Leverkusen – Hannover | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 11. Mai 2018
Samstag, 12. Mai 2018 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
In der Bundesliga wird von Bayer Leverkusen mittlerweile schon seit rund 275 Spielminuten auf einen neuerlichen Torerfolg gewartet.
Um nun trotzdem noch in die Champions League einzubiegen, macht sich im abschließenden Heimspiel gegen Hannover wohl ausgerechnet ein Schützenfest erforderlich.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Hannover:
* Quoten Stand vom 11.05.2018, 10:41 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Dabei hat es die weiterhin auf dem fünften Platz verharrende Werkself nur dem direkten Duell zwischen Hoffenheim und Dortmund zu verdanken, dass der Sprung in die Top 4 noch immer aus eigener Kraft zu schaffen ist – im Kraichgau geht sich die Konkurrenz gegenseitig an die Gurgel.
Diese selten günstige Konstellation hat zur noch angenehmeren Folge, dass sich Bayer bei geeigneter Schützenhilfe sogar einen Spaziergang in die Königsklasse erhoffen darf; die es im vorliegenden Falle von der westfälischen Borussia zu leisten gilt.
Leverkusen gewinnt gegen Hannover |
Sollten die Schwarz-Gelben in der Rhein-Neckar-Arena nämlich triumphieren, bedeutet für die Leverkusener bereits ein abschließendes Remis gegen die 96er den Schuss ins Glück – und selbst ein Dortmunder Punktgewinn wäre im samstäglichen Fernduell noch immer eine ganze Menge wert.
Wird von der TSG den Dreier vor heimischem Publikum verfehlt, kommt die Truppe von Heiko Herrlich schon mit einem handelsüblichen Heimsieg in der BayArena durch. Der eingangs erwähnte Kantersieg stellt für die Rheinländer somit gewissermaßen das Worst-Case-Szenario der 34. Runde dar.
Einen Erfolg mit mindestens fünf Treffern Differenz gilt es lediglich abzuliefern, sofern Hoffenheim im Parallelspiel mit exakt zwei Toren Vorsprung triumphiert: Nach dieser Rechnung müsste sich dann der aktuell auf dem dritten Rang logierende BVB doch noch in die Europa League verfügen.
In Leverkusen kann man nur hoffen, dass es am Ende nicht tatsächlich einen solchen Aufwand für die kleine Klettertour in der Tabelle braucht.
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Nach aller Voraussicht haben die Werks-Kicker schließlich schon mit einem „normalen“ Dreier zum Saisonabschluss alle Hände voll zu tun.
Bereits in den letzten Wochen konnte Bayer nicht mehr den Eindruck vermitteln, noch zum Einfahren einfachster Erfolgserlebnisse in der Lage zu sein.
Seit der 2:6-Pokal-Schlappe gegen den deutschen Rekordmeister hat sich der Wurm in den Auftritten der Rheinländer versteckt.
Hatte sich das Team beim unmittelbar folgenden 0:4 in Dortmund gleich als gänzlich chancenlos erwiesen, waren die jüngsten Enttäuschungen gegen Stuttgart (0:1) und in Bremen (0:0) fast ausschließlich auf dem Mist der partout nicht mehr knipsenden Offensivabteilung gewachsen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
0:0 | |
0:1 | |
4:0 | |
4:1 | |
1:4 |
3:1 | |
3:1 | |
0:3 | |
1:1 | |
2:1 |
4:4 | |
3:0 | |
0:1 | |
4:0 | |
1:3 |
Mit der sich manifestierenden Ladehemmung setzte sich ein Trend fort, der bereits weite Teile der Rückrunde überschattet hat; nachdem Bayer saisonübergreifend 25 Bundesligaspiele in Folge knipste, stellte sich die Null zuletzt als treuester Begleiter der Werkself heraus.
“Wenn Du in den letzten drei Spielen kein Tor schießt und Hochkaräter liegen lässt, musst du dich nicht wundern, wenn du die Ziele nicht zu 100 Prozent erreichst.”
– Auch Julian Baumgartlinger weiß natürlich nur zu gut, wo der Hase bei seinen Leverkusenern derzeit im Pfeffer liegt.
Dass es an der acht der jüngsten 13 Spieltage zu keinem eigenen Treffer reichte, ist maßgeblich für die Zitterpartie am Saisonende verantwortlich zu machen: Auch in Bremen hätte vor sieben Tagen schon ein einziger Brustlöser zu einer blendenden Ausgangssituation geführt.
Stattdessen machte das Gastspiel im Weserstadion deutlich, wie sehr den Betroffenen die sich allmählich zementierende Ladhemmung mittlerweile auf die Laune drückt – im hohen Norden schien es den Stürmern längst am letzten Zutrauen in die eigenen Vollstrecker-Qualitäten zu fehlen.
Anstatt mit einem entschlossenen Kraftakt ein Ende der Durststrecke zu erzwingen, wurde mit lediglich neun abgegeben Torschüssen fast schon die weiße Flagge geschwenkt: In der laufenden Saison hatte Bayer noch nie derart selten den Kasten anvisiert.
„Einfach so aufzuhören, ohne das vorher angekündigt zu haben, das fühlte sich nicht richtig an." – Stefan #Kießling
Am Samstag ist es nun soweit… ?????#DankeKies ?❤️ pic.twitter.com/g25Gb1Bypl
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 7. Mai 2018
Zumindest das spektakuläre Hinspiel lässt aber darauf hoffen, dass am Samstag wieder einmal etwas mehr Alarm in der gegnerischen Box zu konstatieren ist; das im Dezember aus der HDI-Arena mitgebrachte 4:4 bekam eine der spektakulärsten Partien der fast beendeten Saison zu sehen.
Die sich einstmals ebenfalls nicht lumpen lassenden Niedersachsen sollte im Re-Match derweil nicht mehr ganz so widerspenstig zu erwarten sein; angesichts lediglich vier eingefahrener Siege wurde die zweite Saisonhälfte nur noch mäßig uninspiriert abgespult.
Eine zwischenzeitlich eingeschobene Pleitenserie von fünf Niederlagen drohte kurzzeitig sogar noch einmal den Klassenerhalt in Gefahr zu bringen – die allerletzten Zweifel am Verbleib in der Liga wischte die Mannschaft dafür aber umso eindrucksvoller vom Tisch.
Über/Unter Wetten zu Leverkusen – Hannover:
Mit der zuvor auswärts so stark auftrumpfenden Hertha machten die 96er am letzten Wochenende kurzen Prozess; dank eines beizeiten herausgeschossenen 3:0-Vorsprungs bekam die zweite Halbzeit lediglich noch ein triumphales Auslaufen zu sehen.
Infolge der nunmehr endgültig gesicherten Verhältnisse dürfte Hannover zum Abschluss der Spielzeit als ein äußerst unberechenbarer Gast zu erwarten sein; vorab scheint schließlich völlig offen, ob die vorzeitige Rettung als Befreiung – oder als Einladung zum Hochlegen der Beine wahrgenommen wird.
“Auch diese Woche wird noch gearbeitet. Es ist nicht so, dass wir jetzt aufhören.”
– Niclas Füllkrug versucht den Verdacht zu zerstreuen, dass man sich in Hannover gedanklich schon in den Urlaub verabschiedet hat.
Als weitgehend gesichert kann wohl allenfalls angenommen werden, dass bereits ein Hauch von Sommerfußball selbst bei einer schwächelnden Werkself jede realistische Aussicht auf ein abschließendes Erfolgserlebnis zerstört.
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Sogar unter Aufbietung sämtlicher Kräfte hatten sich die Niedersachsen in den vergangenen Wochen mit den Punkten in der Fremde mächtig schwergetan; der letzte von insgesamt gerade einmal zwei verbuchten Auswärtssiegen liegt folglich bereits über ein halbes Jahr zurück.
Gegen unter dem enormen Druck zerbrechende Werks-Kicker könnte nun prinzipiell zwar schon noch einmal ein seltener Ausschlag nach oben denkbar sein – vielmehr noch ist es aber Bayer zuzutrauen, die auch intern geschürte Erwartungshaltung in durchweg produktive Bahnen zu lenken.
Im Heimspiel gegen vielleicht nicht mehr mit der letzten Verbissenheit agierende 96er wird von uns deshalb ein abschließender Dreier vorausgesetzt: Da an einen Kantersieg aber kaum zu denken ist, wird über das Schicksal der Leverkusener letztlich wohl doch in Hoffenheim entschieden.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der Werkself!
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