1. FC Köln – HSV Tipp & Wettquoten | Bundesliga 30.10.16
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016
Sonntag, 30. Oktober 2016 um 17:30 Uhr – Bundesliga Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Am vergangenen Wochenende hat der 1. FC Köln mit einer 1:2-Schlappe in der Hauptstadt seine erste Niederlage der Saison kassiert. Das Heimspiel gegen den Hamburger SV bietet den Geißböcken nun jedoch die günstige Gelegenheit, umgehend an einer neuen Siegesserie zu stricken.
Während die Rheinländer im saisonübergreifend zehnten Auswärtsspiel in Folge erstmals wieder leer ausgingen, haben die Serien des Dinos schließlich nach wie vor Bestand – und passend zum vor der Tür stehenden Halloween, gestalten diese sich ausgesprochen gruselig.
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Da sich die Nordlichter zum dritten Mal in nur vier Jahren ganz weit unten im Tabellenkeller eingerichtet haben, gehören schlechte Läufe an der Elbe zwar traditionell zum guten Ton. Der diesjährige Saisonstart nimmt in Sachen Erfolglosigkeit nun aber sogar historische Dimensionen an.
In der langen Geschichte der Bundesliga muss schließlich bis zum Gründungsjahr 1963 zurückgeblättert werden, um den aktuellen Fehlstart der Rothosen zu toppen: Damals hatte es der 1. FC Saarbrücken auch nach zehn absolvierten Partien erst auf einen Zähler gebracht.
Da es für das Schlusslicht in den nächsten beiden Spieltagen gegen Köln und Dortmund geht, muss sich der Rekordhalter aus dem Saarland zunehmend um die historische Bestmarke sorgen. In anderen Bereichen sind die Hamburger hingegen bereits nach acht Runden einzigartig schlecht.
Köln gewinnt gegen den HSV |
So hatte sich etwa nie zuvor ein Bundesligist an der Schwelle zum zweiten Saisonviertel mit weniger als den vom HSV erzielten zwei Treffern begnügen müssen: In seiner 54. Spielzeit wird dem Dino gerade die bittere Lektion erteilt, dass man ohne Torerfolge keine Punkte holen kann.
Dabei liegen die Probleme beim aktuellen Träger der roten Laterne freilich sogar noch etwas tiefer – da sich die Rautenträger nämlich partout keine Torgelegenheiten erspielen, ist die seit über 570 Minuten währende Flaute nicht einmal einer Ladhemmung der Stürmer anzulasten.
Im bisherigen Saisonverlauf wurden schließlich nur jämmerliche zehn Großchancen für die Hamburger gezählt – und die jüngsten beiden Auftritte in Gladbach und gegen Eintracht Frankfurt steuerten zu dieser Bilanz nicht eine einzige vernünftige Torannäherung bei.
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Dieser offensive Offenbarungseid bietet den vielleicht schlagkräftigsten Beweis, dass der Nord-Klub seit der Entlassung von Bruno Labbadia keinen Millimeter vorangekommen ist. Dazu passt auch die Beobachtung, dass erst das jüngste 0:3 gegen die Eintracht den vorläufigen Tiefpunkt bot.
Gegen die zugegebenermaßen in guter Form befindlichen Hessen hatten es die Hamburger nach zwei eher undankbaren Gastspielen in Berlin und Gladbach endlich auf ihren ersten Dreier abgesehen: Anstelle von Lebenszeichen sendete das Team dann aber lediglich Notsignale ab.
“Ich habe keinen Bock, jedes Mal von unseren treuen Fans ausgepfiffen zu werden. Und ich will auch nicht das Arschloch sein, dass nach den Spielen die Pleiten erklären muss. Es fehlen Einstellung und Ehre.”
– Der mächtig angefressene Keeper René Adler scheint beim HSV kurz vor der “inneren Kündigung” zu stehen.
Angesichts der bald nicht mehr zu übersehenden Auflösungstendenzen hätte die Heim-Premiere von Markus Gisdol kaum verheerender verlaufen können – und wirklich überhaupt nichts deutet darauf hin, dass sich der Tabellenletzte nun bei den Geißböcken etwas professioneller präsentieren wird.
Beim Gastspiel im RheinEnergieStadion kann Gisdol schließlich noch nicht einmal auf die Dienste eines einzigen gelernten Innenverteidigers bauen: Die Sperre von Cleber sowie die Verletzungen von Djourou und Spahic setzen die gesamte defensive Schaltzentrale schachmatt.
Zu diesen Problemen passt es, dass sich zuletzt mit Dennis Diekmeier obendrein auch noch der Rechtsverteidiger die Ampelkarte eingehandelt hat. In Anbetracht der Personalnöte wäre es schon ein Wunder, wenn die Viererkette am Sonntag einen halbwegs seriösen Eindruck hinterlassen kann.
Nur wenig Vergnügliches darf sich auch die Hamburger Offensive auf dem anstehenden Auswärtstrip erhoffen, die es in Köln immerhin mit der zweitbesten Abwehr der Bundesliga zu tun bekommt: Daheim haben die Geißböcke in vier Partien lediglich zwei Gegentreffer kassiert.
Beim Spitzenspiel an der Spree war es um das rheinische Prunkstück vor wenigen Tagen allerdings ausnahmsweise einmal nicht ganz so gut bestellt: Von der Hertha bekam der “Effzeh” erstmals im laufenden Spielbetrieb zwei Treffer eingeschenkt.
Unter anderem trugen auch die schlechten Zweikampfwerte dazu bei, dass die Gäste der Wucht der Berliner nichts entgegenzusetzen hatten, die ihre jeweiligen Drangperioden in beiden Halbzeiten folgerichtig mit einem Torerfolg krönen konnten.
Dabei machten den Kölnern insbesondere beim entscheidenden 1:2 ungewohnte Schlafmützigkeiten zu schaffen. Nach einem Standard durften sich sowohl Passgeber Schieber als auch Torschütze Stark aller nur denkbaren Freiheiten erfreuen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Hertha – Köln | 2:1 |
Köln – Ingolstadt | 2:1 |
Bayern – Köln | 1:1 |
Köln – Leipzig | 1:1 |
Schalke – Köln | 1:3 |
HSV – Frankfurt | 0:3 |
Gladbach – HSV | 0:0 |
Hertha – HSV | 2:0 |
HSV – Bayern | 0:1 |
Freiburg – HSV | 1:0 |
HSV – Köln | 1:1 |
Köln – HSV | 2:1 |
HSV – Köln | 0:2 |
Köln – HSV | 0:0 |
HSV – Köln | 2:1 |
Immerhin gelang es dafür jedoch dem Angriff, einen der mittlerweile vollzogenen Entwicklungsschritte kenntlich zu machen. Dank ihrer in der Schlussphase mächtig drückenden Offensivabteilung konnten die Geißböcke bis zum Abpfiff am Ausgleichstreffer kratzen.
Da die Mannschaft von Peter Stöger ausgerechnet im Duell der Bayern-Jäger nicht ihren besten Tag erwischte, hatte sich die Hertha die Punkte nach 90 Minuten aber etwas mehr verdient – für die Gäste muss das Herbstmärchen der letzten Wochen damit jedoch noch lange nicht beendet sein.
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Immerhin ist der tabellarische Höhenflug der Geißböcke in erster Linie auf die deutlich gewachsene Stabilität zurückzuführen; und da dieser ausdrücklich auch den mentalen Bereich umfasst, wird der Rückschlag an der Spree mit Sicherheit schnell abgehakt.
Bei der Aufarbeitung der Niederlage dürfte vor allem der angenehme Umstand helfen, dass es nun gegen den Hamburger SV zur Sache geht. Vor der Partie gegen die Pleiten-Kicker aus dem Norden deuten nach unserer Überzeugung sämtliche Vorzeichen auf den vierten Heimsieg der Spielzeit hin.
Wir tippen auf einen Sieg des 1. FC Köln!
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