1. FC Köln – Wolfsburg Tipp & Wettquoten | Bundesliga 04.02.17
Veröffentlicht am 3. Februar 2017
Samstag, 04. Februar 2017 um 15:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Gerade mal sechs Pünktchen sammelte der 1. FC Köln zwischen den Spieltagen 12 und 17. Der Traum vom Europacup schien damit bereits ausgeträumt.
So mancher Experte ging sogar noch weiter und prognostizierte den Domstädtern für die Rückrunde einen jähen Absturz ins Niemandsland der Tabelle. Ein Trugschluss, wie sich am 18. Spieltag herausstellen sollte…
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Denn durch ihr furioses 6:1 bei Darmstadt 98 meldeten sich die Geißböcke nicht nur eindrucksvoll im Kampf um Europa zurück, sondern landeten ganz nebenbei auch ihren höchsten Auswärtssieg seit dem 30. November 1965 (6:0 bei Tasmania Berlin).
Wohlwissend um die Besonderheit dieses Erfolges, war Trainer Peter Stöger hinterher nachdrücklich um eine richtige Einordnung bemüht: „Ein 6:1-Sieg auswärts, das besitzt schon einen besonderen Charakter. So etwas gelingt ja sonst vielleicht den Bayern oder Dortmund.“
Die Gefahr, dass einer seiner Spieler abhebt, versichert Stöger („Wir können das einordnen“), sei daher nicht gegeben.
Köln gewinnt gegen Wolfsburg |
Nichtsdestotrotz: Der Blick auf die Tabelle dürfte bei den Kölnern nun wieder deutlich mehr Zuversicht hervorrufen – vor allem was den Traum von der Europa League Teilnahme anbelangt.
Zwar rangiert der FC mit seinen 29 Punkten weiterhin „nur“ auf Rang sieben, doch ist der Abstand auf Rang sechs nach der jüngsten Pleite von Hertha BSC in Freiburg wieder auf einen Zähler zusammengeschrumpft.
Und noch viel besser aus Kölner Sicht: Von den tabellarisch unmittelbar benachbarten Teams vermochte am vergangenen Wochenende nur der ungleich leichtgewichtigere Sport-Club zu punkten.
Der Fünfte aus Hoffenheim, Hertha BSC sowie die schlechter platzierten Europacup-Anwärter aus Leverkusen und Gelsenkirchen gingen dagegen allesamt leer aus.
Video: Kölner Reaktionen auf den 6:1-Erfolg in Darmstadt. (Quelle: YouTube/1. FC Köln)
Die Vorzeichen vor dem heimischen Jahresauftakt gegen Wolfsburg könnten im Grunde also schöner nicht sein – wäre da nicht der Fall „Anthony Modeste“.
Grund: Kölns Topstürmer (14 Saisontore) ließ sich am Böllenfalltor zu einem Faustschlag gegen Darmstadts Aytac Sulu hinreißen, der zwar vom Schiedsrichter übersehen wurde, ihm nach Auswertung durch das DFB-Sportgericht jedoch noch eine empfindliche Sperre bescheren könnte.
Der Kontrollausschuss des @dfb hat ein Verfahren gegen #effzeh-Stürmer @AModeste15 eröffnet.https://t.co/1SnxbvWl4E pic.twitter.com/hAq8UMItWh
— 1. FC Köln (@fckoeln) 30. Januar 2017
Angesichts dessen, was sich in dieser Saison beim kommenden Gegner aus Wolfsburg abspielt, lässt sich die Causa „Modeste“ jedoch getrost als Luxusproblem abstempeln.
Dies jedoch weniger aufgrund der Tatsache, dass die Wölfe am Samstag gegen den FCA (1:2) nach drei Siegen erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen mussten, sondern vielmehr deshalb, weil sie sich damit wieder mittendrin im Abstiegskampf befinden.
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Nur 19 Punkte haben die „Wölfe“ nach 18 Spieltagen auf dem Konto.
Mit Weder Bremen (18) sowie den Kellerkindern aus Ingolstadt (15), Hamburg (13) und Darmstadt (9) haben derzeit nur fünf Teams eine noch geringere Ausbeute vorzuweisen.
Da tut eine Heimpleite gegen – zudem auch noch ersatzgeschwächte – Augsburger natürlich doppelt weh. Erst recht, weil diese durchaus vermeidbar gewesen wäre. Doch einmal mehr ließen es die Niedersachsen an der hierfür nötigen Mentalität vermissen.
Und an diesem Umstand wiederum hatte vor allem ein Wolfsburger schwer zu knabbern. Die Rede ist von „Chef Kritiker“ Mario Gomez, der hinterher ein vernichtendes Urteil fällte:
„Wir haben genauso gespielt wie am Anfang der Saison, als wir gedacht haben: Mit ein bisschen Pässchen, Pässchen, Pässchen schlagen wir Augsburg. Wir haben quer, quer, quer, zurück, viel zu behäbig, überheblich, naiv gespielt, ein bisschen mit dem Popo gewackelt und gedacht, dass man so ein Bundesligaspiel gewinnt.“
Weitaus beschwichtigender reagierte Kapitän Diego Benaglio auf den jüngsten Rückschlag. Ein solcher könne seiner Meinung nach durchaus mal passieren, erst recht nach „der schwierigen Hinrunde“.
Nun gehe es eben darum, zu zeigen, „dass es ein Ausrutscher war“. Fraglos gibt es hierfür jedoch dankbarere Gelegenheit als ein Auswärtsspiel beim 1. FC Köln…
Einerseits, weil die Geißböcke zu Hause bislang ungeschlagen sind (vier Siege, vier Remis); andererseits, weil ihren bis dato letzten Dreier im Rhein Energie Stadion vor fünfeinhalb Jahren verbuchten (3:0 am 06. August 2011).
Hinzu kommt, dass nur eines der jüngsten fünf Duelle für den VfL siegreich endete (2:1 am 20. Dezember 2014).
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
1:6 | |
0:0 | |
1:1 | |
1:1 | |
1:1 |
1:0 | 1:2 |
1:0 | |
5:0 |
0:0 | |
1:1 | |
1:1 | |
2:2 | |
2:1 |
Dem gilt es allerdings hinzufügen, dass sich die Wölfe in den vier anderen Duellen auch kein einziges Mal geschlagen geben mussten (0:0, 1:1, 1:1, 2:2).
Statistisch betrachtet scheint für die Wölfe in Köln-Müngersdorf also sehr wohl etwas drin zu sein. Zumal seit dem bislang letzte FC-Dreier sogar schon mehr als sieben Jahre ins Land gezogen sind (3:2 am 24. Januar 2010).
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Doch, wie sagte Reporter-Legende Werner Hansch vor geraumer Zeit so schön: „Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein Chinese mit.“
Demzufolge berufen auch wir Wettfreunde uns diesmal nur auf die jüngsten Geschehnisse und tippen – ohne mit der Wimper zu zucken – auf einen Heimsieg des 1. FC Köln!
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