Werder Bremen – Stuttgart Tipp & Wettquoten | Bundesliga 2.5.16
Veröffentlicht am 2. Mai 2016
Montag, 02. Mai 2016 um 20:15 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Der Fünfzehnte trifft auf den Sechzehnten – das Keller-Duell zwischen Werder Bremen (Platz 16/31 Punkte) und dem VfB Stuttgart (15/33) ist DER Kracher des 32. Spieltags! Bis zum Anpfiff im ausverkauften Weserstadion müssen sich Fans und Sportwetter allerdings noch etwas gedulden.
Grund: Die Partie findet erst am Montagabend (20:15 Uhr) statt. Schuld daran ist der traditionell krawallträchtige Maifeiertag, der heuer ausgerechnet auf einen Sonntag fällt und für einen polizeilichen Personalengpass sorgt.
Die besten Wettquoten zu Werder Bremen – VfB Stutgart im Überblick:
Dies wiederum hat zur Folge, dass die für ein Bundesliga Spiel mit derartiger Brisanz üblichen Sicherheitsvorkehrungen nicht getroffen werden können – daher die Verlegung auf den darauffolgenden Montag.
Anders als den beteiligten Klubs kommt dieser Termin der DFL jedoch ziemlich gelegen.
Bietet sich dem Liga-Verband doch so die Möglichkeit, einen Testlauf für die ab der Saison 2017/18 fest eingeplanten Montags-Paarungen zu starten – wie bereits erwähnt, sehr zum Missfallen der Kontrahenten aus Bremen und Stuttgart, auf deren Schultern dann riesiger Druck lasten wird.
Bremen gewinnt gegen Stuttgart |
Schließlich war die versammelte Konkurrenz bereits am Freitag oder Samstag im Einsatz, weshalb sich die ohnehin brenzlige Situation für beide Klubs wohl weiter verschärfen wird. Damit nicht genug entsteht durch die lange Wartezeit eine weitere Gefahr:
Nämlich jene, dass sowohl die Werderaner als auch die Schwaben ob ihrer zuletzt schwachen Darbietungen (je vier Niederlagen in den jüngsten fünf Partien) allzu sehr ins Grübeln geraten und daher gehemmt ins Schicksalsspiel gehen. Ebendies versuchen die Verantwortlichen beider Klubs momentan mit aller Macht zu vermeiden.
Werders Aufsichtsrats-Chef Marco Bode rückt dabei zwei ganz besondere Stärken in den Vordergrund, die die Grün-Weißen im bisherigen Saisonverlauf immer wieder ausgezeichnet haben – innere Stabilität und Nervenstärke:
Stuttgarts Sportvorstand Robin Dutt verweist hingegen auf die Vorsaison, in der es um die Schwaben vor dem 32. Spieltag deutlich schlechter bestellt war:
Schon gar nicht will er eine Trainerdiskussion aufkommen lassen. Jürgen Kramny werde „die komplette Saison und auch die nächste Saison im Amt sein. Wir vertrauen ihm zu hundert Prozent“, lautet Dutts klare Ansage zu diesem Thema.
Kramnys Gesamtbilanz gibt ihm Recht: Nach 18 Partien an der Seitenlinie der Profis stehen für den vormaligen Reserve-Coach passable 23 Zähler zu Buche.
Gegen die inferioren Abwehrleistungen seiner Mannschaft hat jedoch auch der 44-Jährige kein Heilmittel gefunden. Sage und schreibe 63 Gegentreffer kassierten die Canstatter in der laufenden Spielzeit – damit stellen sie gemeinsam mit dem nunmehrigen Gegner aus Bremen die schwächste Abwehr der Liga.
Video: VfB-Coach Jürgen Kramny weiß um die immense Bedeutung des Gastspiels in Bremen. (Quelle: YouTube/SPOX)
Davon abgesehen muss der VfB-Coach seit Wochen auf seine Aggressiv-Leader Kevin Großkreutz und Serey Dié verzichten. Wohl auch deshalb wurde den Schwaben zuletzt immer wieder „fehlender Wille“ attestiert.
Ein Vorwurf, mit dem sich die Bremer Gastgeber eher weniger herumschlagen müssen. An der nötigen Leidenschaft fehlt es den Grün-Weißen nicht, wie nicht zuletzt der beherzte Pokalauftritt gegen die Bayern (0:2) oder die zweite Halbzeit im jüngsten Nordderby gegen den HSV (1:2) belegen.
Problem-Baustellen gibt es beim Tabellen-16 freilich dennoch zuhauf.
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Heraus sticht dabei insbesondere die fehlende Balance zwischen Abwehr und Angriff, aufgrund derer immer wieder Riesenlücken für den Gegner entstehen.
Bestes Beispiel: Die erste Halbzeit gegen den HSV.
„Da hat uns total die Ordnung gefehlt. Wir waren in der Rückwärtsbewegung nicht gut im Zweikampfverhalten. Wir haben eine Vielzahl von Fehlern gemacht. Da müssen wir uns nicht wundern“, kritisiert Kapitän Clemens Fritz.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
HSV – Werder | 2:1 |
Bayern – Werder | 2:0 |
Werder – Wolfsburg | 3:2 |
Werder – FCA | 1:2 |
BVB – Werder | 3:2 |
VfB – BVB | 0:3 |
FCA – VfB | 1:0 |
VfB – Bayern | 1:3 |
Darmstadt – VfB | 2:2 |
VfB – Leverkusen | 0:2 |
VfB – Werder | 1:1 | VfB – Werder | 3:2 |
Werder – VfB | 2:0 |
Werder – VfB | 1:1 |
VfB – Werder | 1:1 |
Zudem fällt auf, dass dieses Problem insbesondere gegen vermeintlich gleichwertige Gegner zu Tage tritt. Schließlich ziehen sich die Bremer gegen ausgewiesene Top-Teams regelmäßig achtbar aus der Affäre. Gegen Nachbarn im Tabellenkeller gehen die Hanseaten dagegen regelmäßig leer aus.
„Vielleicht liegen und spielstärkere Mannschaften etwas besser als Gegner, die defensiv stehen“, vermutet Mittelfeldmann Florian Grillitsch.
Zum Glück für die Bremer ist der VfB jedoch ähnlich veranlagt.
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Ähnlichkeiten weist überdies auch die Bilanz der bisherigen Duelle auf: In dieser liegt der VfB vor dem Schicksalsspiel am Montag mit 34:33-Siegen hauchdünn vorne. 32 Mal endete das Traditionsduell ohne einen Sieger.
Aus diesem Grund erwarten wir Wettfreunde am Montag einen packenden und torreichen Abstiegskrimi – jedoch mit dem besseren Ende aufseiten der Gastgeber, für die Sturm-Schlitzohr Claudio Pizarro (13 Saisontore) einmal mehr den Unterschied ausmachen wird.
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