Leverkusen – RB Leipzig Tipp & Wettquoten | Bundesliga 18.11.16
Veröffentlicht am 18. November 2016
Freitag, 18. November 2016 um 20:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
“Wir sind innerhalb einer Woche von der Hölle wieder in den Himmel gekommen.“ Deutlicher als Julian Baumgartlinger kann man die letzte Zeit von Bayer Leverkusen nicht zusammenfassen.
Nach der „Spinner“-Posse um Trainer Roger Schmidt und der blamablen Niederlage in der 2. Runde im DFB-Pokal bei Drittligist Sportfreunde Lotte war die Stimmung in Leverkusen hoch explosiv – doch dann folgten innerhalb von sieben Tagen ein Erfolg beim VfL Wolfsburg, ein Sieg in der Champions League bei Tottenham Hotspur und am vergangenen Wochenende ein 3:2 gegen Darmstadt 98.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Leipzig im Überblick:
Drei Siege in einer Woche, die bei der Werkself deutlich Druck vom Kessel nahmen. “Ich bin froh, dass wir diese Woche so abschließen konnten. Jetzt haben wir in der Bundesliga wieder eine Basis“, war Bayer-Coach Roger Schmidt sichtlich erleichtert.
Mit dem Heimerfolg über Darmstadt hat Bayer in der Bundesliga jetzt zumindest den Anschluss an die Europapokal-Plätze gehalten. Nur vier Punkte beträgt der Rückstand auf Rang 3 (Hoffenheim) bzw. nur zwei Zähler fehlen auf die Ränge für die Europa League.
Mit diesen drei „Dreiern“ überstand Schmidt auch die zweite kritische Phase seiner Amtszeit. Er war zum zweiten Mal gesperrt und nach der Pokal-Blamage schien es für ihn sehr eng zu werden.
Leverkusen – Leipzig: Unentschieden |
Doch wie im Frühjahr der Vorsaison, als er erstmals eine Sperre absitzen musste, kam seine Mannschaft auch diesmal gestärkt aus dem Tief.
Damals gewann Bayer dann sieben Bundesliga-Spiele in Serie und schaffte damit noch die Qualifikation für die Champions League.
Ob der Sieg über Darmstadt ein erneuter Startschuss zu einer ähnlichen Serie wird, wollte Schmidt nicht bejahen – er weiß, dass die nächsten beiden Gegner in der Bundesliga die aktuelle Nummer 1 und 2 des deutschen Fußballs sind.
Nach der Länderspielpause kommt RB Leipzig in die BayArena und danach muss Leverkusen zum FC Bayern München.
Doch bevor es gegen die Bayern geht, wartet auf Schmidt am 11. Spieltag noch das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Vorgesetzten Ralf Rangnick und mit seinem Ex-Arbeitgeber.
Rangnick holte Schmidt im Sommer 2012 zu Red Bull Salzburg, das ebenso wie Leipzig zum Dosen-Imperium gehört, und beide riefen dort jenes pressingintensive Spiel ins Leben, das nun auch in Leverkusen und Leipzig praktiziert wird.
Während Schmidt mit dieser Spielphilosophie in Leverkusen oftmals in die Kritik gerät und diese aufgrund der Dreifach-Belastung auch immer wieder abschwächt, wird sie in Leipzig von Trainer Ralph Hasenhüttl im bisherigen Saisonverlauf konsequent durchgezogen.
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Damit stürmte Leipzig im wahrsten Sinne des Wortes im Eiltempo schon fast an die Spitze des deutschen Fußballs.
Nach dem 3:1-Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 ist Leipzig mit 24 Zählern punktegleich mit dem FC Bayern, nur aufgrund des fünf Tore schlechteren Torverhältnisses reicht es (noch) nicht für ganz oben.
Leipzig blieb auch im zehnten Liga-Spiel dieser Saison unbesiegt und stellte damit einen neuen Aufsteiger-Rekord auf: Der MSV Duisburg blieb 1993 auch die ersten zehn Spieltage ohne Niederlage, holte damals aber weniger Punkte.
Für viele gilt Leipzig aufgrund des rekordverdächtigen Saisonstarts bereits als Bayern-Herausforderer Nummer 1, für manche sogar schon als ernsthafter Meisterkandidat.
Hasenhüttl rätselt selbst: „Ich weiß auch nicht, wo im Moment unser Limit liegen sollte.”
Im euphorischen Umfeld wird es für Rangnick mit jedem Erfolgserlebnis schwieriger, die Begeisterung in Grenzen zu halten.
“Es sind weniger als ein Drittel der Spiele gespielt. Wir sind Aufsteiger und nach zehn Spieltagen werden keine Euro- oder Champions-League-Plätze vergeben”, bleibt der RB-Boss bei seiner defensiven Grundhaltung.
Offensive gibt es bei RB Leipzig nur auf dem grünen Rasen.
„Wir wollen immer Gas geben”, umschreibt Angreifer Emil Forsberg, der gegen Mainz an allen drei Toren beteiligt war (eines selbst erzielt, die anderen zwei vorbereitet), das Leipziger Erfolgsmodell. „Das ist unser Spiel. Wir wissen, dass wir in jedem Training und jedem Spiel alles geben müssen.”
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
L’kusen – Darmstadt | 3:2 |
Wolfsburg – L’kusen | 1:2 |
L’kusen – Hoffenh. | 0:3 |
Bremen – L’kusen | 2:1 |
L’kusen – Dortmund | 2:0 |
Leipzig – Mainz | 3:1 |
Darmstadt – Leipzig | 0:2 |
Leipzig – Bremen | 3:1 |
Wolfsburg – Leipzig | 0:1 |
Leipzig – Augsburg | 2:1 |
keine |
Möglich ist das, da der Kader so ausgeglichen besetzt ist, dass Einwechselspieler mehr als Alternativen sind. So erzielte Marcel Sabitzer als „Joker“ beide Treffer beim 2:0-Erfolg in Darmstadt. Insgesamt hält RBL in dieser Saison bereits bei sieben Joker-Toren – das ist Liga-Bestwert.
Mit diesem „Bank-Geheimnis“ sollte statistisch gesehen am Ende der Saison sogar ein Platz in der Champions League fix sein.
Denn: Diese Punkteausbeute reichte in den letzten fünf Jahren am Saisonende mindestens zu Platz vier und damit zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League. In zwei Fällen reichte sie sogar zur direkten Teilnahme (Platz 1-3).
Hasenhüttl umschreibt eine Neuausrichtung der Saisonziele derzeit so: „Wir wollen das, was wir uns erarbeitet haben, natürlich nicht wieder kampflos hergeben und warten jetzt nicht darauf, dass uns wieder drei, vier Mannschaften überholen.“
Wie etwa Leverkusen, wo gerade in der schwierigen Phase die „jungen Wilden“ aufblühten. So zum Beispiel der 19-jährige Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs, der aufgrund seiner Leistungen sogar schon für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Oder Kai Havertz, mit 17 Jahren jetzt Leverkusens jüngster Bundesliga-Spieler aller Zeiten.
Dazu kommen auch noch die beiden 20-Jährigen Jonathan Tah und Julian Brandt, der gegen Darmstadt wieder groß aufspielte und sogar den ersten Kopfball-Treffer seiner Bundesliga-Karriere erzielte.
„Es macht mich stolz, mit einer so jungen Truppe zusammenzuarbeiten. Wir haben eine super interessante Mannschaft, die alles hat, außer Erfahrung. Und die sammeln wir jetzt“, so Schmidt nach dem Sieg gegen Darmstadt.
Diese “jungen Wilden” sollen es auch sein, die Leipzig am nächsten Spieltag die erste Saison-Niederlage zuführen.
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Bei den Wettanbietern gehen die Werkself-Kicker, unabhängig von der derzeitigen Tabellen-Situation, sogar als Favoriten in dieses Duell – dabei kommt Leipzig, das die letzten fünf Liga-Spiele allesamt gewonnen hat, sogar als die bislang beste Auswärtsmannschaft dieser Saison in die BayArena.
Neben zwei Remis wurden drei der bisherigen fünf Auftritte in der Fremde gewonnen, noch dazu jeweils „zu Null“: 4:0 beim HSV, 1:0 in Wolfsburg und zuletzt 2:0 in Darmstadt.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden zwischen Leverkusen und Leipzig!
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