Bayer Leverkusen – 1. FC Köln | Bundesliga Wettquoten & Tipp 2017/18
Veröffentlicht am 27. Oktober 2017
Samstag, 28. Oktober 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Als ob das Rhein-Derby aufgrund der geografischen Nähe nicht schon brisant genug wäre – die beiden Stadien liegen nicht einmal 15 Kilometer Luftlinie auseinander – kommt nun auch die sportliche Konstellation dazu.
Der 1. FC Köln liegt in der Bundesliga nach neun Spieltagen mit lediglich zwei Punkten einsam am Tabellen-Ende. Bayer Leverkusen geht es dagegen als Tabellen-Zwölfter mit nur drei Zählern Rückstand auf die Europapokal-Ränge deutlich besser.
Mit einem Sieg am 10. Spieltag könnte die Werkself den ohnehin schon gebeutelten Kölnern einen weiteren Tiefschlag versetzen – und die Situation in der Domstadt noch einmal richtig verschärfen.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Köln:
* Quoten Stand vom 27.10.2017, 09:24 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Denn den „Effzeh“ ist am vergangenen Spieltag auch der angepeilte Befreiungsschlag nicht gelungen. Gegen Werder Bremen gab es zu Hause nur ein 0:0.
Vor allem deshalb, weil Köln-Angreifer Sehrou Guirassy in der 87. Minute zwei Meter vorm leeren Tor nicht hinein, sondern kläglich vorbei schoss. Damit sind die Kölner auch nach neun Liga-Spielen noch sieglos und halten weiterhin erst bei drei Treffern.
Das einzig Positive am 0:0 gegen Bremen: Es gab kein Gegentor und somit auch keine Niederlage. Köln-Coach Peter Stöger wirkte dennoch ratlos: „Das war etwas für einen Vegetarier – das ist nicht Fisch und nicht Fleisch. Damit kannst du nichts anfangen.“
Leverkusen – Köln: Unentschieden |
Denn weiterhin beträgt Kölns Rückstand in der Tabelle sechs Punkte auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Hoffnung macht, dass der „Effzeh“ wieder zahlreiche Chancen hatte.
Allerdings: Wenn es selbst gegen den Vorletzten nicht gelingt, der an diesem Tag noch schlechter spielte als die Kölner, wie soll es dann gegen stärkere Klubs klappen? Und die Gegner werden stärker: Zunächst geht es gegen Rhein-Rivale Leverkusen, danach kommt die TSG Hoffenheim nach Köln.
Video: Vor kurzem erklärte Jörg Schmadtke im “Sport1-Doppelpass” noch den Fehlstart des 1. FC Köln, seit Montag ist er nicht mehr Sportdirektor der Domstädter. (Quelle: Youtube/SPORT1)
Stöger sagt dazu: „Wenn ich unsere Möglichkeiten sehe und wenn wir die Tore machen, dann können wir da unten wieder rauskommen. Nur machen wir uns das Leben selbst schwer – Torchancen hatten wir wieder sehr viele.“
Auch Köln-Verteidiger Dominic Maroh ist mittlerweile etwas ratlos: „Letztes Jahr haben wir aus dem Nichts zwei Tore gemacht, jetzt aus zwei Riesenchancen nichts. Aber dass wir uns die Dinger selbst von der Linie hauen, das passt zum Tabellenplatz und zur Situation.“
Neben den Unzulänglichkeiten in der Offensive knarrt es in Köln aber auch noch an einigen anderen Stellen, wie etwa in der Defensive. Zwar hielt Köln zum zweiten Mal in dieser Saison hinten die Null, doch in Summe setzte es bereits 17 Gegentore.
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Und jetzt geht es am Samstag in Leverkusen gegen Bayer 04 – gegen jene Mannschaft, die nach neun Spieltagen die drittbeste Offensive der Bundesliga stellt.
Fünf der insgesamt 20 Treffer erzielte die Werkself am vergangenen Spieltag beim 5:1-Erfolg bei Borussia Mönchengladbach.
Nach dem Pausenstand von 0:1 drehten die Leverkusener im zweiten Durchgang auf und fegten die Gladbacher aus dem Stadion.
Der Grund für dieses Comeback. Bayer-Coach Heiko Herrlich baute in der Pause um: Brandt kam für Alario (nur zehn Ballkontakte!), Havertz auf die „Zehn“, Bailey von links nach rechts. Plötzlich war es ein anderes Spiel.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
1:5 | |
2:2 | |
1:1 | |
3:0 | |
2:1 |
0:0 | |
1:2 | |
1:2 | |
0:0 | |
0:1 |
2:2 | |
1:1 | |
0:2 | |
1:2 | |
1:1 |
Havertz bereitete drei Tore vor – das hatte in der Bundesliga-Geschichte noch nie ein 18-Jähriger geschafft. Bailey und Brandt trafen, ebenso der zweite Herrlich-Joker Pohjanpalo. Herrlich nach der Partie: „Wir haben aus einem schlechten Spiel ein gutes gemacht.“
Leverkusens erster Auswärtssieg der Saison war auch der höchste Sieg bisher. Fünf Tore in einer Spielhälfte hatte es für die Werkself zuvor nur beim 9:1 in Ulm am 18. März 2000 gegeben – damals ebenfalls auch nach der Pause.
Damit schaffte Leverkusen auch in der Tabelle wieder den Anschluss an die Europapokal-Ränge. Nur noch drei Punkte fehlen auf Rang 6. Mit einer Niederlage in Gladbach hätte es auch für Herrlich unangenehm werden können – aber jetzt ist Bayer 04 schon vier Spiele ungeschlagen.
Dabei blieb im Anschluss eine Frage unbeantwortet: Warum nicht gleich so? Die erschreckend schwache Vorstellung vor dem Seitenwechsel sollte nach wie vor nachdenklich machen und für Bodenhaftung sorgen.
Bayer-Verteidiger Jonathan Tah hat für die anstehenden Aufgaben eine klare Forderung: „Wir müssen das im nächsten Spiel von Anfang an so machen, in beiden Halbzeiten. Dann stehen wir am Ende auch woanders.“
Vor allem am Samstag im prestigeträchtigen Rhein-Derby. Die beiden Derbys in der vergangenen Saison endeten jeweils mit einem Unentschieden. In Leverkusen gab es ein 2:2, wobei Bayer 04 nach 50 Minuten mit 0:2 zurücklag.
Geht es nach der Meinung der Wettanbieter, dann dürfte einem Leverkusener Heimsieg nichts im Wege stehen. Die Werkself geht als haushoher Favorit in dieses insgesamt 76. Rhein-Derby, dem 61. in der Bundesliga.
Von den bisherigen 30 Heimspielen gegen den „Effzeh“ haben die Leverkusener 14 gewonnen, nur fünf Mal konnten die Kölner in der BayArena gewinnen. Wie etwa zuletzt im November 2015 mit 2:1.
Somit liegt der letzte Leverkusener Derby-Heimsieg schon fast drei Jahre zurück. Im November 2014 feierte die Werkself einen 5:1-Erfolg. Ob es auch diesmal ein Schützenfest geben wird?
Torwette zu Leverkusen – Köln von Tipico:
Vier der bisherigen fünf Auswärtspartien in dieser Bundesliga-Spielzeit haben die Domstädter verloren, darunter beispielsweise mit 0:5 in Dortmund. Das Auswärts-Torverhältnis lautet 1:11. Leverkusen hat keines der bisherigen vier Saison-Heimspiele verloren (zwei Siege, zwei Niederlagen).
Für den „Effzeh“ ist es nach dem Krisen-Gipfel gegen Bremen das zweite emotionale Endspiel. Sollte auch im Derby gegen Leverkusen der Knoten nicht platzen, könnte es für Trainer Peter Stöger womöglich wirklich eng werden.
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Für die Kölner spricht jedoch die Tatsache, dass sie sich weder aufgeben noch hängen lassen, sondern mit etwas Glück und auch Selbstvertrauen einige Tore mehr und somit auch mehr Punkte auf dem Konto hätten. Sowohl gegen Bremen, Stuttgart, Leipzig oder Frankfurt wäre mehr drinnen gewesen.
Leverkusen hat dagegen immer wieder während des Spiels mit diversen Leistungsschwankungen zu kämpfen, wie sie etwa gegen Gladbach oder auch gegen Wolfsburg deutlich zu sehen waren.
Wir Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden zwischen Leverkusen und Köln!
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