Hoffenheim – Hertha BSC Tipp & Wettquoten | Bundesliga 30.10.16
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
Sonntag, 30. Oktober 2016 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Gäbe es nicht die sensationelle Aufsteigertruppe aus Leipzig, sowohl Hertha BSC als auch 1899 Hoffenheim wären mit Sicherheit heiße Kandidaten für die Bezeichnung ‚Überraschungsteam der bisherigen Saison‘.
Doch während die Berliner im vergangenen Jahr zumindest schon einmal an der Europa League schnuppern durften, krebsten die Kraichgauer sogar einige Zeit am letzten Tabellenplatz herum und schafften es nur durch einen Leistungsschub kurz vor Ende der Saison, doch noch den Ausstieg aus dem Fahrstuhl Richtung Liga Zwei zu finden.
Die besten Wettquoten zu 1899 Hoffenheim – Hertha BSC im Überblick:
Als Nummer drei (Hertha) und Nummer vier (Hoffenheim) der aktuellen Bundesliga-Tabelle, zwei Plätze, die am Saisonende zum Start in der Champions League bzw. Qualifikation berechtigen würden, trifft man nun am 9. Spieltag direkt aufeinander.
Wäre die Brust noch etwas breiter, das Hoffenheimer-Trikot müsste wohl endgültig platzen; vier Bundesliga-Siege in Serie feierte die Nagelsmann-Elf zuletzt – so viele wie kein anderes Team.
Ebenfalls nach nur acht Spieltagen bereits 16 Punkte am Konto hatte man nur in der Hinrunde der legendären Aufstiegssaison 2008/09. Damals sicherte sich der Neuling sensationell die Herbstmeisterschaft.
Vom Meister-Lorbeer sind die 1899er derzeit doch noch ein Stück weit entfernt, doch präsentieren sie sich zurzeit in blendender Form und überzeugen vor allem mit Effektivität und Konstanz. Das mussten gerade am vergangenen Wochenende die Champions-League-Starter aus Leverkusen erkennen.
Hoffenheim – Hertha BSC: Unentschieden |
Mit 0:3 bekam die Werkself in der heimischen BayArena eine ordentliche Abreibung verpasst. Ein Ausschluss von Bayer-Stürmer Kevin Volland, der erst im vergangenen Sommer von Hoffenheim ins Rheinland gewechselt war, spielte den alten Spielkollegen dabei früh in die Karten.
Trotz der nominellen Überlegenheit ab der 6. Minute und der nur wenigen sattelfesten Abwehr des Gegners, ergingen sich die Sinsheimer nicht in wildem Angriffsfurioso, sondern suchten ihre Chancen in wohldosierten und gut getimten Attacken und Kontern.
Der Lohn dafür waren drei Tore und drei Punkte. Sinnbildlich für den Leverkusener Frust über den Triumph der TSG war Bayer-Trainer Roger Schmidt, der wieder einmal lautstark Fehleranalyse beim Gegner betrieb und dafür mit einem bequemen Sitzplatz auf der Tribüne belohnt wurde.
Beeindruckt dürfte auch ihn vor allem die Beharrlichkeit des Gegners haben, der geduldig auf die sich ihm bietenden Chancen wartete und in der Defensive selbst zumeist sehr sicher stand. Dies war in den vergangenen Wochen zumeist das Erfolgsgeheimnis der Truppe von Coach Julian Nagelsmann. Vor dem 3:0 gegen Bayer setzte man sich nämlich gleich drei Mal hintereinander mit nur einem Tor Unterschied durch.
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So gelang der Durchmarsch vom 11. Rang, auf dem Hoffenheim am vierten Spieltag noch stand, bis ganz in die Spitzengruppe. Die Gegner dabei waren mit Freiburg, Ingolstadt und den damals noch tief im Strudel steckenden Schalkern zwar nicht unbedingt die Beletage der Liga, doch gerade deshalb stellt das Duell mit den ebenfalls siegverwöhnten Hauptstädtern endlich eine wirkliche Bewährungsprobe dar.
Die Berliner haben nämlich ebenfalls einen erfolgreichen Lauf hingelegt, der sie bis auf einen Champions-League-Platz katapultiert hat. Zuletzt gelang am vergangenen Wochenende ein Sieg gegen den von Euphorie getragenen 1. FC Köln. Die Domstädter waren bis dahin ungeschlagen und haben zwei Wochen zuvor noch den Bayern ein Unentschieden abgetrotzt. Im Duell mit der Hertha setzten die beiden jeweiligen Top-Torjäger die wichtigsten Highlights des Matchs.
Die schnelle Führung der Gastgeber durch den Bosnier Vedad Ibisevic egalisierte sein rheinischer Pendant Anthony Modeste erst Mitte der zweiten Hälfte. Die Antwort der Herthaner auf diese kalte Dusche ließ nicht lange auf sich warten und nur wenige Minuten später netzte Niklas Stark zum entscheidenden 2:1 für die alte Dame ein.
Zum Schluss küsste Fortuna die Elf von Trainer Pal Dardai noch einmal auf beide Wangen, als zuerst die beiden Kölner Simon Zoller und Marcel Risse die Standfestigkeit der Berliner Pfosten testeten und dann Schiedsrichter Frank Willenborg einem Tor des eingewechselten Artjoms Rudnevs, wegen eines vorangegangenen Foulspiels, die Anerkennung verweigerte.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
L’kusen – Hoffenh. | 0:3 |
Hoffenh. – Freiburg | 2:1 |
Ingolst. – Hoffenh. | 1:2 |
Hoffenh. – Schalke | 2:1 |
Darmst. – Hoffenh. | 1:1 |
Hertha – Köln | 2:1 |
BVB – Hertha | 1:1 |
Hertha – Hamburg | 2:0 |
Frankfurt – Hertha | 3:3 |
Bayern – Hertha | 3:0 |
Hoffenh. – Hertha | 2:1 |
Hertha – Hoffenh. | 1:0 |
Hoffenh. – Hertha | 2:1 |
Hertha – Hoffenh. | 0:5 |
Hertha – Hoffenh. | 1:1 |
Noch nie in ihrer Bundesliga Geschichte hatten die Berliner zu diesem Zeitpunkt mehr als die aktuellen 17 Zähler eingeheimst. Ein Garant des aktuellen Erfolgs ist Torjäger Vedad Ibisevic. Der ehemalige Hoffenheimer traf in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen fünf Mal und erzielte mit seinen sechs Toren fast die Hälfte aller Treffer seines Teams in dieser Saison.
Doch nicht nur für Ibisevic ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Auf der anderen Seite geht Sandro Wagner auf Torejagd, der zwischen 2012 und 2015 in der Hauptstadt engagiert war. Und von einem Lauf kann man auch bei ihm sprechen. Er traf in jedem der vergangenen drei Bundesliga-Spielen. Damit hat er seine Leistungen im Hertha-Trikot (zwei Tore in 40 Partien) schon einmal übertroffen.
Beim Aufeinandertreffen am kommenden Sonntag geht es nun für beide Teams darum ihre starken Leistungen aus den vergangenen Wochen zu bestätigen und den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.
Vertraut man dabei auf die Statistik, dann sollten sich jedoch weder die Herthaner noch die Kraichgauer entscheidende Vorteile herausarbeiten können. Von den zwölf Begegnungen in der Bundesliga gewann jeder Konkurrent jeweils fünf, zwei endeten Unentschieden.
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Die Wettfreunde rechnen nicht damit, dass einer von beiden diese Harmonie stören kann. Während die Hertha auf fremdem Geläuf, gegen zugegebenermaßen starke Gastgeber wie Bayern oder Dortmund, noch zu wenige Meriten sammeln konnte, fehlen bei Hoffenheim die Begegnungen mit den wirklich Großen noch.
Aus diesem Grund tippen wir auf ein Remis.
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