FC Bayern München – Ingolstadt Tipp & Wettquoten | Bundesliga 17.9.16
Veröffentlicht am 16. September 2016
Samstag, 17. September 2016 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Die Hoffnungen der Liga-Konkurrenz, dass der FC Bayern München nach dem Trainerwechsel von Pep Guardiola zu Carlo Ancelotti vielleicht eine längere Findungsphase benötigen würde, haben sich nicht erfüllt.
Nach vier Siegen in den ersten vier Pflichtspielen in drei Wettbewerben scheint es, als können die Münchener ihre Dominanz der vergangenen Jahre weiter zementieren.
Für die Bayern ist es mit zwei Siegen und 8:0-Toren der beste Saison-Start seit 4 Jahren.
Die besten Wettquoten zu Bayern – Ingolstadt im Überblick:
Neo-Coach Ancelotti wirkte nach dem zweiten Liga-Sieg in Folge zufrieden, obwohl sein Team beim 2:0-Sieg gegen die Königsblauen zwischenzeitlich gehörig ins Wanken geriet. “Es war das erwartet schwere Spiel gegen den erwartet schweren Gegner. Schalke hat uns große Schwierigkeiten bereitet.“
Das bereits vierte Bundesligator von Robert Lewandowski in der 81. Minute brach die Gegenwehr der kampfstarken Schalker. Treffer zum 1:0 waren schon letzte Saison seine Spezialität – da gelang ihm das insgesamt 9 Mal. So oft wie keinem anderen Bundesliga-Spieler.
Bayern gewinnt gegen Ingolstadt |
Joshua Kimmich sorgte mit seinem ersten Treffer für die Bayern überhaupt für das 2:0 und letztlich doch für klare Verhältnisse. Euphorie ist nach zwei Liga-Siegen ohne Gegentor aber keine entfacht bei den Bayern – im Gegenteil: Philipp Lahm gab sich sehr zurückhaltend.
„Es ist nicht so, dass wir nach den letzten Jahren sagen, eigentlich marschieren wir durch. Es ist nicht so leicht, als Mannschaft die Leistung immer auf den Punkt abzurufen. Dafür gibt es keine Garantie. Wir müssen uns weiter verbessern“, so der Bayern-Kapitän.
Denn wenn man bei den Bayern überhaupt etwas bemängeln kann, dann die fehlende Dominanz im Vergleich zu den Vorjahren. Doch auch ohne erdrückende Ballbesitzwerte holten sich die Lahm & Co. den nächsten „Dreier“. „Weil wir“, so Lahm“, „eine Mannschaft sind, die immer noch einen draufsetzen kann.“
Das soll natürlich auch am 3. Spieltag gegen den FC Ingolstadt passieren. Ob der Münchener Dominanz und Siegesserie muss einem um die Kicker des FCI etwas angst und bange werden.
Video: Der Bayern-Tag nach dem 2:0-Erfolg beim FC Schalke. (Quelle: YouTube/FC Bayern München)
Zumal bei den Bayern nun auch nahezu alle Spieler zur Verfügung stehen könnten. Arjen Robben und Jerome Boateng stiegen wieder ins Mannschaftstraining ein und könnten somit auch für das Spiel gegen Ingolstadt bereit sein – wie auch Flügelflitzer Kingsley Coman.
Ein Luxus-Kader, der Luxus-Probleme verursacht. Vor allem in der Innenverteidigung. Wenn Boateng wieder einsatzfähig ist, muss einer aus der Abwehrzentrale raus – entweder Javi Martinez oder Neuzugang Mats Hummels.
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Gegen Schalke war Martinez besser, Hummels unterliefen zahlreiche leichte Fehler. Der Ex-Dortmunder, der früh eine Gelbe Karte sah und zudem ein elferreifes Foul verursachte, gewann nur 57 Prozent seiner Zweikämpfe.
Martinez hatte zwar eine minimal schlechtere Passquote (82:86) und mehr Fehlpässe (13:10), doch der Spanier gewann 82 Prozent seiner Zweikämpfe und erfüllte damit das maßgebliche Kriterium für einen Abwehrspieler weitaus zuverlässiger als Hummels.
Ancelotti ist von Martinez in der Innenverteidigung angetan, zumal es im defensiven Mittelfeld ohnehin ein Überangebot an hochqualifiziertem Personal gibt. „Schon in Dortmund beim Supercup hat er sehr gut gespielt. Da war er bester Mann auf dem Feld“, lobte Ancelotti.
Sorgen, die Ingolstadt gerne hätte. Die Schanzer befinden sich in der Tabelle nach zwei Spieltagen schon dort, wo sie in der ganzen letzten Saison nie waren – in der Abstiegszone.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
Schalke – Bayern | 0:2 |
Bayern – Bremen | 6:0 |
Bayern – Hannover | 3:1 |
Ingolstadt – Bayern | 1:2 |
Bayern – Gladbach | 1:1 |
Ingolstadt – Hertha | 0:2 |
HSV – Ingolstadt | 1:1 |
L’kusen – Ingolstadt | 3:2 |
Ingolstadt – Bayern | 1:2 |
Hoffenh. – Ingolstadt | 2:1 |
Ingolstadt – Bayern | 1:2 |
Bayern – Ingolstadt | 2:0 |
Bayern – Ingolstadt | 6:0 |
Dem 1:1 in Hamburg zum Auftakt folgte eine 0:2-Heimniederlage gegen Hertha BSC und der Fall auf Rang 16, dem gefürchteten Relegationsplatz.
Neo-Trainer Markus Kauczinski hat der Ingolstadt-Mannschaft einen komplett neuen Spielstil verordnet. Wurde früher radikales Pressing bevorzugt, weisen die Schanzer nun auffallend hohe Ballbesitzwerte auf: 52 Prozent gegen den HSV, gar 56 Prozent nun gegen Hertha.
Doch die Ingolstädter wussten damit relativ wenig anzufangen und waren trotz 12 Torschüssen letztlich zu harmlos.
Mit dieser Niederlage ist der FC Ingolstadt saisonübergreifend schon seit sieben Bundesliga-Spielen ohne Sieg – so lange wie aktuell kein anderer Bundesligist. Und: Erstmals im Kalenderjahr 2016 blieb Ingolstadt zu Hause ohne eigenen Treffer.
Und nun müssen sie am Samstag auch noch zum großen FC Bayern. FCI-Coach Kauczinski gibt sich trotz des Rumpel-Starts und der klaren Außenseiter-Rolle überraschend mutig vor dem Duell mit dem Liga-Krösus.
„Wir fahren nicht zu den Bayern, um irgendwas herzuschenken. Wir wissen aber auch, dass wir einen perfekten Tag brauchen, um bei ihnen was zu holen. Diesen perfekten Tag wollen wir anstreben”, betont er selbstbewusst.
Um diese minimale Chance zu nützen, überlässt er nichts dem Zufall. Deshalb reist er am Dienstag auch nach München, um mit seinen Co-Trainern die Bayern bei deren Champions-League-Auftakt gegen Rostov live auszuspionieren.
Die Spieler hat er auch schon auf den Auftritt in der Allianz Arena eingeschworen: “In zehn Spielen gegen Bayern München wirst du wahrscheinlich acht Mal verlieren – aber einmal spielt man Remis, einmal gewinnt man. Es ist möglich, gegen sie zu gewinnen.”
Gelungen ist dies dem FCI allerdings noch nie – allerdings gab es auch erst drei Duelle gegen den Rekordmeister.
Neben jenem im DFB-Pokal im Oktober 2011 als die Bayern mit 6:0 gewannen, gab es die zwei anderen Begegnungen in der letzten Bundesliga-Saison – und Ingolstadt verkaufte sich dabei sehr gut. In München unterlagen sie mit 0:2, zu Hause gab es dann ein 1:2.
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Letzte Saison waren die Bayern zu Hause überhaupt eine Macht: Von den 17 Heimspielen wurden 15 gewonnen. Eines endete Unentschieden, eines ging verloren – mit 1:2 gegen Mainz.
Für die Wettanbieter ist die Sache sonnenklar: Der FC Bayern lässt sich von Ingolstadt zu Hause nicht düpieren. Und da die Bayern-Siegquote schon sehr niedrig ist, würde sich für all jene, die auch von einem deutlichen Bayern-Sieg ausgehen, sogar eine Handicap-Wette auf den Rekordmeister lohnen.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg des FC Bayern!
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