Darmstadt | 1:1 |
Darmstadt – Augsburg | 2:2 |
Mainz – Darmstadt | 0:0 |
Darmstadt – BVB | 0:2 |
Bremen – Darmstadt | 2:2 |
Stuttgart – L’kusen | 0:2 |
Ingolstadt – Stuttgart | 3:3 |
Stuttgart – Hoffenh. | 5:1 |
Gladbach – Stuttgart | 4:0 |
Stuttgart – Hannover | 1:2 |
Stuttgart – Darmstadt | 2:0 |
Stuttgart – Darmstadt | 2:1 |
Stuttgart- Darmstadt | 0:0 |
Überhaupt ist ihm eine Führung immer lieber, als ein Rückstand: “Das ist für uns viel schwieriger, weil wir dann das Spiel machen müssen. Ich denke, wenn wir in einigen dieser Spiele in Rückstand geraten wären, hätten wir dann keine Punkte mehr geholt.”
So sammeln sie seit Wochen Punkt für Punkt. In den letzten fünf Liga-Spielen spielte Darmstadt vier Mal Unentschieden. “Wir liegen mit unserer Taktik – wenn es überhaupt eine ist – auch mal einen Punkt mitzunehmen und sie wie ein Eichhörnchen zu sammeln, ganz richtig”, schmunzelt Schuster.
Allerdings: Seit sieben Spielen gab es keinen vollen Erfolg mehr, zuletzt Anfang Februar bei der TSG Hoffenheim.
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Auch, wenn sie in der Rückrunde nur gegen die Top-Teams (Schalke, Leverkusen, Bayern, BVB) Niederlagen kassiert haben – die Abstiegszone ist für die 98er nur noch einen Punkt entfernt.
Zudem ist Darmstadt nach Hannover 96 die zweitschlechteste Heimmannschaft in dieser Saison – seit neun Heimspielen warten sie auf einen Sieg vor heimischer Kulisse.
Der VfB dagegen holte acht Zähler aus den letzten fünf Auswärtsspielen und ist damit in diesem Zeitraum die viertbeste Gast-Mannschaft in diesem Zeitraum.
Von den sieben Auswärtsspielen unter Kramny verlor der VfB nur bei den Topteams Dortmund und Mönchengladbach.
Darmstadts große Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt: Sandro Wagner. In Wolfsburg erzielte der Stürmer sein siebentes Tor im Jahr 2016 (sein elftes Saisontor insgesamt) und ist damit seit der Winterpause der drittbeste Torschütze der Liga nach Claudio Pizarro und Robert Lewandowski mit je zehn Treffern.
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Im Abstiegskampf spielt auch die mentale Komponente eine große Rolle und da offenbart der VfB Stuttgart doch einige Schwächen. Die Schwaben hätten in den letzten Wochen schon öfters den großen Befreiungsschlag landen können, wie zuletzt gegen Leverkusen, aber sie vergaben diese Chancen jedes Mal leichtfertig.
Nun stecken sie wieder mittendrin im Abstiegskampf und die Frage ist, wie sie mit dieser neuen, alten Situation umgehen. Zudem sind viele Leistungsträger, wie Werner, Didavi oder Kostic wohl lieber mit ihren (zukünfitgen) Verträgen als mit der Zukunft des Vereins beschäftigt.
Darmstadt ist sich dieser Lage wohl um einiges bewusster – und so werden sie auch (wieder) auftreten.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg des SV Darmstadt!
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